Gegen Lebensmittelverschwendung: 'Too Good to Go' bietet Abholung an der Haustür
Die Lebensmittelverschwendung ist ein großes Problem in Deutschland. Millionen von Tonnen von noch genießbaren Lebensmitteln landen jedes Jahr in den Müll. Um diesem Problem entgegenzuwirken, bietet das Unternehmen Too Good to Go eine innovative Lösung an: die Abholung an der Haustür von übrig gebliebenen Lebensmitteln aus lokalen Geschäften. Durch diese Dienstleistung können Verbraucher nicht nur Geld sparen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über das Konzept von Too Good to Go und wie Sie davon profitieren können.
Gegen Lebensmittelverschwendung: 'Too Good to Go' bietet jetzt Lieferung an der Haustür
Jedes Jahr landen mehrere Millionen Tonnen von noch verzehrbaren Lebensmitteln in den Mülltonnen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sind im Jahr 2021 in der EU schätzungsweise rund 58,4 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle angefallen. Dies entspricht laut Destatis einer durchschnittlichen Abfallmenge von 131 Kilogramm pro Kopf.
Den Zahlen zufolge sind dabei über die Hälfte der Lebensmittelabfälle (54 Prozent) auf private Haushalte entfallen. Seit Jahren versuchen Unternehmen der Lebensmittel- und Produktverschwendung entgegenzuwirken. Zu nennen sind hier beispielsweise „Motatos“, „etepetete“ oder auch „Too Good To Go“.
Sie alle haben sich die Lebensmittel- und Produktrettung auf die Fahne geschrieben. Noch verzehrbare Lebensmittel, die beispielsweise nah am Verfallsdatum sind, Produkte mit Schönheitsmakeln oder Artikel aus Überproduktionen werden angekauft und zu reduzierten Preisen weiterverkauft. So landen sie nicht in den Mülltonnen, das Klima wird geschont und die Verbraucher sparen eventuell sogar etwas Geld.
'Too Good To Go' erweitert Angebot auf Lieferung an die Haustür
„Too Good To Go“ wurde 2016 in Kopenhagen gegründet. Über eine App, die den gleichen Namen wie das Unternehmen selbst trägt, können Verbraucher „unverkaufte, überschüssige Lebensmittel“ mit einem Preisnachlass von bis zu 60 Prozent bestellen und von Partner-Restaurants und Geschäften in Überraschungstüten abholen.
„Too Good To Go kauft diese Produkte direkt von Produzenten und Marken auf, verpackt sie in thematische Pakete und bietet sie anschließend allen App-Nutzerinnen und -Nutzern an“, heißt es auf der Unternehmenswebsite. Nach Unternehmensangaben nutzen mehr als 170.000 Betriebe weltweit das Angebot, in Deutschland würden über 26.000 Geschäfte teilnehmen.
Und diesen Lieferservice bietet nun auch „Too Good To Go“ seinen Kunden an. Ab sofort kann nicht nur per App bestellt und abgeholt werden, sondern die Bestellung wird direkt als Paket nach Hause geliefert.
Nach Angaben des Unternehmens wurde der Lieferservice im Juli in einer Pilotphase getestet – mit Erfolg, wie das Unternehmen mitteilt. So seien innerhalb weniger Tage einige der zahlreichen Lebensmittelpakete ausverkauft gewesen.
Dies habe das Unternehmen dazu veranlasst, ihr neues Angebot für alle Nutzer auf ganz Deutschland und Österreich auszuweiten und die Palette an Markenprodukten zu erweitern.
Durch den neuen Service sollen auch Personen erreicht werden, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind sowie Personen, die im ländlichen Raum leben, Lebensmittel retten wollen, aber dies aufgrund eines nur eingeschränkten Angebots an Überraschungstüten nur bedingt können.
„Too Good To Go“ wirbt mit maximaler Flexibilität dank der neuen Lieferung direkt an die Haustür.
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