Essen-Festival in Remscheid: Neuer Standort enttäuscht die Besucher

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Essen-Festival in Remscheid: Neuer Standort enttäuscht die Besucher

Das Essen-Festival in Remscheid, ein beliebtes Veranstaltungshighlight im Kalender vieler Feinschmecker, hat in diesem Jahr einen neuen Standort bezogen. Doch die Erwartungen der Besucher wurden bitter enttäuscht. Anstatt der gewohnten Atmosphäre und des üblichen Angebots an kulinarischen Köstlichkeiten, bot der neue Standort eine enttäuschende Kulisse, die den Besuchern den Geschmack verdarb. Viele Besucher äußerten ihre Enttäuschung über die mangelnde Vielfalt an Essensständen und die unzureichende Organisation. Die Frage nach der Zukunft des Essen-Festivals in Remscheid bleibt offen.

Enttäuscht: Neuer Standort des EssenFestivals in Remscheid

Verwundert hatten einige Besucher den neuen Veranstaltungsort des Streetfood Festivals zur Kenntnis genommen. Statt wie bislang immer in Remscheids grüner Lunge, dem Stadtpark, fand die kulinarische Messe diesmal auf der Alleestraße statt.

Anfänglich wurden für diesen Umzug Terminkollisionen als Begründung angegeben. Doch tatsächlich, wie Veranstalter Kai Harbig im Gespräch mit unserer Redaktion verrät, war die saarländische Eventagentur nach ihrer Premiere im Vorjahr ohnehin auf der Suche nach einer Alternative gewesen.

Rückblick auf die Premiere 2023

Rückblick auf die Premiere 2023

Nach dem Rückzug von Gastronom Markus Kärst, der das Festival über Jahre in seiner Heimatstadt aufgebaut hatte, sprang vergangenes Jahr zur Freude der Fans „tat&drang“ in die entstandene Lücke. Das Fazit nach der Premiere im Mai 2023 fiel von allen Seiten positiv aus: Die Besucher waren zufrieden, die Veranstalter auch.

Info Entscheidungen Ende des Jahres Erfahrung Für „tat&drang“ war es nun die zweite Veranstaltung in Remscheid. Bilanz Ob das Streetfood Festival der saarländischen Eventagentur beim nächsten Mal im Stadtpark oder der Alleestraße stattfinden wird, oder ob es überhaupt nochmal in die Werkzeugstadt zurückkehrt, wird das Team gemeinsam mit den Foodtruck-Betreibern Ende des Jahres besprechen.

Die Herausforderungen des Stadtparks

Die Herausforderungen des Stadtparks

Zumindest, bis die Stromrechnung im Briefkasten landete. „Das waren extrem hohe Stromkosten, der teuerste Posten der gesamten Tour“, erzählt Harbig. Weil der Park über keine entsprechende Infrastruktur verfüge und alles für das Festival aufgebaut werden muss, sei es letztlich teurer geworden als gedacht.

Und obwohl Harbig persönlich den Stadtpark als Veranstaltungsort sehr schön findet, berge er für die Foodtrucks auch einige Tücken. „Der Park hat leider eine komplette Schieflage. Viele unserer Foodies arbeiten mit Fritteusen.“ Die Fahrzeuge mussten auf der Wiese erst einmal in die Waagerechte aufgebockt werden, was an sich kein Problem, aber zusätzliche Arbeit bedeutet.

„Und wenn es regnet, steht man natürlich im Matsch“, zählt Haubig einen weiteren Nachteil auf. Zudem sei die Parksituation am Stadtpark auch nicht einfach, weil sich die Eventagentur als Auflage der Stadt auch darum kümmern sollte, dass auf dem Schützenplatz mit allen Autos kein Chaos entstehe. „Dafür alleine hatten wir dann fünf Menschen abgestellt“, berichtet Harbig.

Die Vorteile der Alleestraße

Die Vorteile der Alleestraße

Was sich also in zusätzliche Kosten übersetzen lässt. Die Vorteile der Alleestraße würden auf der Hand liegen, hieß es: bessere Infrastruktur, kein Matsch bei Regen und keine Parkplatzprobleme. Zusätzlicher Vorteil, dachte zumindest Harbig, wäre die Laufkundschaft der Einkaufsstraße.

Das Wochenende auf der Alleestraße

Das Wochenende auf der Alleestraße

Doch das Wochenende gestaltete sich, nicht zuletzt aufgrund der heißen Witterung, in eine mehr als ruhige Veranstaltung. Am Freitagabend sei die Stimmung noch ganz ordentlich gewesen, berichtet Harbig. Die Besucher hätten die kleine kulinarische Weltreise von der Sparkasse bis Blumen Risse genutzt, um an einem oder mehreren der rund 30 Foodtrucks viele außergewöhnliche Leckereien zu probieren.

Vom argentinischen Steak im Brot über Pasta aus dem Parmesanlaib, hawaiianischen Fleischkreationen bis hin zu koreanischen Käsetalern, asiatischen Dumpings oder preisgekrönten senegalesischen Veggiespeisen konnten sich die Besucher durchschlemmen. Daneben gab es auch viele süße Verführungen wie Churros, köstliche Cheesecake-Variationen oder brasilianisches Stil-Eis mit fruchtigen Zutaten.

Der Samstag allerdings gestaltete sich auf der versiegelten Alleestraße bei hitzigen 30 Grad mehr als mau. Bei dieser Hitze war kaum an Esse zu denken, so dass sich außer am Getränkestand von „tat&drang“ oder am Stand mit frisch gebrühtem Eistee kaum etwas an den übrigen Foodtrucks tat.

Fazit

Fazit

„Das war bis jetzt nicht dolle“, äußerte nicht nur Kai Harbig selbst, sondern auch einige der Foodtrucks-Betreiber. Für die Besucher war der Veranstaltungsort gewöhnungsbedürftig. Für die Auswahl an Speisen waren sie jedoch alle voll des Lobes.

„Wirklich lecker und eine schöne Auswahl“, sagte etwa Besucherin Melanie (39), die zunächst mit einem Eistee begonnen hatte und kurz davor war, sich einen farbenfrohen senegalesischen Teller mit Kochbananen, Hühnchen, Couscous und Gemüse zu bestellen. „Ich bin gespannt, wie so ein preisgekrönter Teller schmeckt.“

Nach der Premiere im vergangenen Jahr Jahr unter der Regie des neuen saarländischen Veranstalters „tat&drang“ im Stadtpark zog das Festival dieses Jahr wegen Terminkollisionen im Stadtpark auf die Alleestraße.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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