Grevenbroich: Politiker beschließen Strukturkonzept für das Kraftwerk Frimmersdorf.

Index

Grevenbroich: Politiker beschließen Strukturkonzept für das Kraftwerk Frimmersdorf.

In der Stadt Grevenbroich hat sich ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft getan. Die lokalen Politiker haben ein umfassendes Strukturkonzept für das Kraftwerk Frimmersdorf beschlossen. Dieses Konzept soll die Weichen für eine nachhaltige und umweltfreundliche Entwicklung des Standorts stellen. Die Entscheidung ist von großer Bedeutung für die Region, da das Kraftwerk Frimmersdorf ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist. Die Umsetzung des Konzepts soll in den kommenden Jahren umgesetzt werden und wird von den Bürgern mit Spannung erwartet.

Politiker beschließen Strukturkonzept für das Kraftwerk Frimmersdorf

In der letzten politischen Sitzung vor der Sommerpause haben sich die Grevenbroicher Planungspolitiker am Donnerstag noch mal ein dickes Brett vorgeknöpft: das Strukturkonzept, das die Basis für die weitere Planung in Sachen Kraftwerk Frimmersdorf bilden soll.

So hat Johannes Langer vom Architekturbüro „De Zwarte Hond“ in der Sitzung erneut die Eckpunkte vorgestellt – im Wesentlichen handelte es sich dabei um die Dinge, die tags zuvor im RWE-Ausbildungszentrum Gustorf bei einer Bürgerversammlung besprochen worden waren.

Rechenzentren am Kraftwerk könnten das Fernwärme-Problem lösen

Rechenzentren am Kraftwerk könnten das Fernwärme-Problem lösen

Schon vor der Sitzung des Planungsausschusses hatten die Mitglieder des Gremiums ihre Zustimmung zum Konzept signalisiert. Einige von ihnen saßen bereits bei der Veranstaltung am Mittwoch im Publikum, zudem waren sie in Teilen vorher schon in die Planungsprozesse involviert gewesen.

Das Ergebnis am Donnerstagabend: Die Planungspolitiker haben das Strukturkonzept mit einem einstimmigen Votum verabschiedet – und dem Stadtrat empfohlen, das Ganze genauso zu beschließen.

Kostenpflichtiger Inhalt

Kostenpflichtiger Inhalt

Wie berichtet, sollen weite Teile des stillgelegten Braunkohlekraftwerks an der Energiestraße abgerissen werden. Das Gelände soll in den kommenden Jahren in einen Digital- und Innovationsstandort verwandelt werden.

Geplant ist unter anderem der Einzug des Betriebs IT.NRW mit einem eigenen Rechenzentrum im nördlichen Teil der Maschinenhalle, die als Denkmal erhalten bleiben soll. Zudem soll der Landschaftsverband Rheinland einziehen und im südlichen Teil des Kraftwerks ein Schaudepot errichten.

Da, wo sich heute noch der Schwerbau und zahlreiche Kühltürme befinden, soll bis 2030 (so lang soll der Abriss dauern) Raum für neues Gewerbe geschaffen werden. Da, wo sich die Blöcke „Paula“ und „Quelle“ befinden, könnte zudem (unabhängig von IT.NRW) ein weiteres Rechenzentrum auf elf Hektar Fläche entstehen.

Politiker und Bürger sollen engmaschig in die Planungen einbezogen werden

Politiker und Bürger sollen engmaschig in die Planungen einbezogen werden

Am Donnerstag kam das bisher erarbeitete Konzept gut an. „Alles, was wir in den letzten Monaten in Sachen Kraftwerksstandort und Neustrukturierung der Fläche gemacht haben, finde ich gut“, sagt CDU-Fraktionschef Wolfgang Kaiser. Er hofft, dass nun „in die Hände gespuckt“ wird – und dass noch in diesem Jahr mit dem Abriss der ersten Kraftwerksteile begonnen wird.

Auch Bürger sollen weiter einbezogen werden. Planungspolitiker Stephan Grevel von der SPD spricht für seine Fraktion: „Grundsätzlich halten wir viel von dem Strukturkonzept.“ Es handele sich dabei um einen Aufschlag, „aus dem einiges werden kann“. Besonders gut gefällt ihm das vorgestellte Zusammenspiel aus Industriekultur, Arbeitsplätzen und Natur – „vielversprechend“, sagt er.

Fernwärmeversorgung für Frimmersdorf und Neurath

Eine Sache, die die Politiker auch im Nachgang der Bürgerversammlung auf die Agenda heben wollen, ist die Frage nach der Fernwärmeversorgung unter anderem für Frimmersdorf und Neurath (450 Haushalte werden derzeit mit Wärme vom Kraftwerk Neurath versorgt).

Mit Blick auf die Rechenzentren, die sich am Kraftwerksstandort Frimmersdorf ansiedeln könnten – und die bekanntlich jede Menge Abwärme erzeugen – waren einige Fragen aufgekommen. Die Hoffnung der Bürger beruht auf einem nahtlosen Übergang zwischen dem Kraftwerk Neurath als Wärmequelle und den künftigen Rechenzentren.

Wolfgang Kaiser sieht den Spielball bei RWE. Er und andere – auch Stephan Grevel – kündigen jedoch an, dem Thema besondere Aufmerksamkeit zu widmen.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up