Hückelhoven feiert ein Jahr Fairtrade-Stadt - Was hat sich geändert und was bleibt?

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Hückelhoven feiert ein Jahr Fairtrade-Stadt - Was hat sich geändert und was bleibt?

Vor genau einem Jahr wurde Hückelhoven offiziell zur Fairtrade-Stadt ernannt. Ein Grund zum Feiern! Doch was bedeutet dies eigentlich für die Stadt und ihre Bewohner? In den letzten zwölf Monaten haben sich viele Dinge getan. Es gibt neue Fairtrade-Produkte in den Geschäften, lokale Unternehmen haben sich für fairen Handel eingesetzt und die Stadtverwaltung hat sich zum Thema Fairer Handel bekannt. Doch was bleibt noch zu tun? Wir werfen einen Blick zurück auf das erste Jahr als Fairtrade-Stadt und schauen, was die Zukunft bringen wird.

Hückelhoven feiert ein Jahr Fairtrade-Stadt - Jahresrückblick und Perspektiven

Vor einem Jahr, im April, wurde die Stadt Hückelhoven als Fairtrade-Stadt ausgezeichnet. Dieser Meilenstein war der Anlass für Bruno Bürger, den Initiator des Eine-Welt-Ladens, um gemeinsam mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Andrea Axer und weiteren Gästen Bilanz zu ziehen und Perspektiven zu diskutieren.

Fairtrade-Stadt Hückelhoven - Was hat sich geändert und was bleibt ein Jahr nach der Auszeichnung?

Fairtrade-Stadt Hückelhoven - Was hat sich geändert und was bleibt ein Jahr nach der Auszeichnung?

Ein Jahr nach der Auszeichnung wirft die Stadt Hückelhoven einen Blick zurück auf die erreichten Ziele und diskutiert über die Zukunft des fairen Handels. Bruno Bürger betonte, dass die Auszeichnung auch Verpflichtungen mit sich bringt. Darüber wollen wir diskutieren, sagte er.

Im Rahmen des Tages der offenen Tür im Eine-Welt-Laden stellten Schüler des Hückelhovener Gymnasiums die Ergebnisse einer Umfrage vor, die sie auf dem Wochenmarkt durchgeführt hatten. Die Ergebnisse zeigten, dass die meisten der befragten Menschen wussten, was fairer Handel ist. Allerdings entschieden sich einige auch für die Antwort vergünstigte Bahntickets. Nur etwa ein Viertel der Befragten kauft regelmäßig fair gehandelte Produkte, viele auch gar nicht.

Wir hatten den Eindruck, dass sich eher ältere Menschen mit den Produkten auseinandersetzen, so die Schüler. Dass Hückelhoven nun seit mehr als einem Jahr Fairtrade-Stadt ist, wusste auch nur ein Drittel der Befragten.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigten, dass auch mit dem Siegel noch einiges an Aufklärungsarbeit geleistet werden müsse. Da waren sich die Gäste auf dem Podium einig. Es wäre schön, wenn wir gar keine Kampagne bräuchten und alle Produkte ohne Ausbeutung produziert werden würden, betonte Mona Pursey.

Gisela Welbers sieht die Stadt Hückelhoven insgesamt aber auf einem guten Weg. Die Akteure vor Ort seien gut vernetzt. Allerdings regte sie an, dass auch die Stadt auf ihrer Homepage das Siegel in prominenter Stellung zeigen sollte.

Die Geschichte des fairen Handels begann 1988, als die niederländische Nichtregierungsorganisation Solidaridad ein neues Siegel für Kaffee schuf, das garantieren sollte, dass dieser direkt von demokratisch verfassten Kleinbauernorganisationen stammt – und zwar zu einem Preis, der deren gesamte Produktionskosten deckte. Zu der Zeit ein absolutes Novum. In den folgenden Jahren setzten immer mehr Organisationen Standards für fairen Handel. Im Jahr 2002 wurde das einheitliche Fairtrade-Siegel eingeführt, dessen aktuelle Version heute auf Tausenden unterschiedlicher Produkte zu finden ist.

Auch Städte und Kommunen werden mit dem Fairtrade-Siegel versehen und als sogenannte Fairtrade-Stadt bezeichnet, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen, die das Engagement für den fairen Handel auf verschiedenen Ebenen einer Kommune betreffen.

Andreas Bauer

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