Flüchtlingsrat Krefeld spendet Mittelmeer-Seenotrettung-Fördergeld

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Flüchtlingsrat Krefeld spendet Mittelmeer-Seenotrettung-Fördergeld

Der Flüchtlingsrat Krefeld hat kürzlich eine bedeutende Entscheidung getroffen, um das Schicksal von Menschen zu verbessern, die auf der Flucht über das Mittelmeer ihr Leben riskieren. Der Verein hat beschlossen, Fördergelder für die Seenotrettung bereitzustellen, um den Einsatz von Rettungsschiffen zu unterstützen, die sich dem Schutz von Menschenleben im Mittelmeer widmen. Diese Initiative ist von großer Bedeutung, da die Zahl der Flüchtlinge, die auf der Flucht über das Mittelmeer ums Leben kommen, leider immer noch sehr hoch ist. Durch die Unterstützung des Flüchtlingsrats Krefeld können Leben gerettet werden und die Arbeit der Seenotretter effektiver gestaltet werden.

Flüchtlingsrat Krefeld unterstützt Seenotrettung im Mittelmeer

In diesem Jahr wurde der Flüchtlingsrat mit dem Heimatpreis der Stadt Krefeld ausgezeichnet. Mit dem Preisgeld von 2500 Euro möchte der Verein einen Beitrag zur Rettung von flüchtenden Menschen auf den gefährlichen Fluchtwegen nach Europa leisten.

„Wir wollten das Preisgeld für die Rettung von flüchtenden Menschen einsetzen“, erklärt Elisabeth Völlings, Vorsitzende des Flüchtlingsrates. Die Wahl fiel auf die Unterstützung einer Seenotrettungsorganisation, die sich unter dem Motto „Stoppt das Sterben im Mittelmeer“ einsetzt.

Krefelder Flüchtlingsrat spendet € 2500 für MittelmeerRettung

Krefelder Flüchtlingsrat spendet € 2500 für MittelmeerRettung

Der Flüchtlingsrat entschied sich, die SeaPunks, eine kleinere NGO, zu unterstützen, die Probleme hat, die finanziellen Mittel für ihre Rettungseinsätze zusammenzubringen. Aktuell stehen aufwendige Reparaturarbeiten an ihrem Schiff SeaPunk1 an.

„60.000 Euro kosten die Reparaturarbeiten, ein Tag im Rettungseinsatz im Mittelmeer kostet rund 5000 Euro. Eine private Rettungsorganisation wie die SeaPunks finanziert sich ausschließlich über Spenden“, erzählt Marie-Luise Steels von den SeaPunks.

„Mit unserer Patenschaft wollen wir dazu beitragen, dass die SeaPunks ihren lebensrettenden Einsatz im Mittelmeer fortsetzen können“, sagt Völlings. „Dabei gilt unsere Sorge den Menschen, die sich bis heute zu Tausenden jährlich auf den Weg nach Europa machen. Mehr als 30.000 von ihnen sind seit 2014 auf dem Weg über das Meer ertrunken. Das Mittelmeer, einst Sehnsuchtsort, auch vieler deutscher Urlauber, ist zum Massengrab geworden.“

Die Initiative betont, dass es nicht darum gehe, über Sinn und Unsinn der Flucht oder deren Rechtmäßigkeit zu streiten, sondern zunächst darum, dieses Sterben zu verhindern. Der Verein wolle hier seinen Beitrag leisten, dass Organisationen wie die SeaPunks, die das versuchen, dieser Arbeit auch nachgehen können.

Auch ruft der Flüchtlingsrat andere Bürger auf, sich an der Hilfe zu beteiligen und ebenfalls zu spenden, um zunächst zu verhindern, dass Menschen sterben, um dann zu überlegen, was mit ihnen zu tun sei.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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