Speira investiert Millionen in neue RecyclingÖfen
Der Aluminium-Recycler Speira rüstet seine Werke in Grevenbroich und Töging mit jeweils zwei neuen Öfen auf. Die Investition von rund elf Millionen Euro soll die Kapazitäten speziell für die Wiederverwertung sogenannter low grades, also stark verunreinigter Schrotte, und Krätzen, die beim Schmelzprozess anfallen, erhöhen.
Energieeffizienz und Kapazität erhöhen sich erheblich
Die vier kippbaren Drehtrommelöfen werden mit modernster Brennertechnologie und automatischer Chargierung ausgestattet. Dies soll eine höhere Metallausbeute ermöglichen. Zudem wird die Arbeit für die Beschäftigten an den neuen Aggregaten einfacher und sicherer.
Ralf Köring, Leiter der Recycling Services, erklärt: Unseren Beitrag zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft verstehen wir ganzheitlich. Deshalb schauen wir eben nicht nur auf die reinen, leicht zu recycelnden Schrotte, sondern auch auf die schwierigeren minderen Güten und Nebenprodukte. Überall, wo Aluminium drinsteckt, wollen wir auch das Maximum wieder herausholen und zurück in den Kreislauf bringen.
Die neuen Öfen erfüllen die höchsten Umweltstandards für Neuanlagen und sind H2 ready, d.h. sie können perspektivisch auch mit Wasserstoff betrieben werden. Die Absaug- und Brennertechnologie spart CO2.
In puncto Energieeffizienz sind die neuen Öfen eine dreifache Verbesserung: Erstens wegen des erhöhten Durchsatzes, zweitens wegen der modernen Brenner- und Nachverbrennertechnologie und drittens wegen des optimierten Ofendesigns.
Grevenbroich: Speira rüstet sich mit modernen RecyclingÖfen auf
Die vier Öfen werden nacheinander geliefert und installiert. Der erste Grevenbroicher Ofen soll im Mai 2025 an den Start gehen, ein Jahr später dann der zweite. Die Starttermine in Töging: Oktober 2025 und 2026.
Die Investition von Speira ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft und unterstreicht das Engagement des Unternehmens für die Kreislaufwirtschaft.
Schreibe einen Kommentar