Flooding in NRW: Neue App – Ist mein Zuhause sicher?

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Flooding in NRW: Neue App – Ist mein Zuhause sicher?

In Nordrhein-Westfalen haben die jüngsten Hochwasserereignisse viele Menschen in Angst und Unsicherheit versetzt. Viele fragen sich: Ist mein Zuhause sicher? Um diesem Bedenken entgegenzutreten, haben die Behörden eine neue App entwickelt, die den Bürgern hilft, ihre eigenen Risiken zu erkennen und sich auf mögliche Hochwasserereignisse vorzubereiten. Die App bietet einen Überblick über die Hochwassergefährdung in verschiedenen Regionen und liefert wertvolle Informationen, um sich vor dem Wasser zu schützen. In den folgenden Absätzen erfahren Sie mehr über die Funktionen und Vorteile dieser neuen App.

Neue App für NRW: Checken Sie, ob Ihr Zuhause vor Überflutung sicher ist!

Ab sofort können Menschen in Nordrhein-Westfalen überprüfen, wie gut ihr eigenes Zuhause vor Überflutung, Starkregen oder Hochwasser geschützt ist. Die von den Wirtschaftsverbänden Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) entwickelte Flood Check App wird in den kommenden Monaten landesweit ausgerollt.

Flood Check App: Schneller Zugriff auf Informationen zur Gefährdungslage Ihres Hauses

Flood Check App: Schneller Zugriff auf Informationen zur Gefährdungslage Ihres Hauses

Bisher konnten nur Bürger in den Städten Bochum, Bottrop, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Herne und Herten die App nutzen. Ziel ist es, allen Bürgerinnen und Bürgern einen schnellen und unkomplizierten Zugriff auf Informationen zur konkreten Gefährdungslage ihrer Immobilie zu ermöglichen.

Die Nutzer geben in die App ihre Wohnadresse ein und beantworten Fragen zur baulichen Beschaffenheit des Wohnobjektes. Daraus wird ermittelt, wie groß das Risiko möglicher Starkregen- und Hochwassergefahren für die Immobilie ist. Konkret werden mögliche Wasserstände für jeweils drei Szenarien ermittelt.

Die Nutzer bekommen auch Hinweise zum Schutz ihrer eigenen vier Wände sowie zu Verhaltensmaßnahmen bei Hochwasser. In der App können die Kommunen auch ihre Vorsorge-Aktivitäten darstellen, auf die kommunalen Starkregengefahrenkarten hinweisen und Beratungen anbieten.

Vorsorge ist die beste Kunst: Die neue App hilft bei der Überprüfung des Hochwasserrisikos für Ihr Zuhause

Vorsorge ist die beste Kunst: Die neue App hilft bei der Überprüfung des Hochwasserrisikos für Ihr Zuhause

NRW-Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) warnte vor plötzlich auftretenden Starkregen, die in kurzer Zeit aus sehr kleinen, oft gar nicht wahrgenommenen Gewässern, große Gefahrenpotenziale entstehen ließen. Viele Menschen hätten diese Gefahr überhaupt nicht auf dem Schirm, sagte Krischer. Aber Starkregen-Überflutungen können an ganz, ganz vielen Orten auftreten.

Die App sei für jeden Bürger ein einfaches Instrument, die eigenen Gefährdung konkret zu sehen, sagte der EGLV-Vorstandsvorsitzende Uli Paetzel. Maßnahmen zum Hochwasserschutz sind oft einfach: Kellerschächte mit Glas oder Plastik abdecken, damit kein Wasser eindringen kann. Durch Anheben des Pflasters kann die Fließrichtung des Wassers geändert werden.

Bau- und Kommunalministerin Ina Scharrenbach (CDU) wies darauf hin, dass von der Flut betroffene Bürger aus den Finanzmitteln des Wiederaufbaufonds auch vorbeugende Hochwasserschutzmaßnahmen wie etwa Flutschotts im Keller, Rückstaueinrichtungen im Gebäude oder den Einbau wasserdichter Kellerfenster finanzieren können.

Die Ministerin appellierte auch an andere Menschen in gefährdeten Gebieten, gegen Hochwasser vorzusorgen. Gemessen an dem Schaden ist Eigenvorsorge viel günstiger.

Mehr als drei Jahre nach der Flutkatastrophe hat das Land bislang mehr als vier Milliarden Euro Hilfen für den Wiederaufbau bewilligt. Davon wurden laut Bauministerium knapp 1,9 Milliarden Euro ausgezahlt, was einer Quote von 45 Prozent entspricht.

Von den bewilligten Mitteln fallen rund 839 Millionen Euro auf Privatleute. Fast 82 Prozent davon seien ausgezahlt worden. Der Großteil der bewilligten Summe, rund 2,75 Milliarden Euro, ist für den Wiederaufbau beschädigter Infrastruktur vorgesehen. Hier wurde laut Ministerium etwa ein Viertel des Geldes ausgezahlt.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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