Italien: Hüttenwanderung in den Dolomiten Übersetzung: Italien: Hüttenwanderung in den Dolomiten (No cambio, ya que el título ya está en alemán)

Im Norden Italiens, in der beeindruckenden Gebirgskette der Dolomiten, bietet sich eine einzigartige Gelegenheit, die Natur von ihrer schönsten Seite zu erleben. Die Hüttenwanderung durch diese atemberaubende Landschaft ist ein Erlebnis, das Sie nie vergessen werden. Entlang des Dolomiten-Hauptkamms führt der Weg zu den schönsten Bergseen und Gipfeln, die zu den höchsten Erhebungen der Dolomiten gehören. Die Übernachtung in den Hütten bietet die Möglichkeit, die Stille und Ruhe der Berge zu genießen und die Gedanken von den Alltagsproblemen zu befreien. In dieser einzigartigen Umgebung können Sie sich selbst finden und Ihre Seele baumeln lassen.

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Hüttenwanderung in den Dolomiten: Eine Herausforderung für Bergfreunde

Der Nachthimmel geht langsam von Schwarz in Lila-Blau über, als die Stirnlampen der fünf Bergfreunde den holzgeschnitzten Herrgott am Gipfelkreuz des Kleinen Lagazuoi hoch über dem Falzaregopass bei Cortina d’Ampezzo anstrahlen. Kurz darauf geht am gegenüberliegenden Tofana Massiv die Sonne auf und taucht die Bergspitzen in warme Orangetöne.

Die friedliche Stimmung des Naturschauspiels lässt kaum erahnen, dass hier oben im Ersten Weltkrieg jahrelang Kanonendonner von den Felswänden widerhallte. Österreichische Kaiserjäger und italienische Alpini lieferten sich erbitterte Stellungskämpfe. Heute veranschaulicht ein Freilichtmuseum unterhalb des Gipfels eindrucksvoll den Wahnsinn des Krieges.

Die Suche nach dem geheimnisvollen Fisch: Eine Reise in die Dolomiten

Die Suche nach dem geheimnisvollen Fisch: Eine Reise in die Dolomiten

Doch der Reihe nach: Die selbstorganisierte Rucksacktour startet auf der postkartenschönen Hochalm Plätzwiese im Pragser Tal. Ein teils ausgesetzter Steig führt entlang der Felstürme des Gaisl Massivs in drei Stunden zur urigen Rossalm.

Die Mittagsrast mit Kaiserschmarrn und Radler verbucht die muntere Truppe als Lohn für die Bewältigung kniffliger Seilpassagen. Eine Stärkung ist angebracht. Schließlich muss nochmals ein dreistündiger Pfad unter die Sohlen genommen werden, bevor auf dem Seekofelplateau das Nachtquartier bei der Senneshütte bezogen wird.

Info: Hüttenwanderung

Mehrtagestouren im alpinen Gelände verlangen neben guter Ausrüstung und Trittsicherheit auch Kondition, Kraft und mentale Ausdauer. Wer so einen Hüttentrek nicht selbst organisieren möchte, findet Vergleichbares zum Beispiel im Programm bei der Alpinschule Oberstdorf.

Königsetappe in den Dolomiten: Ein Abenteuer auf den Hüttenwegen

Königsetappe in den Dolomiten: Ein Abenteuer auf den Hüttenwegen

Die zweite Etappe beginnt mit dem langen Abstieg über das idyllische Almdorf Fodara Vedla ins Rautal. Dann geht es ins urwüchsige Gebiet der Fanes zum gleichnamigen Schutzhaus, das bereits nach viereinhalb Stunden erreicht ist.

Zeit genug, um in den Liegestühlen vor der Hütte zu entspannen. Nicht nur aufgrund seiner 1200 Aufstiegsmeter und der sechs Stunden Gehzeit hat es der dritte Tag in sich.

Führt zunächst ein gemütlicher Bergweg über die weitläufige Großfanes Alm hinauf zur Lagazuoi Scharte, so wird es beim Abstieg deutlich ruppiger. Zwischen schroffen Felswänden fällt der Blick Hunderte Meter fast senkrecht ins Tal.

