Hamminkeln: Investor will Schloss Ringenberg zu Seminarort umbauen

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Hamminkeln: Investor will Schloss Ringenberg zu Seminarort umbauen

In der Stadt Hamminkeln gibt es einen großen Wandel zu erwarten. Ein erfahrener Investor hat sich bereit erklärt, das Schloss Ringenberg zu erwerben und es zu einem exklusiven Seminarort umzubauen. Dieser Schritt soll nicht nur das kulturelle Leben der Stadt bereichern, sondern auch neue Wirtschaftsimpulse setzen. Das historische Gebäude, das bereits seit Jahren leer stand, soll wieder zurück in das Zentrum des Geschehens rücken. Die Stadtverwaltung hat bereits ihre Zustimmung zu dem Projekt erteilt und ist zuversichtlich, dass der Umbau zu einem positiven Entwicklungsschub für die Region führen wird.

Schloss Ringenberg: Investor will Seminarort umbauen, Kommunikation ist schwierig

Schloss Ringenberg: Investor will Seminarort umbauen, Kommunikation ist schwierig

Die Lage um den Verkauf von Schloss Ringenberg ist schwierig. Aktuell handelt es sich um eine Hängepartie – offenbar mit erheblichen Kommunikationsproblemen.

Während klar ist, dass seit mehreren Wochen Funkstille zwischen der Stadt und dem möglichen Investor Alexander Hoffmann aus Wesel besteht, erklärte dieser gegenüber unserer Redaktion: „Wir stehen zu allen Zusagen.“ Das betrifft unter anderem die Zusicherung, das kulturelle Leben im Schloss nicht einzuschränken, wenn aus dem historischen Gebäudeensemble ein Seminarort für klimaangepasstes Bauen werden sollte.

Hoffmann spricht also weiter von einem baubiologischen Schulungs- und Seminarzentrum – und dem Schloss als Anschauungsobjekt in diesem Bereich. Richten würde sich dann das Angebot an energietechnische Fachleute. Die wirtschaftliche Nutzung bedeutet trotzdem, dass die Kulturstätte bleiben kann. „Das ist das Ziel. Im Konzept steht, dass die Kultur nicht eingeschränkt wird“, so Hoffmann.

Aber: die nötige Millionen-Investition ins Schloss müsse sich rechnen. Darüber muss man unbedingt sprechen, doch kommunikativ hakt es. Nachdem die Nutzungsvorstellung zum Schloss auch der Politik vorgestellt wurde, hatte sich der Investor lange nicht mehr in Hamminkeln bemerkbar gemacht. „Ich habe kürzlich versucht, den Interessenten zu erreichen. Mir wurde aber eine Antwort zugesagt“, sagte Bürgermeister Bernd Romanski. Jetzt kam es endlich zum Kontakt.

Es sei der Hinweis des Investors auf die politische Auseinandersetzung in Hamminkeln um das Schloss gekommen, so Romanski. Es zeige sich, dass Investoren solche Art politischer Auseinandersetzung wie zuletzt in Hamminkeln nicht akzeptieren würden. Irritationen im Zusammenhang mit der öffentlichen Debatte bestätigt auch der Investor.

Man habe inhaltlich reagiert und Zusagen gemacht, etwa für den Erhalt des Kulturbereichs, und auf bisherige Fragen stets geantwortet. Man habe ein Konzept und Förderanträge an Land und Bund eingereicht und warte nun auf Bescheide. Trotzdem: das Ende des Förderverfahrens sei derzeit nicht abzusehen.

Den Bedarf für ein Schulungszentrum für klimaangepasstes Bauen und Sanieren sieht Hoffmann eindeutig. Denn, so Hofmann: „Im Handwerk ist das ein großes Thema. Da ist mehr Wissensvermittlung und Kompetenz nötig.“ Diese gelte insbesondere vor dem Hintergrund der notwendigen CO2-Einsparung.

In diesem Zusammenhang gilt Hoffmann das Schloss Ringenberg als „Anschauungsobjekt für Theorie und Praxis“.

Alles, was bisher konzept- und nutzungsmäßig im Gespräch ist, kostet Geld. Investor Hoffmann spricht davon, dass drei Millionen Restaurierungskosten für die Stadt anfallen könnten, wenn das Schloss bei ihr bleibt. Der Bürgermeister hat zuletzt acht bis zehn Millionen Euro genannt, die in den nächsten Jahren investiert werden müssten.

Fakt ist derzeit: Schloss Ringenberg fährt auf Verschleiß, Kämmerer Robert Graaf sagte zuletzt im Hauptausschuss, man müsse jetzt für 130.000 Euro die defekte Heizungsanlage erneuern. Doch derzeit gilt seitens der Politik, kein Geld mehr in das Schloss zu stecken. Heißt das, keine Veranstaltungen im Schloss mehr und das Gebäude sich selbst überlassen? Man darf gespannt sein, was sich dort in nächster Zeit tut.

Andreas Bauer

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