Grevenbroich: Das Atelier von Matthias Hintz wird zum letzten Mal geöffnet
Am Samstag, dem 12. März 2023, wird das Atelier des Künstlers Matthias Hintz in Grevenbroich zum letzten Mal geöffnet. Nach Jahren voller Kreativität und Inspiration wird das Atelier, das zu einem wichtigen Teil der lokalen Kunstszene geworden ist, seine Türen für immer schließen. Die Gelegenheit, ein letztes Mal die Werke des Künstlers in seinem eigenen Atelier zu sehen, sollte nicht verpasst werden. Die Besucher können sich auf eine emotionale Reise durch die Werke von Matthias Hintz freuen, die sein Leben und Schaffen widerspiegeln. Wir laden Sie herzlich ein, diesem bedeutenden Ereignis beizuwohnen und das Atelier in all seiner Pracht noch einmal zu erleben.
Ein letzter Blick: Das Atelier von Matthias Hintz öffnet sich ein letztes Mal für die Öffentlichkeit
Bereits Anfang Juli haben die Töchter des im vergangenen Jahr verstorbenen Künstlers Matthias Hintz zu einem „offenen Atelier“ in dessen frühere Wirkungsstätte geladen – mit großer Resonanz. „Es haben sich noch einige Leute gemeldet, und deshalb haben wir uns entschlossen, noch einmal die Pforten zu öffnen“, sagt Clara Große und spricht damit auch für ihre Schwester Laura.
Der Termin steht fest: Diesen Freitag, 19. Juli, 16 bis 19 Uhr, soll es noch einmal ein „offenes Atelier“ im früheren Hülchrather Tanzsaal geben, in der Wirkungsstätte von Matthias Hintz. Gezeigt werden Kunstwerke aus unterschiedlichen Schaffensphasen: Bilder und Skulpturen, unter anderem aus Holz und Wachs.
Matthias Hintz ist gestorben. Der Künstler hatte von Anfang der 1990er Jahre an in Hülchrath gewirkt. „Nun ist leider der Zeitpunkt gekommen, an dem wir sein Atelier auflösen müssen“, sagt Clara Große: Sie und ihre Schwester wünschen sich, dass einige der Werke ein neues Zuhause finden und in gute Hände kommen.
Der ehemalige Tanzsaal befindet sich an der Straße Am Zolltor 9. Die Gelegenheit, ein Meisterwerk zu sehen, sollte nicht verpasst werden. Matthias Hintz hatte sich in der hiesigen Kunstszene einen Namen gemacht. Auch im öffentlichen Raum gibt es Werke von ihm. So stammen beispielsweise die „Pappelmänner“ auf der Stadtparkinsel von Hintz.
Der frühe Tod des 1959 in Merseburg (Sachsen-Anhalt) geborenen Matthias Hintz hatte im Herbst vergangenen Jahres große Trauer ausgelöst. Hintz, der 1987 aus der DDR geflüchtet war und später an der Düsseldorfer Kunstakademie lernte, hatte sich in der hiesigen Kunstszene einen Namen gemacht.
Die Öffentlichkeit hat nun die letzte Gelegenheit, das Atelier von Matthias Hintz zu besuchen und seine Werke zu sehen. Ein besonderer Anlass, um den Künstler und sein Werk zu ehren.
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