Hückeswagen: Kleingärtner in Busenbach ernten den Frücht des Sommers

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Hückeswagen: Kleingärtner in Busenbach ernten den Frücht des Sommers

In der Gemeinde Hückeswagen herrscht wieder einmal Freude und Stolz unter den Kleingärtnern in Busenbach. Nach einem langen und heißen Sommer können die fleißigen Hobbygärtner endlich die Früchte ihrer Arbeit ernten. Die erntereifen Gemüse und obstigen Leckereien werden in den kommenden Wochen und Monaten in den eigenen Gärten geerntet und zu leckeren Gerichten verarbeitet. Die Kleingärtner in Busenbach haben sich/reden einiges einfallen lassen, um den Sommerfrüchten gerecht zu werden und die Ernte zu feiern.

Hückeswagen: Kleingärtner arbeiten hart, um ihre Parzellen in Busenbach zu pflegen

Das langanhaltende „richtige“ Sommerwetter mit viel Sonnenschein „am Stück“ lässt derzeit noch auf sich warten. Dennoch sind die Parzellenbesitzer des Kleingartenvereins Gartenfreunde Hückeswagen in Busenbach sehr fleißig.

Durch den Regen der vergangenen Wochen sprießen die Blumen und das Gemüse, aber ebenso bemühen sich Grashalme und Unkraut an ungewollten Stellen um neue Wachstumsrekorde. So ist in den Gärten immer etwas zu tun.

Das bedeutet für die Kleingärtner: Pinsel statt Harke und Wartung statt Liegestuhl. Mitte Juni wurden beispielsweise die Schaukeln auf dem Spielplatz komplett renoviert. „Die Arbeit dauerte fast fünf Stunden“, sagt der Vorsitzende des Kleingartenvereins.

Kurz zuvor war der Bereich vor dem Vereinshaus mit Blumen aufgehübscht worden. Dort treffen sich die Kleingärtner zu Versammlungen, darüber hinaus wird es für Feste und Feiern vermietet. Bei der Europawahl am 9. Juni diente das Vereinshaus als Wahllokal, wie schon bei früheren Wahlen.

Regeln im Kleingarten

Regeln im Kleingarten

Das Bundeskleingartengesetz (BKleingG) bildet die Rechtsgrundlage für Klein- und Schrebergärten in Deutschland. Daneben gelten in Kleingärten die jeweiligen Satzungen und Verordnungen des jeweiligen Kleingartenvereins.

Die kleingärtnerische Nutzung schreibt vor, dass ein Drittel für den Anbau von Gartenerzeugnissen wie Obst und Gemüse genutzt werden muss, ein Drittel für Zierpflanzen und Rasenfläche sowie ein Drittel für Wege, Laube und Terrasse.

Die Gartenlaube darf eine maximale Größe von 24 Quadratmeter nicht überschreiten (gültig ab 1983). Die Terrasse zählt nicht dazu. Dauerhaftes Wohnen im Schrebergarten ist nicht erlaubt.

Im Gesetz sind zudem Regelungen für das Pachtverhältnis und die Kündigung enthalten. Die Arbeiten an der Anlage und am Haus sind von den Parzellenbesitzern im Rahmen der „Arbeit für das Gemeinwohl“ zu verrichten.

Zusammenarbeit ist gefragt

Zusammenarbeit ist gefragt

So werden derzeit die Außentüren und Unterstände über den Eingängen des Gebäudes und die beiden Gerätelauben an der Kompostanlage neu gestrichen. Mitarbeiter des Hückeswagener Heizungs- und Klimatechnikbetriebs Plötz reparieren die Abwasserpumpe.

Zusammenarbeit ist auch demnächst wieder gefragt, wenn die in der gemeinsamen Kompostanlage gesammelten Zweige aus Baum- und Heckenschnitt zerkleinert werden müssen. „Die Zerkleinerungsmaschine wird von der Stadt Hückeswagen in Zusammenarbeit mit dem Vorstand des Kleingartenvereins bereitgestellt“, erläutert Plewniak.

Die Kleingärtner müssen sich allerdings für diese Wochenendarbeit nach der Verfügbarkeit der Maschine richten, die sich im Besitz des Bauhofs befindet. „Die Termine vereinbaren wir immer einige Tage im Voraus“, fügt Plewniak hinzu.

Wartungsarbeiten und Ernte

Der Vereinsvorstand muss aber auch den Überblick über die nötigen Wartungsarbeiten behalten. Auf dem Plan stand jetzt die jährliche Wartung der Gasheizung durch den Schornsteinfeger. Nur einen Tag später reparierten die Monteure der Hückeswagener Firma Plötz mehrere Stunden lang die Abwasserpumpe am Vereinshaus.

Das Motto der Kleingärtner lautet: Erst die Pflicht, dann die Kür. Die Pflege des eigenen Gartens und das Genießen der eigenen Gartenidylle ist ja der Grund, warum die Kleingärtner eine Parzelle in der Gartenanlage gepachtet haben. Und wer sät, der darf auch ernten.

Die Ernte gehört im Juni und Juli definitiv zu den wichtigsten Gartenarbeiten. Zahlreiche Gemüsesorten wie Erbsen, Karotten und Zwiebeln, aber auch die heimischen Erdbeeren und verschiedene Kohlsorten sind jetzt reif. Im Gewächshaus gedeihen Tomaten und Paprika.

Kräuter, die jetzt ausgesät werden, können im Herbst geerntet werden. Andere Gärten haben sich trotz des nasskalten Wetters in ein wahres Blumenmeer verwandelt: Rosen, Purpur-Sonnenhut und Rittersporn zeigen sich von ihrer schönsten Seite.

Das Wässern der Beete und Sprengen des Rasens war bisher kaum nötig – das erledigte die Natur ganz von alleine und reduziert den Wasserverbrauch der Kleingärtner.

Auch Janus Plewniak genießt die Kleingarten-Idylle nach getaner Arbeit: „Es ist einfach toll, wenn alle an einem Strang ziehen für eine schöne Anlage.“

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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