Hassan Nasrallah, Chef der Hisbollah, von israelischen Streitkräften getötet

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Hassan Nasrallah, Chef der Hisbollah, von israelischen Streitkräften getötet

In einer schockierenden Wendung der Ereignisse im Nahen Osten ist Hassan Nasrallah, der langjährige Chef der libanesischen Hisbollah-Miliz, von israelischen Streitkräften getötet worden. Dieser Vorfall verschärft die Spannungen zwischen Israel und dem Libanon weiter und wirft Fragen über die Zukunft der Region auf. Nasrallah, der seit Jahrzehnten als eine der wichtigsten Figuren der Hisbollah-Miliz galt, war ein hartnäckiger Gegner Israels und hatte sich wiederholt gegen die israelische Politik im Nahen Osten aufgewendet. Die Folgen dieses Angriffs bleiben abzuwarten.

Israelische Streitkräfte töten Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah im Libanon

Die israelische Armee hat ihre Bombardierungen im Raum der libanesischen Hauptstadt Beirut in der Nacht zu Samstag fortgesetzt. Bei dem massiven Luftangriff vom Freitag, der nach Angaben der israelischen Armee dem unter Wohngebäuden versteckten Hauptquartier der Schiiten-Miliz Hisbollah galt, wurde der Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah getötet – das gab die israelische Armee am Samstag bekannt.

Libanon in Aufruhr: Israel greift Hisbollah-Hauptquartier in Beirut an

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Der Schock stand den Menschen im Gesicht. Überall harrten verängstigte Familien mit Tränen in den Augen auf den Straßen aus, wie eine Reporterin der Deutschen Presse-Agentur in Beirut schilderte. Die Menschen, die aus den südlichen Vororten, in denen die Hisbollah besonders stark ist, ins Stadtzentrum flohen, sprachen von einer „Hölle“. Sie suchten in der schwülen Nacht Schutz in Parks, auf der Straße und an öffentlichen Stränden.

Sie sei barfuß geflohen, erzählte eine Frau. Am frühen Morgen herrschte laut Augenzeugen gespenstische Ruhe. Ein Bewohner der Hauptstadt sprach von einem „Alptraum“.

Schrecklicher Angriff: Israelische Luftangriffe fordern Tausende Flüchtlinge im Libanon

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Örtliche Fernsehsender zeigten nächtliche Explosionen südlich von Beirut in der Nähe des internationalen Flughafens. Es waren Brände und Folgeexplosionen zu sehen. Retter suchten unterdessen weiter nach Überlebenden des massiven Luftangriffs vom Freitag, bei dem laut Libanons staatlicher Nachrichtenagentur NNA mehrere Gebäude in dem dicht besiedelten Vorort Haret Hreik zerstört wurden. Es könne Dutzende oder gar Hunderte Tote geben.

UN-Generalsekretär António Guterres warnte eindringlich vor einer Ausweitung des Konflikts. „Der Krieg im Libanon könnte zu einer weiteren Eskalation mit Beteiligung externer Mächte führen“, sagte er bei einer UN-Sicherheitsratssitzung in New York. „Wir müssen einen regionalen Krieg um jeden Preis vermeiden.“

Die Hisbollah wies die Darstellung der israelischen Armee zurück, Waffenlager der Miliz anzugreifen. In den angegriffenen Gebäuden befänden sich keine Waffen oder Depots.

Unterdessen griff Israels Militär nach eigenen Angaben auch im Süden des Libanons erneut Stellungen der Hisbollah-Miliz an. Nach Beschuss aus dem Libanon habe die Luftwaffe die Abschussvorrichtung bombardiert, teilte die Armee in der Nacht mit. Es seien zuvor von dort mindestens drei Geschosse auf Israel abgefeuert worden, von denen die meisten abgefangen worden seien.

Zudem seien weitere Stellungen der Schiiten-Miliz im Südlibanon angegriffen worden, darunter Gebäude, in denen die Hisbollah Waffen gelagert habe.

Die Miliz solle gehindert werden, über die Grenze nach Israel vorzudringen. Bislang habe es sich bei den Angriffen in Beirut um „gezielte Tötungen“ von Hisbollah-Kommandeuren gehandelt, schrieb die „Times of Israel“. Die jüngsten Angriffe seien jedoch umfangreicher und zielten auf die Zerstörung der Infrastruktur sowie ranghohe Personen ab.

In Syrien strömten am Abend bereits Menschen im letzten großen Rebellengebiet Idlib auf die Straße, um den bislang nicht bestätigten Tod von Nasrallah zu feiern, wie auf Videos in sozialen Netzwerken zu sehen war.

Irans Außenministerium kritisierte Israels Vorgehen scharf. Gleichzeitig betonte Außenamtssprecher Nasser Kanaani laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna erneut die entschlossene Unterstützung der Islamischen Republik Iran für den Libanon.

„Die fortgesetzten Verbrechen des zionistischen Regimes (.) zeigen deutlich, dass der Aufruf der USA und einiger westlicher Länder zu einem Waffenstillstand ein offenkundiger Betrug ist.“

Auch Russland übte harsche Kritik. „Wir verurteilen das Vorgehen der israelischen Seite aufs Schärfste, da es die Souveränität unseres befreundeten Landes Libanon eklatant verletzt“, sagte Außenminister Sergej Lawrow in einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates.

Die eskalierende Gewalt müsse sofort beendet werden, bevor die Situation völlig außer Kontrolle gerate.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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