Hochschule Niederrhein optimiert Teamarbeit in Krefeld

Hochschule Niederrhein optimiert Teamarbeit in Krefeld

Die Hochschule Niederrhein setzt neue Maßstäbe in der Teamarbeit an ihrem Standort in Krefeld. Im Zuge einer umfassenden Reform wird die Zusammenarbeit zwischen den Fakultäten und Instituten gestärkt, um eine effizientere und zukunftsorientierte Lehre und Forschung zu ermöglichen. Durch die Optimierung der Prozesse und die Einführung neuer Kommunikationsformen soll die Kooperationsfähigkeit der Hochschule verbessert werden. Dieser Schritt soll auch dazu beitragen, die Attraktivität der Hochschule für Studierende und Forscher zu erhöhen und die regionale Wirtschaftsentwicklung zu fördern.

Hochschule Niederrhein optimiert Teamarbeit in Krefeld

Die Hochschule Niederrhein (HSNR) bietet ihren Studierenden nicht nur theoretische Kenntnisse, sondern auch praktische Erfahrungen in Projektarbeiten. Damit diese Erfahrungen noch besser genutzt werden können, haben Professoren und Mitarbeitende für ihr Projekt „Freiraum“ eine Förderung von rund 414.000 Euro von der Stiftung „Innovation in der Hochschullehre“ erhalten.

Die Entwicklung innovativer Produkte in interdisziplinären Teams mithilfe digitaler Technologien ist heute ein fester Bestandteil des Berufslebens von Ingenieuren. „Um Studierende optimal auf die Berufswelt vorzubereiten, ist es unerlässlich, eine Lehr- und Lernumgebung zu schaffen, in der Studierendengruppen zusammenkommen und gemeinsam eigene, interdisziplinäre Projekte entwickeln können, um fachliche und überfachliche Kompetenzen zu erwerben“, sagt Professor Benedikt Janßen, der technische Informatik am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik lehrt.

Hochschule Niederrhein revolutioniert Teamwork mit Euro-Förderung

Ziel des „Freiraum“-Projekts ist es, innerhalb von zwei Jahren Projektarbeiten stärker in die Lehre einzubinden. Das Besondere daran: Die Studierenden arbeiten kooperativ über Modulgrenzen hinweg an Projekten aus verschiedenen Themenfeldern, die sie nach ihren Interessen auswählen können. „Die Projekte werden gemeinsam von Studierenden und Lehrenden gestaltet. Das langfristige Ziel ist der Aufbau von Prototypen, Komponenten, Werkzeugen und deren Dokumentation, sodass eine Basis für zukünftige studentische Projekte entsteht“, erklärt Matteo Zella, Professor für technische Informatik.

Bereits im aktuellen Sommersemester arbeiteten Studierenden der Wahlpflichtmodule „Einführung in smarte elektronische Textilien“ von Professorin Ekaterina Nannen (Elektrotechnik und Elektronik) und „Embedded Software Engineering“ von Professor Janssen gemeinsam an interdisziplinären Projekten. In den Projekten entwickeln die Studierenden Systeme für die Bereiche vertikales Gärtnern bzw. vertikale Landwirtschaft, Assistenzsysteme sowie Kunst- und Lifestyle-Produkte, die sie selbst gewählt und erdacht haben.

Krefeld: Hochschule Niederrhein optimiert Studium für Beruf und Praxis

Die Hochschule Niederrhein ist mit knapp 12.803 Studierenden eine der größten und leistungsfähigsten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Deutschlands mit Standorten in Krefeld und Mönchengladbach. Mit mehr als 80 Bachelor- und Masterstudiengängen eröffnet sie jungen Menschen Perspektiven. Dank einer problem- und transferorientierten Forschung ist die Hochschule ein innovativer Impulsgeber für die Unternehmen der Region.

Die Hochschule Niederrhein besteht seit 1971. Ihre Wurzeln reichen zurück bis ins Jahr 1855, als die Crefelder Höhere Webeschule gegründet wurde.