Handball-Verbandsliga: Kapellen und Neukirchen erhalten neue Trainerin
Die Handball-Verbandsliga erlebt einen Wechsel auf der Trainerbank. Die beiden Vereine Kapellen und Neukirchen haben sich für eine neue Trainerin entschieden. Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft beider Teams und soll zu einer Verbesserung der Leistungen auf dem Platz führen. Die neue Trainerin bringt neue Ideen und Erfahrungen mit, um die Mannschaften zu stärken und erfolgreicher zu machen. Die Fans beider Vereine sind aufgerüstet und erwarten mit Spannung die ersten Spiele unter der neuen Führung. Die Frage nach der Zukunft der beiden Teams wird in den kommenden Wochen und Monaten beantwortet werden.
Zwei neue Trainer für die Handball-Verbandsliga
Mit dem TV Kapellen und SV Neukirchen haben zwei der drei hiesigen Handball-Verbandsligisten einen neuen Trainer geholt. Einzig beim TV Schwafheim gibt’s mit Peter Wiedemann keine Veränderung auf der Kommandobrücke.
Dirk Pruschinski übernimmt beim TV Kapellen
Die Verantwortung beim TV Kapellen hat Dirk Pruschinski übernommen, der letzte Saison noch die Zweitvertretung trainierte und Interimscoach Martin Gräfen ablöste. Ein neuer Übungsleiter bringt auch immer Veränderungen mit sich. So legt Pruschinski viel Wert auf das Tempospiel in der ersten und zweiten Phase, um so die „einfachen“ Tore zu erzielen.
Im gebundenen Spiel vertraut er auf die alten Stärken, hat mit Alexander Dellbrügge jedoch jemanden dazubekommen, der eine enorme Physis und Wurfkraft verfügt. Im defensiven Bereich baut der Coach auf zwei Systeme, die deren Variation von einem Spieler abhängig sein. „Wir werden zwischen einer 6:0- und 5:1-Variante wechseln. Sollte Nils Deinert, der wegen Schichtdienstes nicht immer zur Verfügung stehen wird, mit von der Partie sein, werden wir defensiver agieren, ansonsten bevorzuge ich die offensive Variante, die bei uns dann zumeist Leon Berger in der Spitze ausübt.“
Zielsetzung und Erwartungen
Ferner verlangt Pruschinski von seinen Jungs Motivation und Teamgeist, dagegen will er arrogante Auftritte überhaupt nicht sehen. Die Zielsetzung ist mit Rang eins bis fünf klar definiert, wobei er Borken, Rhede, Schwafheim und die Zweitvertretung aus Rheinhausen als die ärgsten Konkurrenten ausgemacht hat.
Zum Auftakt empfangen die Kapellener am Sonntag, 11.30 Uhr, BW Dingden, den Aufsteiger aus der Bezirksliga. „Ohne despektierlich zu erscheinen, erwarte ich von meiner Mannschaft einen Sieg. Gleich zwei Ligen höher zu spielen, nachdem die Landesliga ja weggefallen ist, ist schon enorm. Und da müssen wir unsere individuelle Stärke ausspielen. Die letzten drei Testspiele haben wir gewonnen, was der Mannschaft nicht nur Selbstvertrauen gegeben hat, sondern der Fitnesszustand ist von Woche zu Woche besser geworden.“
Björn Baar übernimmt beim SV Neukirchen
Neuer Mann beim SV Neukirchen ist Björn Baar, der den von sich aus scheidenden Hermann Casper ablöst. Hier werden sich ebenfalls einige Dinge ändern, wenn teilweise auch aus der Not heraus.
„Wir müssen nun erreichen, die Last auf mehrere Schultern zu verteilen“, meint der neue Trainer. „Wir möchten gerne einen temporeichen und attraktiven Handball spielen, wobei das Tempo dosiert eingesetzt werden soll, wir aber die Situationen bestimmen wollen, wann das geschieht.“
Ferner erwartet Baar von seinen Jungs Leidenschaft und Engagement, dass er sogar an die erste Stelle setzt. In der Abwehr setzt der Coach auf die bewährte 6:0-Deckungsformation, hat aber auch begonnen die offensiveren 5:1- und 3:2:1-Varianten einzustudieren.
Den Ergebnissen bei den Testspielen hat er nicht allzu viel Bedeutung beigemessen. „Ich habe alle Spieler spielen lassen, weil ich die Mannschaft ja auch erst einmal richtig kennenlernen musste. Zielsetzung ist einzig der Klassenerhalt, wobei er Dingden und Kirchhellen als direkte Konkurrenten ansieht. Als Favoriten macht er Kapellen, Schwafheim und Oberhausen aus.
Gegen den Turnerbund startet der SVN am Samstag, 17.15 Uhr, mit einem Heimspiel in die Saison. „Oberhausen ist mit nur drei Minuspunkten aufgestiegen, was schon einiges über die Qualität der Mannschaft aussagt. Nun wird es wichtig sein, unsere Stärken auf das Parkett zu bringen.“
TV Schwafheim bleibt unverändert
Auch wenn sich beim TV Schwafheim auf der Trainerposition nichts geändert hat, wird die Mannschaft anders auftreten als beim Titelgewinn in der Landesliga. Denn viele „alte“ Haudegen haben das Team verlassen.
Hinzugekommen sind fast ausschließlich talentierte Spieler, um die erforderliche Verjüngung der Mannschaft in die Wege zu leiten. Bis dato war die Abwehr das Prunkstück des TVS, woran auch wenig verändert werden soll. Je nach Gegner ist jedoch zusätzlich eine offensivere Variante einstudiert worden.
„Wir haben jetzt eine gute Mischung aus routinierten und talentierten Spielern. Gerade mit den jungen Leuten wollen wir unser Tempospiel deutlich forcieren“, sagt Coach Peter Wiedemann. Als Zielsetzung gibt der Aufsteiger Platz fünf an und verschwendet keinerlei Gedanken an den Klassenerhalt.
Zum Auftakt gastieren die Moerser am Sonntag, 13.45 Uhr, beim OSC Rheinhausen II – eine der stärksten Mannschaften der Liga. „Letzte Saison konnten wir die Begegnungen durch unsere Erfahrung entscheiden – und ich hoffe, dass ähnlich laufen wird“, so Wiedemann.
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