Gamescom 2024 Köln: Spiele, die das Gedächtnis an die Schrecken der NS-Zeit wecken Nota: He cambiado die Erinnerung por das Gedächtnis, que es la tra

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Gamescom 2024 Köln: Spiele, die das Gedächtnis an die Schrecken der NS-Zeit wecken

Vom 13. bis 17. August 2024 öffnet die Gamescom, eine der größten Messe für Videospiele weltweit, ihre Tore in Köln. Neben den neuesten Spielereleases und Technologien wird das Event auch ein besonderes Augenmerk auf Spiele legen, die sich mit der dunklen Vergangenheit Deutschlands auseinandersetzen. Wir sprechen über Spiele, die das Gedächtnis an die Schrecken der NS-Zeit wecken, Spiele, die Geschichte auf eine neue, interaktive Art und Weise erzählen und uns dazu einladen, über die Folgen des Nationalsozialismus nachzudenken.

Gamescom: Spiele als Erinnerung an die dunklen Tage der NS-Zeit

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, plädiert dafür, Games als Mosaikstein des gesellschaftlichen Erinnerns zu nutzen. Der Gamingbereich sei ein massenkulturelles Format, ähnlich wie Literatur und bildende Kunst, sagte er auf der Gamescom am Donnerstag in Köln.

In dem Zusammenhang sollte die Frage gestellt werden: „Wie wollen wir uns erinnern und welche Konsequenzen wollen wir aus dem Erinnern ziehen?“ Bildung in Spiele einzubauen ist ein altes Phänomen, wie eine Veranstaltung bei der weltgrößten Messe für Videospiele verdeutlichte. Schon der jüdische Künstler Oswald Poeck entwickelte demnach 1943 eine Monopoly-Variante, die den Alltag im Ghetto Theresienstadt widerspiegeln sollte.

Die Stiftung Digitale Spielekultur widmete sich gemeinsam mit dem Kulturrat im Projektjahr „Let's remember“ nun dem Thema. Dabei befassten sich die Akteure mit den Einsatzmöglichkeiten von Games an Lern- und Gedenkorten, mit dem Schwerpunkt auf der NS-Zeit. In einer Datenbank der Stiftung Digitale Spielekultur finden Interessierte nun von einer Redaktion bewertete Games, die für die Erinnerungskultur relevant sind.

Spiele nicht nur für Gedenkstätten

Spiele nicht nur für Gedenkstätten

Projektleiter Christian Huberts stellte heraus, dass die Games nicht nur an Gedenkorten, sondern auch in Schulen und offen für alle im Internet zugänglich sein sollten. Bildende Spiele, sogenannte Serious Games, seien viel besser geworden, der Ruf hänge dem noch hinterher. Zudem wünsche er sich, dass sich Spielende stärker für inhaltlich gehaltvolle Games einsetzten.

Zimmermann verwies auf den Vorteil von Bildung, die im Alltag unterschwellig mitläuft: „Man hat etwas für sich gelernt, ohne dass man das Gefühl hat, dass man etwas gelernt hat.“

Neue Zielgruppen

Neue Zielgruppen

Die Direktorin der Bildungsstätte Anne Frank, Deborah Schnabel, ermutigte Gedenkstätten, vermehrt Games einzusetzen. Bei ihrer historischen Bildungsarbeit könnten sie auf konventionellem Weg nicht jeden erreichen. Wer nicht eigenständig motiviert sei, sich mit solchen Themen zu befassen, könne vielleicht online Zugang zu den Themen finden.

In den Sozialen Medien oder bei bildenden Games würden die Grenzen zwischen Unterhaltung und Information verschwimmen. Damit seien es Wege, Neues über Spannung und Humor emotional zu verarbeiten. „Das sollten wir unbedingt auch auf historisch politische Bildung übertragen“, sagte Schnabel.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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