Flughafen Geilenkirchen: Alarmstufe 'Charlie' am NATO-Flugplatz in NRW wieder heruntergefahren

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Flughafen Geilenkirchen: Alarmstufe 'Charlie' am NATO-Flugplatz in NRW wieder heruntergefahren

Am NATO-Flugplatz Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen (NRW) ist die Alarmstufe 'Charlie' nach einer Sicherheitslage wieder aufgehoben worden. Die höchste Alarmstufe war am Vortag aufgrund einer unspezifischen Bedrohung ausgerufen worden. Nachdem die Sicherheitskräfte umfassende Nachforschungen durchgeführt hatten, konnten keine Hinweise auf eine konkrete Gefahr gefunden werden. Die Luftwaffe und die NATO-Einheiten am Flugplatz hatten daraufhin alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen getroffen, um die Sicherheit der Anlage und der Menschen zu gewährleisten. Nunmehr ist die Lage wieder entspannt und der Flugbetrieb kann wie gewohnt fortgesetzt werden.

Entwarnung auf dem Nato-Luftwaffenstützpunkt Geilenkirchen

Nachdem die Sicherheitsstufe am Donnerstagabend wegen einer möglichen Bedrohung auf das zweithöchste Niveau angehoben worden war, ist sie nun wieder abgesenkt worden. Dies sagte ein Sprecher des Stützpunktes der Deutschen Presse-Agentur.

Die Sicherheitsvorkehrungen auf dem Flugplatz sind wieder auf dem Level, der seit Beginn des Krieges in der Ukraine gilt. Zur Art der Bedrohung werde nichts mitgeteilt, sagte er.

Ursache der Bedrohung bleibt unklar

Ursache der Bedrohung bleibt unklar

Im Nato-Hauptquartier in Brüssel hielt man sich ebenso wie auf dem Luftwaffenstützpunkt bedeckt dazu, welche Gefahr dem Flugplatz gedroht haben könnte. Spekulationen zu Drohnen-Überflügen wies ein Stützpunkt-Sprecher als absurd zurück: Hier ist nichts drübergeflogen.

Die Polizei Köln übernahm die Ermittlungen. Die Bundesanwaltschaft ermittelt in dem Fall nicht.

Flugverkehr nicht unterbrochen

Flugverkehr nicht unterbrochen

Als Vorsichtsmaßnahme waren so viele Mitarbeiter wie möglich nach Hause geschickt worden. Der Flugverkehr wurde den Angaben zufolge aber nicht unterbrochen.

Awacs-Flugzeuge in Geilenkirchen stationiert

Awacs-Flugzeuge in Geilenkirchen stationiert

In Geilenkirchen sind Awacs-Flugzeuge stationiert, die den Luftraum überwachen, um mögliche Gefahren möglichst früh zu erkennen. Awacs steht für Airborne Early Warning and Control System (Luftgestütztes Frühwarn- und Kontrollsystem).

Die Maschinen haben eine Reichweite von 9250 Kilometern und können andere Luftfahrzeuge in mehr als 400 Kilometern Entfernung orten und identifizieren. Dazu haben sie ein großes Radargerät auf dem Rücken, das einem Pilz ähnelt.

Sabotagefälle befürchtet

Sabotagefälle befürchtet

Vor rund einer Woche waren an mehreren Bundeswehrstandorten Sabotagefälle befürchtet worden. Nach der Überprüfung wurde aber Entwarnung gegeben.

So ermittelten Polizei und Staatsschutz nach einem Sicherheitsvorfall am Wasserwerk der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn wegen des Verdachts, das Trinkwasser könnte verunreinigt worden sein.

In Geilenkirchen waren verdächtige Beobachtungen gemacht worden. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen wurde zwischenzeitlich jemand im Umfeld des Flughafens für Befragungen in Gewahrsam genommen, der Verdacht gegen die Person habe sich aber nicht erhärtet.

Quellen:

Deutsche Presse-Agentur (dpa)

Polizei Köln

Bundesanwaltschaft

Nato-Hauptquartier in Brüssel

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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