Israel-Hisbollah-Konflikt: Libanon-Ausreise für Schwierige wird (Otra posible respuesta: Hisbollah-Konflikt mit Israel: Ausreise aus Libanon wird sch

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Israel-Hisbollah-Konflikt: Libanon-Ausreise für Schwierige wird schwierig

Der Israel-Hisbollah-Konflikt eskaliert und hat Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung im Libanon. Die Sicherheitslage im Land hat sich dramatisch verschlechtert, was zu einer erneuten Verschärfung der Situation geführt hat. Viele Menschen sehen sich gezwungen, das Land zu verlassen, um Sicherheit zu suchen. Doch die Ausreise aus dem Libanon wird für viele zu einer Herausforderung, da die Infrastruktur des Landes schwach ist und die Zugangswege zu den Nachbarländern blockiert sind. In diesem Artikel werden wir über die aktuellen Entwicklungen im Israel-Hisbollah-Konflikt und die Auswirkungen auf die Bevölkerung im Libanon berichten.

Libanon-Ausreise: Flughafen von Beirut wird kritischer, neue Wege aus dem Land suchen

Libanon-Ausreise: Flughafen von Beirut wird kritischer, neue Wege aus dem Land suchen

Der internationale Flughafen von Beirut ist das Nadelöhr bei Ausreisen aus dem Libanon. Doch wenn im Umfeld Bomben einschlagen oder der Betrieb wegen Gefechten zu riskant wird, schließt sich dieser Weg nach draußen.

Nach dem tödlichen Raketenangriff auf die von Israel annektierten Golanhöhen am Wochenende hat die israelische Armee nach eigenen Angaben in der Nacht zum Dienstag etwa zehn Ziele der Hisbollah-Miliz in verschiedenen Gebieten des südlichen Libanon angegriffen. Befürchtet wird nun, dass der Flugverkehr zum Erliegen kommt.

Welche Wege gibt es dann noch aus dem Land? Wie aus dem Auswärtigen Amt verlautete, sind inzwischen rund 1400 deutsche Staatsbürger mit Aufenthaltsort Libanon auf der Krisenvorsorgeliste ELEFAND eingetragen. Sie sind dazu aufgerufen, „die derzeit noch bestehenden Möglichkeiten zur Ausreise aus dem Libanon zu nutzen und dies jetzt dringlich auch zu tun“, wie ein Ministeriumssprecher sagte.

Wegen der verschärften Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz kommt es bereits zu Flugausfällen und Verspätungen. Mehrere internationale Fluggesellschaften, darunter die Lufthansa, haben vorläufig Flüge nach Beirut eingestellt. Ein Lufthansa-Sprecher sagte unserer Redaktion, dass die Flüge „aus gut begründetem Anlass“ bis einschließlich 5. August ausgesetzt werden müssten.

„Gebuchte Fluggäste, über deren Kontaktdaten wir verfügen, wollen wir informieren, sobald Flüge wieder möglich sind. Außerdem sind kostenfreie Stornierungen sowie Umbuchungen möglich“, erklärte er.

Was bei einer Eskalation zwischen Israel und der Hisbollah droht

Die libanesische Fluggesellschaft Middle East Airlines gab als Grund für einige Flugplanänderungen bei der eigenen Flotte Versicherungsrisiken an, wollte laut libanesischen Medienberichten jedoch weiterhin Flüge anbieten. Auch andere arabische Fluggesellschaften würden weiterfliegen, hieß es.

Allerdings war der einzige Flughafen des Landes schon während des Bürgerkriegs und früherer Konflikte mit Israel Ziel von Angriffen. In diesem Fall wird eine Ausreise deutlich schwieriger.

Konnte man früher mit dem Auto bei knapp zwei Stunden Fahrtzeit noch relativ einfach auf den Flughafen von Damaskus ausweichen, fällt diese Option inzwischen grundsätzlich aus. Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen nach Syrien, wo nach wie vor Terrororganisation IS im Untergrund aktiv ist, zahlreiche Ausländer entführt wurden und verschiedene Gruppen sich bekämpfen.

Ansonsten hat der Libanon nur noch eine Landgrenze zu Israel, die aber nicht passierbar ist.

Der Seeweg als letzte Möglichkeit

So bleibt im schlimmsten Fall nur noch der Seeweg. Regulären Fährverkehr gibt es aber nicht. Da vermutet wird, dass mehr als 100.000 Menschen aus westlichen Ländern sich noch im Libanon aufhalten, wären Evakuierungsoperationen denkbar.

Im Libanon-Krieg 2006 zwischen Israel und der Hisbollah etwa wurden Deutsche über den Hafen Beirut evakuiert. Im Krieg 1982, als die israelische Armee nach Beirut vorrückte, um die palästinensische PLO zu bekämpfen, wurden viele westliche Staatsbürger mit Landungsbooten an einem Hafen nördlich von Beirut abgeholt und dann mit internationalen Kriegsschiffen nach Zypern gebracht.

Aktuell beteiligt sich die Bundeswehr vor der libanesischen Küste mit einer Korvette und etwa 100 Streitkräften an der Unifil-Mission der Vereinten Nationen.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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