Haftbefehl gegen Chinesin wegen des Verdachtes der Spionage
In einem aufsehenerregenden Vorgang hat ein deutsches Gericht Haftbefehl gegen eine 31-jährige Chinesin erlassen. Die Frau wird des Verdachtes der Spionage beschuldigt und soll im Auftrag chinesischer Dienste sensible Informationen über deutsche Unternehmen gesammelt haben. Die Ermittlungen waren Anfang des Jahres aufgenommen worden, nachdem Hinweise auf ungewöhnliche Aktivitäten der Verdächtigen aufgetaucht waren. Die Staatsanwaltschaft wirft der Chinesin wirtschaftliche Spionage vor, da sie angeblich versucht haben soll, vertrauliche Daten von deutschen Unternehmen zu erlangen, um diese an chinesische Unternehmen weiterzugeben. Der Prozess gegen die Chinesin wird in den kommenden Wochen eröffnet.
Haftbefehl gegen Chinesin wegen Spionageverdachts
Ein Ermittlungsrichter beim Bundesgerichtshof hat am Montag einen Haftbefehl gegen eine chinesische Staatsangehörige in Vollzug gesetzt, wie eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mitteilte.
Die Beschuldigte wurde von Beamten des Bundeskriminalamtes in Leipzig gefasst, ihre Wohnung und der Arbeitsplatz durchsucht. Laut Generalbundesanwalt arbeitete Yaqi X. für ein Unternehmen, das Dienstleistungen im Bereich Logistik unter anderem am Flughafen Leipzig/Halle erbringt.
In der Zeit von Mitte August 2023 bis Mitte Februar 2024 übermittelte die Beschuldigte einem Mitarbeiter eines chinesischen Geheimdienstes wiederholt Informationen zu Flügen, Fracht und Passagieren des Flughafens. Dies umfasste insbesondere Informationen über den Transport von Rüstungsgütern sowie Personen mit Verbindungen zu einem deutschen Rüstungsunternehmen.
Der Vorwurf lautet auf Agententätigkeit für einen ausländischen Geheimdienst in einem besonders schweren Fall. Ein weiterer Beschuldigter namens Jian G. sitzt seit April in Untersuchungshaft.
Laut Generalbundesanwalt hat Jian G. Informationen aus dem EU-Parlament weitergegeben. Seit 2019 soll er für den AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah gearbeitet haben. Zudem habe er für den Nachrichtendienst chinesische Oppositionelle in Deutschland ausgespäht.
Die Bundesanwaltschaft ermittelt nun gegen die beiden Beschuldigten wegen des Verdachts auf Spionage und Agententätigkeit. Die Ermittlungen werden von der Bundesanwaltschaft und dem Bundeskriminalamt gemeinsam durchgeführt.
Die Verhaftung der Chinesin und die Ermittlungen gegen die beiden Beschuldigten sind ein wichtiger Schritt in der Bekämpfung von Spionage und Agententätigkeit in Deutschland.
Die Bundesanwaltschaft wird weiterhin alle erforderlichen Schritte unternehmen, um die Sicherheit Deutschlands und der EU zu schützen.
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