Gladbach: Die Herausforderungen der kommenden Wochen - Neuhaus und Plea im Blickpunkt

Gladbach: Die Herausforderungen der kommenden Wochen - Neuhaus und Plea im Blickpunkt

Der Borussia Mönchengladbach steht vor einer entscheidenden Phase in der laufenden Saison. In den kommenden Wochen müssen die Fohlenelf ihre Herausforderungen in der Bundesliga, im DFB-Pokal und in der Champions League meistern. Der Druck ist groß, sich in allen Wettbewerben zu behaupten. Insbesondere die Leistungen von Florian Neuhaus und Alassane Plea werden in den nächsten Spielen unter die Lupe genommen. Die beiden Spieler stehen im Blickpunkt, um ihre Form zu bestätigen und damit zum Erfolg des Teams beizutragen. Wir werfen einen Blick auf die kommenden Spiele und analysieren die Chancen der Borussia.

Gladbach: Herausforderungen liegen vor der Tür

Borussia Mönchengladbach hat vor der Saison ein klares Ziel ausgegeben: Die Rückkehr in die obere Tabellenhälfte soll nach Jahren des stetigen Abwärtstrends gelingen. Nach sechs Spielen liegt Gladbach angesichts von nur sechs Punkten und Platz 14 noch nicht auf Kurs.

Manager Roland Virkus betonte jedoch: „Wichtig ist, dass du am Ende deine Ziele erreichst. Und wir sind davon überzeugt, dass wir sie mit diesem Kader erreichen können.“

Indes weiß Borussias Sportchef auch, dass die Mannschaft schnellstmöglich damit beginnen muss, kontinuierlicher zu punkten. Ein Ultimatum für Trainer Gerardo Seoane gibt es jedoch nicht.

Die kommenden Wochen entscheiden

Fünf Spiele erwarten die Gladbacher bis zur nächsten Länderspielpause im November, vier in der Bundesliga, eines im Pokal. Wir haben uns das Programm einmal genauer angeschaut und sagen, worauf es zu achten gilt.

Gegen Heidenheim immer früh in Führung

Der letztjährige Aufsteiger gehörte zu den wenigen Klubs, gegen die Borussia 2023/24 eine positive Bilanz aufzuweisen hatte – noch verstärkt durch den 3:1-Erfolg in der zweiten Runde des DFB-Pokals. In der Liga sprangen vier Punkte heraus.

Mitentscheidend dürften die frühen Führungen in allen drei Spielen gewesen sein: In jeder dieser Partien hatte Gladbach spätestens bis zur neunten Minute zum 1:0 getroffen. In der laufenden Saison ist das allerdings noch ein Manko, das früheste Borussen-Tor fiel gegen Stuttgart (1:3) in der 27. Minute – es ist bislang das einzige in der ersten Halbzeit.

FSV Mainz 05

Der Bruch kam im Februar 2021 mit Bo Svensson: Hatte Gladbach zuvor neun Ligaspiele gegen die Mainzer nicht verloren und sieben davon gar gewonnen, ist es seit der Beförderung des Ex-Borussen zum Mainzer Chefcoach gegen den FSV ohne Sieg.

Und obwohl Svensson längst Geschichte ist in Mainz, hält die Serie an und ist mittlerweile auf sieben Partien ohne Dreier angewachsen. Ausgerechnet Florian Neuhaus, der in der laufenden Saison kaum zum Zug kommt, könnte beim FSV aber zum Faktor werden: Gegen keinen Klub hat der Mittelfeldspieler in der Bundesliga mehr Scorerpunkte gesammelt (drei Tore, drei Vorlagen).

Eintracht Frankfurt

Im Grunde könnten die Gladbacher nach dem Spiel in Mainz gleich in der Gegend bleiben – fünf Tage später steht das Zweitrundenspiel im DFB-Pokal in Frankfurt an. Da kann Borussia Revanche nehmen für die 0:2-Niederlage in der Liga zuletzt – es ist bislang das einzige Pflichtspiel der Eintracht, in dem sie ohne Gegentor blieb.

Werder Bremen

Ob wieder ein Borusse eine persönliche Premiere gegen den SV Werder feiert? Alassane Plea schnürte seinen einzigen Dreierpack in der Bundesliga einst in Bremen, Rocco Reitz traf in der Vorsaison gegen Werder erstmals doppelt in der Meisterschaft, und Robin Hack spielte in jenem Spiel erstmals in der Liga von Beginn an für Gladbach – kurz bevor sein Erfolgslauf in der zweiten Halbserie startete.

RB Leipzig

Das genaue Gegenteil erwartet Seoanes Mannschaft eine Woche später – in Leipzig hat Borussia bislang noch nicht gewinnen können. In der Bundesliga trifft das auf acht Gegner der Gladbacher zu, doch gegen keinen sind sie bereits so oft angetreten: In acht Partien sprangen lediglich drei Unentschieden heraus.

Zuletzt setzte es vier Niederlagen am Stück mit im Schnitt drei Gegentoren – Borussia benötigt schon eine große Überraschung, um mit einem Dreier in die nächste Länderspielpause zu gehen.