Eurovisionsongwettbewerb: Konservative stimmen sich gegen Austragung in der Schweiz an

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Eurovisionsongwettbewerb: Konservative stimmen sich gegen Austragung in der Schweiz an

In einem überraschenden Schritt kritisieren konservative Kreise die mögliche Austragung des Eurovisionsongwettbewerbs in der Schweiz. Laut aktuellen Berichten stimmen sich die Konservativen gegen die Ausrichtung des beliebten Musikwettbewerbs in dem neutralen Alpenstaat aus. Die Gründe für diese Entscheidung sind noch unklar, jedoch werden politische und kulturelle Bedenken vermutet. Die Schweiz war nach dem Sieg von Gjon's Tears im letzten Jahr als möglicher Austragungsort für den Eurovisionsongwettbewerb 2024 im Gespräch. Die offizielle Bestätigung durch die European Broadcasting Union (EBU) steht jedoch noch aus.

Konservative protestieren gegen Austragung des Eurovision Song Contests in der Schweiz

Zwei Monate nach dem Schweizer Sieg beim Eurovision Song Contest (ESC) regt sich Widerstand gegen die Austragung des Mega-Events 2025 in der Schweiz. Die konservativ-christliche Partei EDU wettert gegen den ESC und bezeichnet ihn als scheußlichen Propaganda-Anlass.

Die EDU will in allen Städten, die sich um die Austragung beworben haben, per Volksabstimmung verhindern, dass Steuergeld verwendet wird. Um ein Referendum zu erzwingen, müssen jeweils 2000 Unterschriften zusammenkommen.

Kritik an queeren Inhalten

Kritik an queeren Inhalten

„Ich glaube, dass es Kritik gibt aus diesen Kreisen aufgrund der Wahrnehmung dieser Veranstaltung als queere Veranstaltung“, sagt Thomas Widmer, Politikwissenschaftler aus Zürich, dem Sender SRF.

Nemo, der non-binäre Sieger des diesjährigen Song Contests, setzt sich dafür ein, dass in der Schweiz - wie in Deutschland und anderen Ländern - in offiziellen Dokumenten ein drittes Geschlecht eingetragen werden kann. Non-binäre Menschen sehen sich in den Kategorien „Frau“ oder „Mann“ nicht repräsentiert.

Städte bewerben sich um die Austragung

Städte bewerben sich um die Austragung

Genf, Basel, Zürich und Bern haben sich um die Austragung beworben. Bern will das Event in Kooperation mit Nemos Heimatstadt Biel organisieren. Alle möglichen Ausrichter-Kommunen bieten finanzielle Unterstützung, rechnen aber auch mit Einnahmen für die lokale Wirtschaft und Werbung für ihren Standort.

Zürich hat zum Beispiel einen Millionen-Kredit angekündigt. Ende August wird entschieden, welche Stadt den Zuschlag bekommt. Die Austragung ist im Mai 2025 geplant.

„Auf der nationalen Ebene ist es so, dass diese progressiven Bewegungen, die queere Bewegung beispielsweise, viele Gewissheiten des nationalen Verständnisses infrage stellen kann, von daher gibt es hier ein Spannungsfeld“, sagte Widmer.

Kann der Eurovision Song Contest wirklich unpolitisch sein? Die EDU kritisiert, dass der ESC Diskussionen über Genderidentität entfache. Die EDU ist eine sehr kleine Partei, sie hat nur zwei Abgeordnete im nationalen Parlament. Aber auch der Bund der Steuerzahler und einige Ortsverbände der wählerstärksten Partei SVP machen Stimmung gegen den ESC.

Hans Schäfer

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