Es wird gemeldet, dass Erreger von Kinderlähmung in Abwasser des Gazastreifens gefunden wurden.

Index

Es wird gemeldet, dass Erreger von Kinderlähmung in Abwasser des Gazastreifens gefunden wurden.

Ein alarmierender Fund hat die internationale Gemeinschaft in Alarmbereitschaft versetzt. Laut offiziellen Meldungen wurden Erreger von Kinderlähmung in Abwasserproben aus dem Gazastreifen nachgewiesen. Dieser besorgniserregende Befund wirft Fragen nach der öffentlichen Gesundheit und der Infrastruktur in diesem konfliktgeplagten Gebiet auf. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und weitere humanitäre Organisationen haben bereits Sofortmaßnahmen angekündigt, um die Verbreitung der Krankheit zu verhindern und die Bevölkerung im Gazastreifen zu schützen.

Poliovirus gefunden: Gesundheitsgefahr für Tausende in Gaza

In Abwasserproben des kriegszerstörten Gazastreifens ist nach palästinensischen und israelischen Angaben das Poliovirus gefunden worden. Mit dem UN-Kinderhilfswerk Unicef ausgeführte Tests „zeigten das Vorhandensein des Poliovirus“ in dem Palästinensergebiet, erklärte das Gesundheitsministerium des von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Gazastreifens am Donnerstag.

Das israelische Gesundheitsministerium gab seinerseits an, dass in Abwasserproben aus dem Gazastreifen bei der Untersuchung in israelischen Laboren der Poliovirus Typ 2 nachgewiesen worden sei. Demnach hatte die Weltgesundheitsorganisation WHO Ähnliches festgestellt.

500.000 Menschen in Gaza von katastrophalem Hunger betroffen

500.000 Menschen in Gaza von katastrophalem Hunger betroffen

Laut Berichten der UN sind 500.000 Menschen in Gaza von katastrophalem Hunger betroffen. Die wichtigste Ressource der Welt als Waffe. Weltwassertag 2024 - „Wasser für den Frieden“.

„Das Vorhandensein von Polioviren in Abwässern, die sich zwischen den Zelten der Vertriebenenlager und in bewohnten Gebieten aufgrund der zerstörten Infrastruktur ansammeln und fließen, stellt eine neue Gesundheitskatastrophe dar“, erklärte das Ministerium im Gazastreifen. Der Fund „birgt für Tausende von Menschen das Risiko, an Polio zu erkranken“.

Das Ministerium forderte von Israel, seine Offensive in dem Palästinensergebiet zu stoppen, so dass sicheres Wasser in den Gazastreifen gebracht und die Abwasseraufbereitung wieder aufgenommen werden könne.

Kein Ende der Kämpfe im Gazastreifen in Sicht

Kein Ende der Kämpfe im Gazastreifen in Sicht

Das israelische Gesundheitsministerium erklärte, dass die Proben „Anlass zur Besorgnis über das Vorhandensein des Virus in dieser Region“ gäben. Die israelischen Gesundheitsbehörden würden „die notwendigen Schritte überwachen und bewerten“, um ein Krankheitsrisiko in Israel zu verhindern.

Poliomyelitis - der medizinische Begriff für Kinderlähmung - ist eine ansteckende Infektionskrankheit, die vor allem bei Kleinkindern dauerhafte Lähmungen hervorrufen und zum Tod führen kann. Verbreitet wird das Virus oft über verunreinigtes Wasser, das Spuren von Fäkalien einer infizierten Person enthält. Eine Heilung gibt es bisher nicht. Eine Impfung kann die Ausbreitung verhindern.

Die Krankheit war auf der ganzen Welt verbreitet, bis in den 1950er Jahren ein Impfstoff gefunden wurde. Allerdings sollte es noch Jahrzehnte dauern, bis die Kinderlähmung weltweit zurückgedrängt wurde. Afghanistan ist heute eines der wenigen Länder weltweit, in denen es noch Polio gibt. Dort waren Impfteams in der Vergangenheit immer wieder angegriffen worden. Extremisten verbreiteten zudem Verschwörungstheorien über angebliche Nebenwirkungen.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up