Hückeswagen: Katholiken leben und feiern ihr Glauben

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Hückeswagen: Katholiken leben und feiern ihr Glauben

In der Stadt Hückeswagen herrscht eine besondere Atmosphäre, wenn es um den katholischen Glauben geht. Die Katholiken in dieser Region leben ihre Religion mit großer Leidenschaft und Feierfreude. Die Stadt ist bekannt für ihre vielen Kirchen und Kapellen, die nicht nur architektonische Schönheiten sind, sondern auch wichtige Treffpunkte für die Gläubigen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die verschiedenen Feste und Feiern, die in Hückeswagen stattfinden und wie die Katholiken in dieser Stadt ihren Glauben leben und feiern.

Glaubensfest in Hückeswagen: Gemeinde feiert und verabschiedet Jutta Grobe

Am Samstagabend haben sich wahrscheinlich einige Sorgen in der katholischen Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt gemacht, als nach endlich einmal einigen schönen Sommertagen dann doch wieder regnete. Schließlich stand am Sonntag das Glaubensfest an, das in und um die Pfarrkirche stattfinden sollte. Und auch wenn das Gemeindehaus ein Ausweichsort war, so wäre das gemütliche Beisammensein doch im Freien und bei Sonnenschein die schönere Alternative gewesen.

Und in der Tat, am Vormittag kam die Sonne heraus, und so konnte der Grill vor dem Gemeindehaus aufgebaut und angeworfen werden – und einem gelungenen Glaubensfest stand nichts mehr im Weg.

Ein besonderer Abschied

Ein besonderer Abschied

Es war vor allem für eine Frau ein besonderer Vormittag – für die scheidende Gemeindereferentin Jutta Grobe, die ab September in der katholischen Kirchengemeinde St. Suitbertus in Remscheid arbeiten wird und Hückeswagen nach 22 Jahren verlassen wird.

Über die Gründe für den Wechsel hatte Jutta Grobe sich schon im Gespräch mit unserer Redaktion geäußert. InfoPastorale Einheitenim Erzbistum KölnKonzept Unter dem Motto #ZusammenFinden werden aus den 178 Seelsorgebereichen im Erzbistum Köln etwa 60 neue Pastorale Einheiten.

Das Erzbistum zieht damit die Konsequenzen aus der sich verändernden Kirchen-Landschaft in Deutschland – angesichts sinkender Katholikenzahlen und Pfarrern kann es ein „weiter wie bisher“ nicht geben.

Pastorale Einheit Oberberg Nord

Neun Kirchengemeinden – fünf in Lindlar, drei in Wipperfürth und jeweils eine in Marienheide, Radevormwald und Hückeswagen – haben sich zur Pastoralen Einheit Oberberg Nord zusammengeschlossen. Das entsprechende Dekret wurde am 25. August 2023 von Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki unterzeichnet.

Nun war es also Zeit, sich offiziell zu verabschieden. Das geschah dann auch in einer kleinen Feierstunde, die in das Glaubensfest eingebettet war. Pfarrer Marc D. Klein verabschiedete sich mit einer kleinen Ansprache von seiner langjährigen Mitarbeiterin.

„Es war ihr immer ein Anliegen, den Glauben zu vermitteln und ihn auch vorzuleben. Jutta Grobe war eine besondere Bereicherung für das Team und die Seelsorge in St. Mariä Himmelfahrt“, sagte Klein. Und ergänzte: „Wir werden sie vermissen! Und wir hoffen sehr, dass es in Remscheid gut für sie weitergehen wird.“

Glaube und Gemeinschaft

Das Glaubensfest, das das bisherige Pfarrfest ablöste, wolle einen besonderen Akzent auf den Glauben legen. Das sei besonders in der heutigen Situation der Kirche ein wichtiger Aspekt, sagte Klein. „Glaube heißt Gemeinschaft, Liebe zu Gott, den Nächsten und sich selbst. Das wiederum heißt auch, dass man sich einbringen muss, wenn man will, dass der Glaube weitergeht.“

Man könne nur weiter in der Kirche unterwegs sein, wenn man glaube, dass Jesus Teil davon ist. „Deswegen haben wir den Fokus auf den Glauben gerichtet – auch wenn es natürlich vor allem die Freude am Glauben ist, die im Mittelpunkt des Fests steht“, betonte der Pfarrer.

Zukunft der Kirche

Aus einem einfachen Grund, wie er fortfuhr: „Bei allen Sorgen um die Zukunft des Glaubens und der Kirche, sind wir als Christen doch zuerst Feiernde.“

Ganz von der Hand zu weisen war die aktuelle Situation der Kirche aber natürlich dennoch nicht. Das zeigte sich etwa dann, als der Pfarrgemeinderat auflistete, welche Vereine, Gremien oder Interessensgruppen es in der Gemeinde gab – und wie eine Fortführung unter den künftigen Bedingungen möglich sein kann.

Es gehe um Teilnahme, sagte Pfarrer Klein. „Es ist letztlich die Frage, was uns die Sachen wert sind, welche fortbestehen sollen und nicht zuletzt, wer bereit ist, sich einzubringen und in welcher Form. Schließlich können nicht die gleichen Leute immer alles machen“, sagte er.

Die Gemeinde müsse zusehen, wer welche Talente und Ideen habe und diese dann zugleich mit den Wünschen und Bedürfnissen der Kirchengemeinde abgleichen. „Nur dann kann Gemeinde fortbestehen und wachsen“, sagte Klein.

Ein Tag der Begegnung

Daneben gab es aber auch einfach so die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Und zudem bestand die Möglichkeit, die Pfarrkirche etwas besser kennenzulernen – etwa bei einer der Orgelführungen mit dem ehemaligen Organisten Hans-Peter Arnold oder bei der Turmführung, bei der auch die Kirchenglocken aus der Nähe betrachtet werden konnten.

Und weil auch das Wetter mitspielte, war das Glaubensfest eben am Ende vor allem auch das, was ein Pfarrfest sein sollte: Ein Fest der Gemeinde für die und mit den Mitgliedern.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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