„Finanztest“: Zahnzusatzversicherungen im Fokus

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„Finanztest“: Zahnzusatzversicherungen im Fokus

Die Zeitschrift Finanztest hat in ihrer aktuellen Ausgabe die Zahnzusatzversicherungen unter die Lupe genommen. Im Fokus standen dabei die Leistungen und die Kosten der verschiedenen Anbieter. Die Ergebnisse sind aufschlussreich: Nur wenige Versicherungen bieten eine umfassende Leistung, während andere Kunden mit hohen Beiträgen und eingeschränkten Leistungen konfrontiert sind. In Zeiten steigender Zahnarztkosten ist es für Verbraucher umso wichtiger, sich vor der Vertragsunterzeichnung genau zu informieren. Die Finanztest-Analyse bietet einen Überblick über die Zahnzusatzversicherungen auf dem Markt und hilft bei der Entscheidung für die richtige Versicherung.

Finanzielle Absicherung für den Zahnzusatz: Experten von Finanztest haben Tarife im Fokus

Welche Zahnersatz-Qualität und welche Absicherung soll mir eine Versicherung bieten? Von dieser Frage hängt wesentlich ab, welche Zahnzusatzversicherung die Richtige ist und wie viel sie kostet. Die Experten der Zeitschrift „Finanztest“ (Ausgabe 8/2024) haben ganze 287 Tarife unter die Lupe genommen.

Für eine bessere Übersicht haben sie drei Kundentypen definiert: Da ist der Typ „Kassenstandard genügt“, der nur seinen Anteil an der Regelversorgung abdecken möchte. Dann der Typ „Gut und günstig“, der die Versicherungsbeiträge im Rahmen halten, aber höherwertigeren Zahnersatz will. Schließlich der „Rundum sorglos“-Typ, der die perfekte Lösung im Mund anstrebt sowie eine Versicherung, die möglichst alles erstattet.

ZahnersatzVersicherung: Die richtige Lösung für Ihre Zähne – eine Übersicht von Finanztest

ZahnersatzVersicherung: Die richtige Lösung für Ihre Zähne – eine Übersicht von Finanztest

Das generelle Ergebnis des Tests: Für alle Kundentypen gibt es einige „gute“ oder „sehr gute“ Tarife. Jeder kann also fündig werden - der Knackpunkt ist jedoch die Frage: Welche Versicherung will und kann ich mir leisten?

Die Preisspannen, errechnet für eine 43-jährige Beispielkundin, liegen zwischen 9 und 12 Euro, in der mittleren Gruppe sind es 14 bis 30 Euro, in der höchsten Gruppe 40 bis 77 Euro pro Monat.

Ein Implantat etwa koste mehr als die Beiträge für mehrere Jahre. Drei Tipps für die gezielte Suche:

Achten Sie darauf, von welchem Betrag ein Versicherer zum Beispiel 80 Prozent erstattet, hier gibt es unterschiedliche Berechnungsweisen.

Gut ist, wenn die jährliche Erstattungssumme und Material- und Laborkosten nicht begrenzt sind.

Schauen Sie außerdem, ob die Anzahl der Implantate begrenzt ist und überlegen Sie, ob Ihnen dieser Schutz ausreicht.

Beim Arzthonorar sollte der 3,5-fache Satz der Gebührenordnung für Ärzte, also der Höchstsatz, akzeptiert werden.

Änderungen möglichst beim selben Anbieter: Wer schon eine Zusatzversicherung hat und entweder die Leistungen aufstocken oder im Gegenteil weniger Beiträge zahlen will, sollte beim selben Versicherer nach einem anderen Tarif fragen.

Zu guter Letzt ein Tipp für alle, ob mit oder ohne Zusatzversicherung: das Zahnbonusheft zu pflegen. Bei jeder jährlichen Vorsorgeuntersuchung gibt es einen Stempel. Ohne Stempel zahlt die Krankenkasse 60 Prozent der Regelversorgung beim Zahnersatz. Fünf Jahre regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt bringen fünf Prozentpunkte mehr, zehn Jahre zehn Prozentpunkte.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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