„Europaweiter Ausbruch“: Hautpilz wird mutmaßlich über Barbershops verbreitet.

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„Europaweiter Ausbruch“: Hautpilz wird mutmaßlich über Barbershops verbreitet.

Ein alarmierender Trend hat sich in Europa entwickelt. Ein Hautpilz, der für unangenehme Symptome wie Juckreiz, Rötungen und Schuppenbildung verantwortlich ist, breitet sich rapide aus. Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Verbreitung des Pilzes über Barbershops erfolgt. Dieser unerwartete Übertragungsweg hat Experten überrascht, da die hygienischen Bedingungen in solchen Einrichtungen normalerweise als sehr gut gelten. Die Gesundheitsbehörden sind nun aufgerufen, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um die weitere Verbreitung des Pilzes zu verhindern.

Hautpilz-Ausbruch: Wie sich der Trichophyton tonsurans verbreitet

In Deutschland breitet sich der Hautpilz Trichophyton tonsurans rapide aus. Ärzte und Ärztinnen entdecken immer mehr Infektionen, vor allem bei jungen Männern. Der Pilz verursacht rote Entzündungen am Kopf und kann im schlimmsten Fall sogar zu Haarausfall führen.

Wie verbreitet sich der Pilz?

Wie verbreitet sich der Pilz?

Der Pilz wird durch Kontakt übertragen und kann mehrere Wochen auf Gegenständen überleben. Auch wer keine Symptome hat, kann ihn deswegen verbreiten. Laut Dermatologe Martin Schaller von der Uniklinik Tübingen wird der Pilz bei etwa 80 Prozent der betroffenen Patienten durch Barbershops verbreitet.

Warum kommt der Pilz aktuell so häufig vor?

Warum kommt der Pilz aktuell so häufig vor?

Fachleute führen die Infektionen auf mangelnde Hygiene in Barbershops zurück. Die Uniklinik in Tübingen gibt an, dass etwa 80 Prozent der betroffenen Patienten Barbershops besuchen würden. Viele typische Barbershop-Schnitte wie zum Beispiel der Low Fade oder ein Undercut liegen aktuell im Trend und würden gerade junge Menschen in die Läden ziehen.

Wie sollte man sich bei dem Verdacht auf eine Infektion verhalten?

Wie sollte man sich bei dem Verdacht auf eine Infektion verhalten?

Bis die ersten Symptome auftreten, dauert es in der Regel bis zu zwei Wochen. Wer glaubt, sich infiziert zu haben, sollte engen Kontakt meiden. Sobald sich erste Symptome zeigen, sollte man einen Hautarzt aufsuchen. Außerdem ist es sinnvoll, den Friseursalon oder Barbershop zu informieren, aus dem der Pilz mutmaßlich stammt.

Wie lässt sich eine Infektion behandeln?

Wenn tatsächlich eine Infektion diagnostiziert wurde, muss man sich keine Sorgen machen. In der Regel lassen sich die Entzündungen durch die tägliche Einnahme von Terbinafin-Tabletten gut behandeln. Allerdings kommen die Tabletten in Deutschland bei Kindern und Jugendlichen in solchen Fällen ohne offizielle Zulassung zum Einsatz.

Achtung: Wird die Infektion nicht behandelt, kann es passieren, dass sich der Pilz weiter ausbreitet und die Haarwurzeln angreift. Im schlimmsten Fall kann das sogar zu einem komplett kahlen Kopf führen.

Martin Müller

Ich bin Martin, Redakteur bei der Website Haren Suche. Als Autor für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen liegt mein Fokus darauf, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Leidenschaft für Journalismus treibt mich an, fundierte und relevante Informationen für unsere Leser bereitzustellen. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion und Meinungsbildung zu leisten.

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