Umso entspannender ist danach ein erfrischendes Bad im smaragdgrünen Bergsee. Wer nach dem schweißtreibenden Gegenanstieg zum Rifugio Lagazuoi noch nicht nach Luft schnappt, dem raubt spätestens die Aussicht von der Hüttenterrasse den Atem.

Selbst das Gewusel, das an dem auch per Seilbahn erreichbaren Alpen-Hotspot herrscht, kann das Landschaftskino nicht schmälern. Anderntags erleben die Wandersleute den zu Beginn geschilderten magischen Sonnenaufgang am nur 20 Minuten oberhalb der Hütte gelegenen Gipfel.

Mit der Seilbahn geht es hinunter zum Falzaregopass und per Bustransfer zum Sellajoch. Hier setzt nach drei Bilderbuchtagen zum ersten und glücklicherweise einzigen Mal strömender Regen ein.

Auf dem fünfstündigen Marsch entlang des Langkofel Massivs zur Tierser Alpl Hütte gewinnen die Bergsportler aber auch diesem Wetter Positives ab: So können die neuen Regenhosen nun ausprobiert werden.

Wabernde Wolkenfetzen im Molignon Gebirgszug sorgen derweil bei dumpfem Licht für eine mystische Stimmung. Im Berghaus angekommen, fällt den Besuchern ein Fisch ins Auge.

Wie ist der wohl hier oben hingekommen? Nein, es geht nicht um täglich von der Adria eingeflogenen Speisefisch, wie ihn ein paar Schickimicki-Hütten überflüssigerweise anbieten, sondern um einen seltenen Gesteinsfund.

„Dieses Fossil hat mein Großvater zusammen mit einigen Muscheln beim Hüttenbau 1957 gefunden“, erzählt Juniorwirt Michl Perathoner und legt das guterhaltene Fundstück gleich wieder in die Vitrine.

Die prähistorische Versteinerung gibt einen spannenden Einblick in die Geschichte des Weltnaturerbes Dolomiten, das aus Korallenriffen des Urmeeres hervorging. Streng genommen kam der Fisch also nicht auf die Hütte. Vielmehr kam die Hütte zum Fisch, der schon seit Jahrmillionen dort war.

Tag fünf wird im doppelten Sinne zur „Königsetappe“. Schließlich verläuft die Route mitten durch das Sagenreich des Zwergenkönigs Laurin. Außerdem kraxelt man in satten sieben Stunden über gleich drei Gebirgspässe à 2600 Meter Höhe.

Am Grasleitenpass angekommen erwartet die Fernwanderer ein großartiger Anblick. Wie in einem Amphitheater liegt ihnen das Vajolettal mit dem Rosengarten zu Füßen.

Allzulange dauert der Fotostopp indes nicht. Einerseits lockt die Vajolethütte zur Einkehr mit köstlicher Pasta, andererseits ist das Nachtquartier bei der Rotwandhütte noch gut vier Stunden und eine senkrechte Eisenleiter entfernt.

Morgens beäugt hoch oben im Fels eine Gams die Rucksacktouristen auf ihrem Weg hinunter zum Karerpass. Diese sechste Etappe verläuft nun zunächst über liebliche Almwiesen, dann jedoch anspruchsvoller zur Gamsstall-Scharte.

Hier erinnert das Gelände an die Kulisse eines Fantasyfilms. Zwischen wilden Zacken und brüchigen Zinnen schlängelt sich der Pfad durch ein Felsbrocken-Labyrinth.

Nach sechs knackigen Wanderstunden gleiten bei der Latemarhütte die Rucksäcke endlich von den müden Schultern. Mit einem großen Bier wird auf die abenteuerliche Bergwoche angestoßen.

Und Hans-Peter, einer der Teilnehmer, spricht wohl für alle, wenn er resümiert: „Es war schon mal hart, es wurde auch mal leise geflucht, aber es war immer großartig.“

Morgens vor dem Schutzhaus können sich die Bergfexe kaum losreißen vom 360-Grad-Panorama „über den Wolken“.

Nach zweistündigem Abstieg schweben die fünf dann mit gut zehntausend Höhenmetern und 90 Kilometern Wegstrecke in den Waden per Sessellift hinunter nach Obereggen. Von da geht es per Bustransfer zurück zum Ausgangspunkt.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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