Eröffnung der ersten Ausstellung über die Schlacht bei Krefeld – Ein Blick in die Geschichte der Batavischen Schlacht

Index

Eröffnung der ersten Ausstellung über die Schlacht bei Krefeld – Ein Blick in die Geschichte der Batavischen Schlacht

Am heutigen Tag feiert die Stadt Krefeld einen bedeutenden Meilenstein in der Erforschung ihrer Geschichte. Mit der Eröffnung der ersten Ausstellung über die Schlacht bei Krefeld bietet sich den Besuchern ein einzigartiger Blick in die Geschichte der Batavischen Schlacht. Diese Ausstellung ist das Ergebnis jahrelanger Forschung und Rekonstruktion und präsentiert die Besucher mit einer umfassenden Darstellung der Ereignisse, die sich im Jahr 89 n. Chr. in der Region abspielten. Die Ausstellung bietet eine Vielzahl von Exponaten, darunter Originale, Repliken und interaktive Elemente, die den Besuchern die Möglichkeit geben, die Geschichte hautnah zu erleben.

Entdecken Sie die Schlacht von Gelduba: Neue Ausstellung im Archäologischen Museum Krefeld

In Deutschland gibt es nur drei bekannte antike Schlachtfelder: am Harzhorn (Südniedersachsen), in Kalkriese (Landkreis Osnabrück) und in Krefeld. Doch was macht die Schlacht von Gelduba so einzigartig?

Die Antwort liegt in der Tatsache, dass es – und das ist eine absolute Ausnahme – eine passende historische Schriftquelle gibt. Der römische Historiker Tacitus (58 bis 120) schildert in seinen Historien das Kampfgeschehen der Bataverschlacht.

Römer vs. Bataver: Ein Blick in die Geschichte der Schlacht bei Krefeld

Römer vs. Bataver: Ein Blick in die Geschichte der Schlacht bei Krefeld

Unweit des Rheins trafen 69 nach Christus zwischen 20.000 und 25.000 Soldaten bei Gelduba aufeinander. Durch archäologische Grabungen in den vergangenen Jahrzehnten konnten die schriftlich überlieferten Ereignisse bestätigt werden.

Das Archäologische Museum Krefeld zeigt nun erstmals eine Ausstellung über diese Schlacht: Römer vs. Bataver. Die Schlacht von Gelduba. Wir haben eine zweigeteilte Ausstellung, sagt Kurator und Stadtarchäologe Dr. Hans-Peter Schletter.

Die Ausstellung: Ein Erlebnis für alle

Sie beginnt mit einem Erlebnisbereich mit mehreren Miniaturdarstellungen, führt durch einen Tunnel mit einer Schlachtanimation in den abschließenden Abschnitt. Dort sind die archäologischen Erkenntnisse aus den vergangenen Jahrzehnten zusammengetragen worden.

Restauratorin Eileen Wolff, die die Ausstellung mitkonzipierte, hat unter anderem fünf von über 200 gefundenen Pferdeskeletten aus der Schlacht präpariert. Diverse Schwarz-Weiß-Fotos vermitteln einen Eindruck von den Grabungen in Krefeld-Gellep.

Besuchen Sie die Ausstellung!

Die Ausstellung Römer vs. Bataver. Die Schlacht von Gelduba läuft noch bis zum 20. Oktober. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre zahlen keinen Eintritt in die Krefelder Museen, Erwachsene zahlen für die Sonderausstellung drei Euro Eintritt.

Weitere Informationen stehen unter www.museumburglinn.de zur Verfügung. Das Kastellgelände in Krefeld-Gellep ist Teil des Unesco-Welterbes Grenzen des Römischen Reiches – Niedergermanischer Limes. Weitere Informationen zum Welterbe in Krefeld stehen unter www.krefeld.de/welterbe.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up