Grevenbroich: Nach fünfjähriger Pause erstmals wieder Flugplatzfest
Am Wochenende fand in Grevenbroich ein lang ersehntes Ereignis statt: Nach einer fünfjährigen Pause öffnete das Flugplatzfest wieder seine Tore. Die Bevölkerung der Region freute sich darauf, wieder die Möglichkeiten des Flugplatzes zu erleben. Das Fest bot eine Vielzahl an Attraktionen, darunter Flugshows, eine Ausstellung historischer Flugzeuge und eine Vielzahl an gastronomischen Angeboten. Die Veranstaltung lockte Besucher aus der ganzen Region an, die sich auf einen Tag voller Action, Spaß und Abenteuer freuten. In den folgenden Zeilen erfahren Sie mehr über das gelungene Comeback des Flugplatzfestes.
Grevenbroich wird flotender: Flugplatzfest nach 5 Jahren Pause
Nach fünfjähriger Abstinenz veranstaltet der Aero-Club Grevenbroich-Neuss wieder ein Flugplatzfest – und zwar am altbewährten Termin. Am zweiten September-Wochenende laden die Segelflieger zur mittlerweile 26. Auflage ihrer beliebten Veranstaltung auf die Gustorfer Höhe ein.
Einiges geboten
Dort wird den Besuchern einiges geboten, darunter Oldtimer-Flugzeuge und spektakuläre Stunts mit Modellfliegern. Das letzte Flugplatzfest wurde 2019 gefeiert. „Danach mussten wir leider eine längere Pause einlegen“, sagt Club-Sprecherin Jaqueline Demir.
Erst machte Corona den Segelfliegern einen Strich durch die Rechnung – und dann waren es die Invictus-Games in Düsseldorf, die 2023 eine Sperrung des Luftraums nach sich zogen und ein Fest dieser Art unmöglich machten. „Aber jetzt lassen wir es richtig krachen und holen die verlorenen Jahre gebührend nach“, sagt Demir.
Highlights des Festivals
Am 7. und 8. September, jeweils von 12 bis 18 Uhr, werden die Besucher auf der Hochhalde einiges zu sehen bekommen. Etwa das Oldtimer-Segelflugzeug Grunau Baby III, das Anfang der 1950er Jahre konstruiert wurde und als Legende gilt. Noch etwas älter ist die britische Slingsby T21b, die 1947 ihren Erstflug hatte und sich im September hoch über die Gustorfer Höhe schrauben wird.
Ausgestellt werden auch Motorflugzeuge - etwa die von Robin Aircraft in Holzbauweise hergestellte Remorqueur 400/180 oder ein Eurofox-Ultraleichtflugzeug aus dem Hause Aeropro. Einige dieser Flugzeuge werden während des Flugplatzfestes auch für Gastflüge zur Verfügung stehen.
Kunstflug-Vorführungen
Kunstflüge werden allerdings in diesem Jahr nicht auf dem Programm stehen. Dafür sei eine Sicherheitslinie notwendig, die jedoch nicht eingehalten werden könne, weil auf den umliegenden Feldern die Ernte eingeholt wird, sagt Demir. Dafür gibt es aber Kunstflug-Vorführungen der Modellflug-Abteilung des Aero-Clubs. Deren Mitglieder lassen Flugzeuge und Hubschrauber im Miniatur-Format steigen und werden dabei auch ihr kunstfliegerisches Können unter Beweis stellen.
Abgerundetes Angebot
Abgerundet wird das Angebot durch Imbiss- und Getränkestände sowie ein großes Kuchenbuffet – und für Kinder wird es ein Extra-Programm geben. Und wer möchte, kann sich hinters Steuerhorn eines in Cockpit-Größe aufgebauten Flugsimulators klemmen und sich mit Hilfe der Condor-Software wie ein echter Pilot fühlen.
Für die Ohren wird es auch etwas geben: Am Samstag, 7. September, 19 Uhr, entführt die Band Highway 72 musikalisch in die rockigen 70er und 80er-Jahre. An beiden Tagen ist der Eintritt frei.
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