Formel 1: Williams verpflichtet Carlos Sainz von Ferrari für 2025
Die Formel 1-Welt ist erneut in Bewegung geraten: Das britische Rennstall Williams hat einen weiteren Coup gelandet, indem es den spanischen Fahrer Carlos Sainz von Ferrari für die Saison 2025 verpflichtet hat. Der 28-jährige Sainz, der aktuell für Ferrari an den Start geht, wird somit nach nur zwei Jahren bei den Italienern das Team wechseln. Der Wechsel des spanischen Fahrers wird als große Überraschung in der Formel-1-Szene wahrgenommen, da Sainz in dieser Saison noch gute Chancen auf den Titel hat. Was hinter diesem Wechsel steckt und welche Konsequenzen er für die kommende Saison haben wird, erfahren Sie in den folgenden Zeilen.
Carlos Sainz wechselt von Ferrari zu Williams
Der 29-jährige Spanier Carlos Sainz wird ab der kommenden Saison für das britische Traditions-Team Williams in der Formel 1 fahren. Der Rekordweltmeister Lewis Hamilton von Mercedes wird seinen Platz bei Ferrari nach dieser Saison einnehmen.
Sainz unterschrieb einen Vertrag bis Ende 2026 bei Williams, mit Optionen für eine Verlängerung. Das gab Williams einen Tag nach dem letzten Rennen vor der Sommerpause in der Motorsport-Königsklasse bekannt.
„Es ist kein Geheimnis, dass der Fahrermarkt in diesem Jahr außergewöhnlich komplex ist aus verschiedenen Gründen. Daher hat es ein bisschen gedauert, bis ich die Entscheidung verkünden konnte“, sagte Sainz.
Sainz als neuer Teamkollege von Alex Albon
Sainz wird ab der kommenden Saison an der Seite des für Thailand startenden Alex Albon (28) fahren, der langfristig an Williams gebunden ist. Für Sainz weicht bei Williams der erfolglose und viel kritisierte US-Pilot Logan Sargeant.
Wo könnte Mick Schumacher unterkommen? Für Mick Schumacher, der Mercedes-Ersatzfahrer ist und für Alpine im Langstreckenprogramm arbeitet, fällt damit eine potenzielle Stelle für die kommende Saison weg. Es bleiben nicht mehr viele Stammcockpits für den 25-Jährigen übrig.
Kick Sauber, das 2026 zum Audi-Werksteam wird, hat seinen zweiten Fahrer neben Nico Hülkenberg (Haas) noch nicht bekanntgegeben. Alpine hat bislang nur Pierre Gasly aus Frankreich weiter bestätigt.
Ein Rückschritt für Sainz
Für Sainz ist Williams ein Rückschritt, ein Platz bei einem Topteam war für ihn aber nicht frei. Mit Ferrari kann er noch um Siege und Podestplätze kämpfen, mit den Briten um Teamchef James Vowles geht es in erster Linie für den dreimaligen Grand-Prix-Gewinner aus Madrid um einen Neuaufbau mit Blick auf die Saison 2026.
Die Hoffnung beruht auch auf einem leistungsstarken Mercedes-Motor für den Start in eine neue Formel-1-Ära. Mit der Regelrevolution zum Jahr 2026 steigt unter anderem der Elektroanteil der Hybridantriebe auf bis zu 50 Prozent, die Verbrennungsmotoren müssen komplett mit nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden.
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