Hendrik Wüst: Kritik für Ausflug zum Champions-League-Finale
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst steht nach seinem Ausflug zum Champions-League-Finale in Paris in der Kritik. Der CDU-Politiker hatte sich vor wenigen Tagen zum Finale zwischen dem FC Liverpool und dem Real Madrid nach Frankreich begeben, um den Sieg des spanischen Teams mitzuverfolgen. Die Opposition hat Wüst nun vorgeworfen, dass er während der laufenden Koalitionsverhandlungen in Nordrhein-Westfalen wichtige politische Angelegenheiten vernachlässigt habe, um sich einem luxuriösen Fußball-Event hinzugeben.
Hendrik Wüst sorgt mit Champions-League-Finale-Besuch für Kontroversen in NRW
Am Abend des 1. Juni sorgte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) für Aufregung, als er ein Selfie von sich im Londoner Wembley-Stadion auf seinem Instagram-Account veröffentlichte. Der Besuch des Champions-League-Finales zwischen Borussia Dortmund und Real Madrid warf Fragen nach der Verwendung von Steuergeldern auf.
Eine Minute nach der Niederlage des BVB gegen Real Madrid mit 0:2 postete Wüst das Foto mit der Beschreibung: „Was für ein spannendes Champions-League-Finale in Wembley“. Er fügte hinzu: „Bis zur letzten Minute habe ich mitgefiebert und Dortmund die Daumen gedrückt.“
Kritik an der öffentlichen Darstellung kam prompt auf, da Wüst als Vertreter des Landes Nordrhein-Westfalen und nicht als privater Fan des BVB agiert. Viele fragten sich, wie er es rechtfertigen konnte, Steuergelder für den Besuch des Finales zu verwenden, während wichtige Probleme in seinem Bundesland unbearbeitet blieben.
Wüst versuchte, die Kritik zu entkräften, indem er den Dortmunder Fans Trost spendete. Er schrieb: „Kopf hoch – nächste Saison geht’s weiter“. Doch dies half wenig, die Kritik an seiner Aktion zu mildern.
Fragen nach der Verwendung von Steuergeldern bleiben weiterhin unbeantwortet. Es bleibt abzuwarten, wie Wüst die Kritik an seiner Aktion aufarbeiten wird und ob er in Zukunft solche Aktionen unterlassen wird.
Die Debatte um den Besuch des Champions-League-Finales durch Hendrik Wüst zeigt einmal mehr, dass die Trennung zwischen privaten und öffentlichen Aktivitäten von Politikern immer wichtiger wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in NRW entwickeln wird.
Quellen: Instagram-Account von Hendrik Wüst
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