- Friedensgipfel für die Ukraine in der Schweiz – der erste Tag
- Internationale Ukraine-Konferenz in der Schweiz: Selenskyj hofft auf gerechten Frieden
- Bundeskanzler Scholz betont globale Bedeutung von Frieden in der Ukraine
- Ziel der Konferenz: Verständigung auf eine internationale Grundlage für mögliche Friedensgespräche
- Russlands Vorschlag für eine mögliche Beendigung des Krieges
- Internationaler Konsens erforderlich
- Unterstützung der internationalen Gemeinschaft
- Neue Hilfen für die Ukraine
Friedensgipfel für die Ukraine in der Schweiz – der erste Tag
Heute, am 16. März 2023, hat in der Schweiz der lang erwartete Friedensgipfel für die Ukraine begonnen. In der Stadt Genf haben sich hochrangige Vertreter aus der ganzen Welt versammelt, um Lösungen für den andauernden Konflikt in der Ukraine zu finden. Der Gipfel wird von der Schweizer Regierung in Zusammenarbeit mit der Europäischen Union und den Vereinten Nationen organisiert. Ziel des Gipfels ist es, eine diplomatische Lösung für den Konflikt zu finden und Frieden in der Ukraine zu sichern. Die Erwartungen sind hoch, nachdem der Konflikt bereits viele Opfer gefordert hat und die Situation in der Ukraine immer noch sehr angespannt ist.
Internationale Ukraine-Konferenz in der Schweiz: Selenskyj hofft auf gerechten Frieden
Am Samstag hat Präsident Wolodymyr Selenskyj in seinem Eröffnungsstatement auf der internationalen Ukraine-Konferenz in der Schweiz seine Hoffnung auf einen gerechten Frieden zum Ausdruck gebracht. Ich glaube, dass hier auf dem Gipfel Geschichte geschrieben wird, sagte Selenskyj im Luxus-Ressort Bürgenstock nahe Luzern.
Bundeskanzler Scholz betont globale Bedeutung von Frieden in der Ukraine
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) betonte die globale Bedeutung von Frieden in der Ukraine. Er räumte allerdings ein, dass dafür noch enorme Anstrengungen erforderlich seien.
Vertreter aus insgesamt 92 Ländern nehmen an den bis Sonntag dauernden Gesprächen in der Schweiz teil, darunter auch zahlreiche Staats- und Regierungschefs. Russland wurde nicht zu dem Treffen eingeladen, auch China ist nicht in der Schweiz vertreten.
Ziel der Konferenz: Verständigung auf eine internationale Grundlage für mögliche Friedensgespräche
Das Ziel der Konferenz ist die Verständigung auf eine internationale Grundlage für mögliche Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland. Alles, was bei diesem internationalen Treffen vereinbart werde, sei Teil des friedenstiftenden Prozesses, betonte Selenskyj in seiner Eröffnungsrede.
Wir müssen gemeinsam entscheiden, was ein gerechter Frieden für die Welt bedeutet und wie er dauerhaft erreicht werden kann, sagte der ukrainische Staatschef.
Russlands Vorschlag für eine mögliche Beendigung des Krieges
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte zuvor eine Waffenruhe und Friedensgespräche in Aussicht gestellt, sollte die Ukraine ihre Streitkräfte aus vier von Russland besetzten Gebieten abziehen und auf einen Beitritt zur Nato verzichten. Sowohl aus Kiew als auch von der Nato, den USA und weiteren Ländern waren die Bedingungen unverzüglich zurückgewiesen worden.
Bundeskanzler Scholz nannte den russischen Vorschlag einen nicht zu akzeptierenden Diktatfrieden.
Internationaler Konsens erforderlich
Vertreter von über 90 Staaten haben an der Konferenz in der Schweiz teilgenommen. Der ukrainische Staatschef betonte, dass er Russland erst einen Vorschlag für eine mögliche Beendigung des Krieges vorlegen werde, wenn sich die internationale Gemeinschaft darauf geeinigt habe.
Unterstützung der internationalen Gemeinschaft
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sicherte der Ukraine die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft zu. Alle müssen zusammenarbeiten, um die Ukraine bei ihrem Streben nach Frieden zu unterstützen, sagte sie laut Redemanuskript.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron betonte, dass ein Friedensschluss nicht die ukrainische Kapitulation bedeuten dürfe.
Neue Hilfen für die Ukraine
Vize-Präsidentin Kamala Harris stellte der Ukraine neue Hilfen in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar (1,4 Milliarden Euro) in Aussicht, hauptsächlich für den Energiesektor und humanitäre Hilfe.
Schreibe einen Kommentar