In Extremo: Portrait der Band zum neuen Album 'Wolkenschieber'

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In Extremo: Portrait der Band zum neuen Album 'Wolkenschieber'

Die deutsche Mittelalter-Rock-Band In Extremo bereitet sich auf die Veröffentlichung ihres neuen Albums 'Wolkenschieber' vor. Die Musikwelt wartet mit Spannung auf das neue Werk der Band, die seit über 20 Jahren die Musikszene mit ihren einzigartigen Klang und ihrer unverwechselbaren Stilistik bereichert. In diesem Portrait werfen wir einen Blick auf die Geschichte der Band, ihre bisherigen Erfolge und ihre musikalischen Einflüsse. Wir sprechen mit den Bandmitgliedern über ihre Inspirationen, ihre Kreativitätsprozesse und ihre Erwartungen an das neue Album. Was können wir von 'Wolkenschieber' erwarten? Wir bieten Ihnen einen exklusiven Einblick in die Welt von In Extremo und ihre Musik.

In Extremo: Die Band von Gold und Klang

Das letzte Einhorn lebt in einem Haus voller Gold. Von außen sieht es unscheinbar aus, es liegt in Quadrath-Ichendorf, was halbwegs märchenhaft klingt, aber zu Bergheim gehört. „Tür ist auf“, ruft Michael Robert Rhein, und als man noch über die vielen Goldenen Schallplatten an den Wänden staunt, fragt er, ob man eine heiße Zitrone möchte.

Der 60-Jährige nennt sich auf der Bühne Das letzte Einhorn, er ist Sänger der Mittelalter-Rockband In Extremo: deutsche Texte und Metal-Sound, dazu Dudelsack, Schalmei und Pyrotechnik. Sie gehört zu den erfolgreichsten Gruppen Deutschlands: 1,8 Millionen verkaufte Platten, jedes Album seit 2008 erreichte Platz eins der Charts. Trotzdem erntet man häufig Schulterzucken auf die Frage, wer In Extremo kennt.

Wolkenschieber: Neues Album von In Extremo veröffentlicht

Wolkenschieber: Neues Album von In Extremo veröffentlicht

„Wir sind die ewig unterschätzte Band“, sagt Rhein. „Wir wissen selber nicht, warum. Vielleicht weil wir so sind, wie wir sind.“ Gestern sind die Vinyl-Ausgaben des neuen Albums „Wolkenschieber“ angekommen. Es steht eine Woche nach Erscheinen auf Platz zwei.

Info: Auf Tournee mit neuem Album

Das neue Album von In Extremo ist erschienen. Es heißt „Wolkenschieber“. Konzerte: Am 23. November ist die Band in Dortmund beim „Winterlights Festival“ zu erleben. Am 30. Dezember im Kölner „Palladium“. Festival: Das Jubiläumsfestival „30 Jahre In Extremo“ findet vom 4. bis 6. September auf der Loreley Freilichtbühne in St. Goarshausen statt.

Michael Robert Rhein: Ein Revoluzzer mit Herzblut

Der Erfolg kam allmählich, In Extremo sind seit ihrer Gründung 1995 die Ochsentour gegangen, haben sich ihre Fans buchstäblich erspielt. Sie vertonten zunächst Texte von François Villon, Walther von der Vogelweide und aus der Carmina Burana, sie coverten die Sisters Of Mercy und wurden zuletzt in eigenen Songs immer politischer.

Sind sie baff über den enormen Zuspruch? Michael Robert Rhein lacht. „Da kommst Du vom Auftritt als Headliner in Wacken nach Hause und räumst erstmal die Spülmaschine aus. Und das ist wunderbar. Ich finde, wenn dir so was passiert mit 20, dann kann es sein, dass du abhebt. Aber das ist bei uns nicht so. Wir genießen das.“

„Ich bin ein Revoluzzer und schwimme immer noch gern gegen den Strom“, sagt Rhein. „Man wird im Alter zwar ruhiger. Aber In Extremo ist eine der letzten Rock-and-Roll-Bands.“ Inwiefern? „Wenn ich manche namhafte Band sehe: Das hat mit Rock n Roll null zu tun. Gar nichts. Das ist Reißbrett, da sind sogar Bewegungsabläufe geplant, und so sieht das auf der Bühne auch aus. Musik muss aus dem Bauch und nicht aus dem Hirn kommen. Bei uns ist das so. Ich glaube, das hört man.“

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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