Grevenbroich: Erstellung einer Baum-Inventarliste durch die Stadtverwaltung
Die Stadtverwaltung Grevenbroich hat sich einem wichtigen Projekt verschrieben: der Erstellung einer Baum-Inventarliste. Ziel dieser Initiative ist es, einen umfassenden Überblick über den Bestand an Bäumen im Stadtgebiet zu erhalten. Durch diese Maßnahme soll die Pflege und Erhaltung der städtischen Bäume verbessert werden. Die Inventarliste wird alle relevanten Informationen zu den Bäumen enthalten, wie zum Beispiel die Art, das Alter und den Zustand der Bäume. Durch diese Datensammlung wird die Stadtverwaltung in Zukunft in der Lage sein, gezielt Maßnahmen zur Bäumpflege zu ergreifen und somit die grüne Infrastruktur der Stadt zu erhalten und zu verbessern.
Grevenbroich: Stadtverwaltung erstellt digitales Kataster für Bäume
Seit Monaten werden die Bäume in Grevenbroich erfasst, um ein digitales Kataster zu erstellen. Laut Vorständin Monika Stirken-Hohmann kommt das Projekt gut voran und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
20.795 Bäume registriert
Bisher wurden exakt 20.795 Bäume im öffentlichen Raum registriert. Stirken-Hohmann geht davon aus, dass bis zum Abschluss des Projekts mehr als 22.000 Bäume erfasst sein werden.
Ziele des digitalen Katasters
Das digitale Kataster soll der Stadtverwaltung helfen, die Unterhaltung und Verkehrssicherungspflicht für die Bäume zu übernehmen. Die Datei enthält Informationen über die Art und Größe der Bäume, ihren Stammumfang und ihre Vitalität. Es wird auch erfasst, ob ein Schnitt zur Kronenpflege nötig ist, wo Totholz entfernt oder an Straßen das Lichtraumprofil freigeschnitten werden muss. Auch Bäume, die nicht mehr zu retten sind, werden aufgenommen.
Prioritäten für die Maßnahmen
Nach der Erstaufnahme sollen Prioritäten festgelegt werden, in welcher Reihenfolge die Maßnahmen ergriffen werden.
Statistik der registrierten Bäume
Die meisten Bäume – nämlich 11.807 – wurden bisher in den städtischen Grünanlagen registriert, weitere 1582 im Umfeld von Schulen, 245 auf den Arealen von Kindergärten.
Kataster für städtische Grünflächen
Parallel zu den Bäumen wird auch ein Kataster für die städtischen Grünflächen erstellt. 244 Hektar sind bereits aufgenommen worden, rund 140 Hektar müssen noch erfasst werden. Die größten Brocken sind 279.700 Quadratmeter Rasenfläche, 17.000 Quadratmeter Beete und 15.285 Quadratmeter Hecken.
Ziele des Katasters für die Stadtplanung
Von diesem Kataster verspricht sich Monika Stirken-Hohmann gleich mehrere Effekte: Zum einen eine zielgerichtete Personalbedarfsplanung, zum anderen ein Pflegekonzept, das zunächst für den Bereich der ehemaligen Landesgartenschau, später auch für die Stadtteile erstellt werden soll. Zudem soll die Datei als Info-Plattform für die Stadtplanung, aber auch für Fragen aus Politik und Bürgerschaft dienen.