Hilden: Ausschreitungen zwischen Fortuna-Fans und Essener Anhängern (Fuente: Mein Übersetzung)

Hilden: Ausschreitungen zwischen Fortuna-Fans und Essener Anhängern (Fuente: Mein Übersetzung)

In der rheinischen Stadt Hilden kam es am Wochenende zu Ausschreitungen zwischen Anhängern des Fußballvereins Fortuna Düsseldorf und Fans des FC Essen. Laut Augenzeugenberichten eskalierte die Situation, als sich die rivalisierenden Gruppen auf dem Weg zum Stadion begegneten. Die Polizei musste einschreiten, um die Ordnung wiederherzustellen. Die genauen Umstände der Vorfälle werden derzeit noch untersucht. Es gibt bereits erste Berichte über Verletzte und Festnahmen. Die Stadt Hilden und die Vereine selbst haben bereits Stellungnahmen abgegeben und verurteilen die Gewalttaten auf das Schärfste.

Gewalttätigkeiten zwischen Fortuna-Fans und Essener Anhängern bei Pokalspiel in Hilden

Einmal mehr ist es zu Gewalttaten zwischen Fußballfans gekommen. In Hilden sind am Samstagnachmittag Fortuna-Anhänger mit Essen-Fans aneinandergeraten, wie die Polizei am Abend mitteilte.

Erstaunlich dabei: Die Fortuna hat gar nicht gespielt, auf dem Platz standen sich der VfB Hilden und Rot-Weiss Essen gegenüber. Die Partie endete 2:0 für Essen. Hat die Polizei das Pokalspiel unterschätzt?

Ausschreitungen beim VfB Hilden

Laut Polizeiangaben kam es nach dem Abpfiff gegen 16.30 Uhr an der Bezirkssportanlage „Am Bandsbusch“ zu Auseinandersetzungen im Bereich der Fanblocks. Zu diesem Zeitpunkt erst stellte sich heraus, dass sich Fans der Fortuna unter das Publikum gemischt hatten.

Nach gegenseitigen Provokationen haben der Polizei zufolge dann mehrere Fans einen Bauzaun umgestürzt. In der Folge schlugen sie aufeinander ein und warfen Gegenstände. 34 Bilder

Maximilian Kulesza, Vorsitzender des VfB Hilden, zeigte sich über das unschöne Ende des Pokalspiels betrübt. 1600 Fans, darunter 500 aus Essen, hätten bis zum Schlusspfiff ein richtig schönes Fußballfest erlebt. Vor den Augen vieler Familien sei dann jedoch ein ganz schlechtes Bild abgegeben worden.

In diesem Austausch steht Fortuna mit den eigenen Fans Dialog geht weiter

Aus seiner Sicht seien die Gefahren im Vorfeld unterschätzt worden. Da für die zweite Mannschaft von Fortuna Düsseldorf am Samstag ein Regionalliga-Heimspiel gegen Eintracht Hohkeppel angesetzt worden war, sei man womöglich davon ausgegangen, dass sich keine gewaltbereiten Düsseldorfer nach Hilden verirren würden.

Kulesza berichtete im Gespräch mit unserer Redaktion, dass Menschen im Gästeblock zum Teil mit Fahnenstangen aufeinander losgegangen seien.

Laut einem Bericht der „WAZ“ sollen einige Spieler von Rot-Weiss Essen nach dem Beginn der Ausschreitungen zum Ort des Geschehens gelaufen sein und versucht haben, die Essener Fans zu beruhigen.

Der Sicherheitsdienst, der vier Hunde im Einsatz hatte, sowie vor Ort eingesetzte Polizeikräfte konnten die Lage deeskalieren. Zusätzlich wurden Kräfte der umliegenden Polizeibehörden angefordert. Auch ein Polizei-Hubschrauber war im Einsatz.

Drei Personen wurden leicht verletzt, darunter zwei Einsatzkräfte der Polizei. Es wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet, unter anderem wegen Körperverletzungsdelikten und Landfriedensbruch.

Um die Hintergründe der Taten sowie weitere Tatverdächtige zu ermitteln, wertet die Polizei nun Videomaterial aus, welches Aufnahmen der Auseinandersetzung beinhaltet.

Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben zu dem Tatgeschehen machen können, sich bei der Polizeiwache in Hilden unter der Telefonnummer 02103 898-6410 zu melden.