Erzbischof von Münster bittet um seine Emeritierung bei Papst

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Erzbischof von Münster bittet um seine Emeritierung bei Papst

Der Erzbischof von Münster, Felix Genn, hat einen bedeutenden Schritt getan und um seine Emeritierung bei Papst Franziskus gebeten. Dieser Antrag ist ein wichtiger Meilenstein in der Karriere des geistlichen Führers, der seit 2009 an der Spitze des Bistums Münster steht. Die Gründe für diese Entscheidung sind noch nicht bekannt, aber es wird spekuliert, dass sie mit den jüngsten Kirchenreformen in Zusammenhang steht. Die Emeritierung des Erzbischofs würde eine bedeutende Veränderung im Bistum Münster bedeuten und Auswirkungen auf die Kirchenpolitik in Deutschland haben.

Erzbischof von Münster bittet um Emeritierung bei Papst

Ein Blick zunächst in die Zukunft, Herr Bischof Genn: Im kommenden Jahr werden Sie 75 Jahre alt werden und dann nach kirchlichem Recht entpflichtet werden. Manchmal aber verlängert ein Papst aber die bischöflichen Amtszeiten um weitere fünf Jahre.

Felix Genn: Ich werde weiterhin die Aufgaben erfüllen, die mir der Papst übertragen hat. Dazu gehört die Leitung einer Arbeitsgruppe im Umfeld der Weltsynode und natürlich mein Dienst im vatikanischen Dikasterium der Bischöfe.

Lebenslauf von Felix Genn

Lebenslauf von Felix Genn

Felix Genn wurde 1950 in Burgbrohl geboren und wuchs nahe der Benediktinerabtei Maria Laach in Rheinland-Pfalz auf. Er studierte Theologie in Trier und Regensburg, wurde 1976 zum Priester geweiht und sammelte erste Erfahrungen in der Seelsorge als Kaplan in Bad Kreuznach. Im Alter von 28 Jahren wurde er 1978 Subregens am Bischöflichen Priesterseminar in Trier.

Der Bischof wurde 1999 von Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Uzali und Weihbischof in Trier ernannt. 2003 wurde er zum ‚Ruhrbischof‘ in Essen. Papst Benedikt XVI. ernannte ihn am 19. Dezember 2008 zum Bischof von Münster. Er ist der 75. Nachfolger des heiligen Liudger. Seit 2013 ist Felix Genn Mitglied der Kongregation für die Bischöfe in Rom.

Emeritierung und Zukunft des Bistums Münster

Felix Genn: Das hängt, wie Sie sagen, davon ab, ob Papst Franziskus meine inständige Bitte um Emeritierung annimmt. Darum werde ich ihn aus verschiedenen Gründen sehr bitten. Und ich hoffe, dass er dem auch entspricht.

Felix Genn: Das sind persönliche Gründe. Ich glaube, dass man in einer solchen Position mit 75 wirklich abschließen sollte. Weil die notwendige Spannkraft und Gesundheit gar nicht mehr gegeben sein kann. Außerdem möchte ich, dass es im Bistum nicht durch eine mögliche Verlängerung meiner Amtszeit eine längere Zeit des Übergangs gibt. Das wäre nicht gut.

Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland

Felix Genn: Der Bischof von Münster hat in der deutschen Kirche sicher eine große Verantwortung. Auch darum wird es wichtig sein, dass ein nahtloser und ruhiger Übergang an der Spitze des Bistums geschaffen wird.

Felix Genn: Münster ist der Gründungsort der Reformbewegung von Maria 2.0. Wie wichtig ist Ihnen die sogenannte Frauenfrage in der katholischen Kirche und ein künftiges Weiheamt für Frauen?

Felix Genn: Das kann ich durchaus verstehen. Zumal die Frauenfrage eine sehr wichtige Frage für die katholische Kirche ist. Aber ich möchte nicht, dass man die Kirche spaltet, wenn die Debatte zu sehr aufs Weiheamt gerichtet ist. Es geht aus meiner Sicht vielmehr darum, wie Frauen viel stärker als bisher an Entscheidungen beteiligt werden können.

Weltsynode und Zukunft der Kirche

Felix Genn: Dass die Kirche stärker zu sich findet und im Dialog, neue Formen des Miteinanders entwickelt. Der bisherige Verlauf stimmt mich hoffnungsfroh, wenn auch abzuwarten bleibt, was im Herbst tatsächlich beschlossen wird.

Felix Genn: Ich empfinde das als unbedingt fruchtbar. Wenn ich sehe, was im Oktober bei der Weltsynode zum Thema Synodalität besprochen werden wird, so habe ich den Eindruck, dass sich das gegenseitig ergänzt.

Felix Genn: Die Kirche sollte eine Friedensbewegung sein. Das sage ich gerade mit Blick auf die jungen Menschen hierzulande, die in einer friedlichen Welt aufwachsen durften.

Felix Genn: Ja. Die Gesellschaft übrigens auch. Ich sehe darin aber auch Chancen. Und damit komme ich auf Ihre Anfangsfrage zurück: Ich bin ein alter Mann und sehe, wie eine neue Generation in der Kirche nachwächst. Diese jungen Menschen geben mir große Hoffnung; sie werden Formen entwickeln, die mir überhaupt nicht in den Sinn kommen. Was sind die kreativ! Und dann muss ich mir sagen: Felix, jetzt ist es gut!

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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