Europameisterschaft 2024: Städte Nordrhein-Westfalens ziehen positives Zwischenfazit

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Europameisterschaft 2024: Städte Nordrhein-Westfalens ziehen positives Zwischenfazit

Die Städte in Nordrhein-Westfalen, die als Austragungsorte für die Europameisterschaft 2024 in Frage kommen, haben ein positives Zwischenfazit gezogen. Nach intensiven Vorbereitungen und umfangreichen Planungen konnten die Kommunen wichtige Meilensteine setzen und Fortschritte erzielen. Insbesondere die Infrastrukturmaßnahmen und die Logistikplanungen sind auf einem guten Weg. Die Städte sind optimistisch, dass sie die Anforderungen der UEFA erfüllen und sich als verlässliche Partner für die Ausrichtung der EM 2024 präsentieren können. Die endgültige Entscheidung über die Austragungsorte wird im Jahr 2023 fallen.

Europameisterschaft: Städte Nordrhein-Westfalens ziehen positives Zwischenfazit

Friedliche Fan-Märsche zum Stadion, rauschende Fußball-Feste und schottische Fans, die sich als „Tartan Army“ mit Röcken und Dudelsäcken und der Bitte „God save Cologne“ einen Platz in den Herzen der Kölner eroberten: Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) hat am Dienstag nach dem Abschluss der Gruppenphase der Fußball-Europameisterschaft eine positive Zwischenbilanz gezogen.

„Ich bin froh und erleichtert, sagen zu können: Köln hat sich als gastfreundliche und moderne Sportstadt präsentiert“, sagte Reker im Kölner Rathaus. Zehntausende Gäste hätten weitgehend friedlich gefeiert. Die Stadt ihrerseits habe die Bühne erfolgreich genutzt und sich gewohnt weltoffen präsentiert.

Köln präsentiert sich als gastfreundliche und moderne Sportstadt

Köln präsentiert sich als gastfreundliche und moderne Sportstadt

„Vor allem die Schotten mit ihrer unerschütterlichen Fröhlichkeit passen als Nation unwahrscheinlich gut zu uns“, sagte Reker. Köln war Austragungsort für fünf Spiele. Toni Schumacher, legendärer Torhüter des 1. FC Köln und der deutschen Nationalmannschaft, sendete eine Botschaft in Richtung Uefa: „Köln hätte auch noch mehr Spiele ausrichten können.“

Nordrhein-Westfalen feiert positives Zwischenfazit

Die Kölner Polizei teilte Anfang der Woche mit, das Sicherheitskonzept sei aufgegangen. „Wir freuen uns, dass zehntausende Fans im Stadion und in unserer Stadt in den allermeisten Fällen sehr friedlich gefeiert haben“, sagte Einsatzleiter Martin Lotz.

Neben möglicher Gewalt durch Hooligans bereitete besonders die erhöhte Gefahr durch islamistischen Terrorismus den Sicherheitsbehörden Sorgen. Zur EM-Halbzeit ist nun nicht nur in Köln, sondern auch in den anderen Gastgeber-Städten in Nordrhein-Westfalen die Erleichterung groß, dass bislang alles gut gelaufen ist.

Europameisterschaft: Städte Nordrhein-Westfalens demonstrieren Gastfreundschaft und Organisation

In Düsseldorf gab es nur wenige Straftaten mit Bezug zum Fußball-Turnier. Die Polizei spricht von einer Gesamtzahl im zweistelligen Bereich. Auch in der Landeshauptstadt kamen Tausende Fans zu Public Viewings und Fan-Märschen zusammen.

Die bisherigen Spiele hätten ohne größere Zwischenfälle und Störungen stattgefunden, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) im Innenausschuss des Landtags. Insgesamt seien rund 400 Einzeldelikte registriert worden – von illegaler Verwendung von Pyrotechnik (150) und Beleidigungen (20) bis zu Körperverletzungen (60). 133 Menschen seien aus unterschiedlichen Gründen in Gewahrsam genommen worden.

Bei mehr als einer Million Zuschauern in den nordrhein-westfälischen Stadien sowie auf den Straßen und Plätzen sei dies eine sehr positive Bilanz: An den meisten Derby-Wochenenden der Fußball-Bundesliga sei mehr los.

Gelsenkirchen: Eine Stadt im Fokus

Auch in Gelsenkirchen gab es vier Spieltage. „Die letzten zweieinhalb Wochen waren geprägt von Fußballeuphorie, spannenden und herzlichen Begegnungen, aber auch ganz viel Arbeit“, sagte Oberbürgermeisterin Karin Welge (SPD).

„Nur ein Beispiel: An jedem Spieltag waren allein mehrere hundert Kolleginnen und Kollegen aus der Stadtverwaltung im Einsatz. Wir haben im Stadion und in der Fan-Zone im Nordsternpark in den vergangenen 17 Tagen rund 370.000 Menschen zu Gast gehabt“, sagte Welge.

„Mir persönlich werden sicherlich Begegnungen mit Persönlichkeiten wie dem spanischen König oder der georgischen Präsidentin oder auch Ed Sheeran in Erinnerung bleiben, aber noch viel mehr die ausgelassene Stimmung in unserer Stadt.“

Dortmund: Eine Stadt mit Gelassenheit

Oberbürgermeister Thomas Westphal (SPD) erinnert sich am Dienstag vor allem an die Gelassenheit der Fans, die beim Wolkenbruch während des Deutschland-Spiels „Oh, wie ist das schön!“ gesungen haben. „Das wird unvergesslich sein“, sagte Westphal.

„Es war eine bemerkenswerte Reaktion auf die Situation und die Unterbrechung des Spiels.“ Martin Sauer, EM-Beauftragter der Stadt Dortmund, betonte, dass die Fan-Zonen rund um das Stadion extrem gut besucht waren. Mehr als 250.000 Menschen hätten dort bislang gefeiert.

„Wenn der Lauf der Deutschen Mannschaft weiter anhält, wird die Besucherzahl weiter groß sein.“ Alle Host Cities hätten sich nur eines gewünscht: besseres Wetter. „Wobei sich keiner davon abbringen lässt, die EM gut zu finden, nur weil das Wetter schlecht ist“, sagte Sauer.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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