Familien in Grevenbroich freuen sich über den Bau eines neuen Fröbel-Kindergartens an der Wupperstraße
Die Stadt Grevenbroich kann sich über eine weitere Attraktion für Familien freuen. Der Bau eines neuen Fröbel-Kindergartens an der Wupperstraße ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Kinderbetreuung in der Region. Dieser neue Kindergarten wird den Bedarf an qualitativ hochwertigen Betreuungsplätzen in Grevenbroich decken und den Eltern eine sichere und verlässliche Betreuung ihrer Kinder anbieten. Die Familien in der Region freuen sich darauf, von diesem neuen Angebot zu profitieren und ihre Kinder in einer liebevollen und förderlichen Umgebung aufwachsen zu sehen.
Neuer Fröbel-Kindergarten eröffnet an der Wupperstraße in Grevenbroich
Seit dem 5. August ist der neue Fröbel-Kindergarten an der Wupperstraße in Betrieb. Am Ortseingang von Neuenhausen fand nun die offizielle Eröffnungsfeier statt. Nach dem Start der Kindertagesstätte an der Merkatorstraße ist die Einrichtung an der Wupperstraße bereits die zweite Kita, die in diesem Jahr in Grevenbroich an den Start geht.
Bürgermeister Klaus Krützen sieht darin auch ein Signal an die Grevenbroicher Bevölkerung: „Wir nehmen Kindererziehung ernst und wir tun alles dafür, damit wir diese finanziell, materiell und pädagogisch unterstützen können“, erklärte er im Rahmen der Eröffnungsfeier am Freitag.
Für die Stadt ist die zweite Kita-Eröffnung in diesem Jahr ein wichtiger Schritt, um dem Mangel an Betreuungsplätzen im Stadtgebiet zu begegnen. Insgesamt bietet die neue Einrichtung an der Wupperstraße 104 Plätze für Kinder bis zum Alter von sechs Jahren, einige davon für unter Dreijährige. „Wir haben innerhalb von zwei Monaten mehr als 200 Kitaplätze in Grevenbroich geschaffen“, betonte Krützen. „Und auch bei der geplanten Kita in der Coens-Galerie sind wir auf einem sehr guten Weg.“
Das Angebot der neuen Kita
Die Einrichtung möchte den Kindern nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch wichtige Werte und Kompetenzen mit auf den Weg geben. Dabei stehen Kunst, Kultur und Bildung für nachhaltige Entwicklung und Demokratie im Vordergrund.
Die Räumlichkeiten sind darauf ausgerichtet, den Kindern einen optimalen Platz zum Lernen und Spielen zu bieten. Im Erdgeschoss finden sich unter anderem die Schlafräume und ein Nest-Bereich für die jüngeren Kinder. Außerdem gibt es einen Bauraum, ein Bistro sowie ein Atelier. Das Obergeschoss beherbergt zudem eine Bibliothek, einen Theater- und Rollenspielraum.
Ziele und Pläne
Der Trend geht weiter zu einer U3-Betreuung, da müssen wir mit Plätzen ran“, erklärte Krützen. „Aber auch das haben wir auf dem Schirm.“ Der Stadtrat hatte bereits im vergangen Jahr beschlossen, vier Schwerpunkt-Einrichtungen in Grevenbroich ausschließlich für U3-Kinder zu schaffen. Auch diese Planung soll nach Angaben der Stadt in der nächsten Zeit umgesetzt werden.
Insgesamt gibt es derzeit 33 Kindertagesstätten und Familienzentren in unterschiedlicher Trägerschaft auf Grevenbroicher Stadtgebiet. Einen Teil dieser Kitas betreibt die Stadt Grevenbroich unter öffentlicher Trägerschaft, einige werden von anderen Trägern betreut und verwaltet.
Florian Herpel, Beigeordneter und Leiter des Dezernats für Jugend und Stadtplanung, lobte das enge Zusammenspiel zwischen Jugendamt und Bauverwaltung und erklärte, die Ansiedlung der Kita sowie eines neuen Supermarkts direkt am Ortsteingang von Neuenhausen sei auch aus Stadtentwicklungssicht ein großer Gewinn. Beides seien Orte des Austauschs und der Begegnung.
Die Fröbel-Gruppe
Marek Körner von der Fröbel-Gruppe berichtete, dass die Kita an der Wupperstraße auch in puncto Personal gut aufgestellt sei: „Für den Beginn haben wir in Grevenbroich 16 pädagogische Fachkräfte, am Ende werden es circa 24 sein.“
Maryam Dalir, Fröbel-Geschäftsleiterin der Region Rhein/Ruhr, erklärte, dass der Fokus der pädagogischen Arbeit in der Fröbel-Kita auf Kunst, Kultur und Demokratiebildung liegen soll: „Das Wichtigste für uns ist, dass wir den Kindern bei unserer Arbeit Raum für Entfaltung und Entwicklung geben und all die Dinge, die sie beschäftigen, professionell begleiten“, so Dalir. „Perspektivisch möchten wir hier auch ein Kinderparlament etablieren, damit die Kinder lernen ihre Interessen zu vertreten.“
Die Fröbel-Kita an der Wupperstraße setzt auf regionale und saisonale Produkte, eine Frischkochküche, Hochbeete und Gewächshäuser zum Anbau von Obst und Gemüse, um den Kindern eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung zu bieten.
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