Israel erlässt Ausnahmezustand - Hisbollah droht mit Gegenmaßnahmen

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Israel erlässt Ausnahmezustand - Hisbollah droht mit Gegenmaßnahmen

Die Regierung Israels hat am Mittwoch den Ausnahmezustand im Norden des Landes ausgerufen. Der Schritt folgt nach einem massiven Raketenangriff der libanesischen Hisbollah-Miliz auf israelische Städte. Die Hisbollah hat im Gegenzug mit Gegenmaßnahmen gedroht, falls Israel weitere Angriffe auf libanesische Ziele durchführen sollte. Die Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah haben in den letzten Tagen zugenommen. Der israelische Verteidigungsminister hatte zuvor eine militärische Antwort auf den Raketenangriff angekündigt. Die Situation bleibt weiterhin angespannt.

Israel erklärt Selbstverteidigung: Angriffe auf Libanon

Israel hat Dutzende Ziele im Libanon angegriffen und den landesweiten Ausnahmezustand ausgerufen. Er gilt seit 6.00 Uhr Ortszeit (05.00 Uhr MESZ) für die kommenden 48 Stunden, sagte Verteidigungsminister Joav Galant.

Das israelische Militär griff nach eigenen Angaben angesichts einer unmittelbaren Bedrohung durch die libanesische Hisbollah Dutzende Stellungen der Schiiten-Miliz im Nachbarland an. Sicherheitskreise im Libanon bestätigten die Angriffe.

Hisbollah droht mit Vergeltung

Hisbollah droht mit Vergeltung

Die Hisbollah-Miliz im Libanon hat nach eigenen Angaben als Vergeltung für die Tötung ihres Militärchefs Fuad Schukr Ende Juli einen Großangriff auf Israel gestartet. Die Miliz erklärte am Sonntag, sie habe zahlreiche Drohnen auf das Nachbarland abgefeuert.

Israel begründet Angriffe auf Libanon mit „Selbstverteidigung“. Das israelische Militär habe vor Kurzem festgestellt, dass sich die Hisbollah darauf vorbereite, Raketen auf israelisches Gebiet abzufeuern, teilte der israelische Armeesprecher Daniel Hagari am frühen Morgen mit.

Kampfflugzeuge der israelischen Luftwaffe griffen derzeit Ziele der Hisbollah im Libanon an, „die eine unmittelbare Gefahr für die Bürger des Staates Israel darstellen“. Das sei ein Akt der Selbstverteidigung.

Israelische Armee warnt vor Eskalation

Israelische Armee warnt vor Eskalation

Die andauernde Aggression der Hisbollah berge die Gefahr, „dass das libanesische Volk, das israelische Volk - und die gesamte Region - in eine weitere Eskalation hineingezogen werden“, warnte der israelische Armeesprecher.

Israel werde die Angriffe der Hisbollah auf Israels Zivilbevölkerung nicht dulden, warnte der israelische Armeesprecher. Die israelische Armee teilte weiter mit: „Direkt neben den Häusern libanesischer Zivilisten im Südlibanon können wir sehen, dass die Hisbollah einen umfassenden Angriff auf Israel vorbereitet und dabei die libanesische Zivilbevölkerung gefährdet“.

Zivilisten, die sich in den Gebieten aufhielten, in denen die Hisbollah operiere, sollten sich zu ihrer eigenen Sicherheit daher sofort aus dem Gefahrenbereich begeben.

Verhandlungen über Waffenruhe in Gaza

Die im Gaza-Krieg vermittelnden USA, Ägypten und Katar hoffen, dass durch eine Einigung bei den Verhandlungen über eine Waffenruhe in Gaza auch eine Eskalation des Konflikts mit der Hisbollah und dem Iran und damit ein Flächenbrand in Nahost verhindert werden kann.

Die Gespräche darüber sollen heute in Kairo weitergehen.

Hans Schäfer

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