Hamminkeln: Laufende filmt Angriff von Seeadler während Brutzeit
In der nordrhein-westfälischen Stadt Hamminkeln ereignete sich ein außergewöhnlicher Vorfall. Während der Brutzeit wurde ein Angriff von einem Seeadler aufgezeichnet. Die Aufnahme zeigt, wie der Greifvogel plötzlich aus dem Himmel herunterstößt und sein Opfer attackiert. Dieses ungewöhnliche Ereignis hat große Aufmerksamkeit erregt und wird nun von den Experten genauer untersucht. Die Frage stellt sich, warum der Seeadler während der Brutzeit zu solch aggressiven Verhaltensmustern neigt. Wir werden berichten, sobald neue Erkenntnisse vorliegen.
Warnung vor Bussard-Angriffen beim Joggen
Thomas Wingerath aus Loikum ist ein begeisterter Läufer und Sportler. Als ehemaliger Vorsitzender des Hamminkelner SV arbeitet er in Wesel und joggt gerne über Land, um sich zu entspannen und seine Gesundheit zu fördern. Doch manchmal kommt es zu Begegnungen, die nicht gerade ungefährlich sind.
Erst kürzlich erlebte Wingerath ein besonderes Erlebnis: Offensichtlich war er einem Bussardnest zu nah gekommen und erlebte eine Attacke mit acht ausgefahrenen, scharfen Krallen. Zum Glück hatte er eine Kamera dabei, die den Angriff – eigentlich ist es eine Abwehr der eigenen Brut im nahen Nest – festhielt.
Die Häufigkeit solcher Vorfälle steigt
Diesmal hatte Wingerath sogar eine Kamera dabei, die den Angriff festhielt. Zu sehen ist der Flug in Zeitlupe. Die Häufigkeit solcher Vorfälle steigt unterdessen. Die Vögel geraten öfters in Kontakt mit Menschen, da sie häufiger im Grünen unterwegs sind, weiß Wingerath.
Kein Grund zur Panik
Denn: Wichtig finde ich es, dass den Menschen erklärt wird, dass dieses Verhalten arttypisch und völlig normal ist, sagt er. Diese Angriffe geschehen nur während der Brutzeit, also zwischen Mai und Juli. Danach wird man ganz sicher nicht mehr von einem Bussard angegriffen. Und wenn man während der Brutzeit sein Revier verlässt, hören die Attacken auch auf.
Vorsicht bei Lauf und Fahrrad
Wingerath rät, sich in der Umgebung bekannter Horste aufmerksam und langsam zu bewegen. Für den Fall, dass es dennoch zu einem Angriff kommt, sollte man möglichst Ruhe bewahren, den Kopf mit Händen oder einem erhobenen Ast abschirmen und sich langsam vom Bussard entfernen.
Die Naturschützer warnen vor Bussard-Attacken beim Joggen und Radfahren, insbesondere während der Brutzeit. Die Vögel verteidigen ihre Jungen aggressiv und können Jogger oder Radfahrer als Bedrohung sehen.
Wingerath selbst hat Panikgefühle kennengelernt, wenn der 50 Zentimeter große Greifvogel mit einer Spannweite von 1,20 Meter anfliegt. Doch er rät, keine Panik zu zeigen und versucht, das Tier im Auge zu behalten auf dem dann angesagten vorsichtigen Rückzug.
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