Jahja al-Sinwar: Chefredakteur von Hamas und Initiator des israelischen Angriffs (Note: I translated Drahtzieher to Initiator, as it is a more accura

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Jahja al-Sinwar: Chefredakteur von Hamas und Initiator des israelischen Angriffs

In einem überraschenden Wendepunkt der jüngsten Ereignisse im Nahen Osten ist Jahja al-Sinwar, der Chefredakteur von Hamas, als Initiator des israelischen Angriffs identifiziert worden. Der hochrangige Funktionär der palästinensischen Organisation wird beschuldigt, den jüngsten Angriff auf Israel initiiert zu haben, der zu einer eskalierten Gewaltspirale geführt hat. Al-Sinwar, der als einer der engsten Vertrauten des Hamas-Führers Ismail Haniyeh gilt, wird von Israel und der internationalen Gemeinschaft als Hauptverantwortlicher für die jüngste Eskalation angesehen. Die Frage nach den Hintergründen und Motiven hinter al-Sinwars Handeln bleibt weiterhin offen.

Hamas-Chefredakteur Jahja al-Sinwar getötet: Israel meldet Tod des militärischen Führers

Israel hat bei einem Militäreinsatz im Gazastreifen Hamas-Anführer Jahja al-Sinwar getötet. Dies bestätigte am Donnerstagabend der israelische Außenminister Israel Katz. Die Hamas äußerte sich bislang noch nicht.

Tod von Sinwar: Ein herber Rückschlag für die Hamas und neue Chancen für die Freilassung von Geiseln

Tod von Sinwar: Ein herber Rückschlag für die Hamas und neue Chancen für die Freilassung von Geiseln

Der Tod von Sinwar markiert einen wichtigen Moment in Israels Krieg gegen die Hamas – und einen herben Rückschlag für die militant-islamistische Palästinenserorganisation. Zugleich könnte sein Tod die Bemühungen um eine Freilassung Dutzender im Gazastreifen verbliebener Geiseln der Hamas erschweren.

Israels Außenminister Katz sah hingegen gerade durch die Tötung von Sinwar eine neue Möglichkeit für deren Freilassung.

Hamas-Führer Sinwar im Gazastreifen getötet

Hamas-Führer Sinwar im Gazastreifen getötet

Sinwar galt als einer der Drahtzieher hinter dem Terrorangriff der Hamas und anderer Extremisten auf Israel am 7. Oktober 2023, der den Gaza-Krieg ausgelöst hat. Nach dem Attentat auf den bisherigen politischen Anführer der militant-islamistischen Gruppe, Ismail Hanija, im Juli in Teheran rückte Sinwar an deren Spitze.

Sinwar wurde 1962 in einem Flüchtlingslager in der Stadt Chan Junis im Süden des Gazastreifens geboren. Er gilt als ein Mitglied der ersten Generation der Hamas, die 1987 gegründet wurde. Er stieg zum Anführer des Sicherheitsapparats der Gruppe auf, der gegen Informanten für Israel vorging.

Israel verhaftete Sinwar Ende der 1980er-Jahre. Er räumte ein, zwölf mutmaßliche Kollaborateure getötet zu haben. Das brachte ihm den Spitznamen „Der Schlächter von Chan Junis“ ein. Sinwar wurde zu vier Mal lebenslänglicher Haft verurteilt, unter anderem wegen der Tötung zweier israelischer Soldaten.

Ein Anführer im Gefängnis

Ein Anführer im Gefängnis

Sinwar organisierte Streiks im Gefängnis, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Er studierte auch Hebräisch und erlangte Kenntnisse über die israelische Gesellschaft. Im Jahr 2008 überlebte er einen Hirntumor, nachdem er von israelischen Ärzten behandelt worden war.

Sinwar gehörte zu den mehr als 1000 palästinensischen Gefangenen, die 2011 von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu im Rahmen eines Austauschs für einen israelischen Soldaten freigelassen wurden, den die Hamas bei einem grenzüberschreitenden Überfall gefangen genommen hatte.

Aufstieg zur Macht in Gaza

Nach seiner Rückkehr in den Gazastreifen stieg Sinwar schnell in der Hamas-Führungsriege auf und war bald für seine Skrupellosigkeit berüchtigt. Gemeinhin wird angenommen, dass er hinter der Ermordung eines anderen hochrangigen Hamas-Befehlshabers, Mahmud Ischtewi, im Jahr 2016 in einem internen Machtkampf steckte.

Sinwar wurde Anführer der Hamas im Gazastreifen und übernahm damit die Kontrolle über das Gebiet. Er trug gemeinsam mit Politchef Hanija dazu bei, die Gruppe mit dem Iran und den von Teheran gestützten Milizen in der Region zu verbünden und zugleich die militärischen Fähigkeiten der Hamas auszubauen.

Der Angriff auf Israel am 7. Oktober

Es wird angenommen, dass Sinwar gemeinsam mit Mohammed Deif, dem Chef des militärischen Flügels der Hamas, den Überraschungsangriff auf Israel am 7. Oktober plante. Die Terrorattacke kostete etwa 1200 Menschen, größtenteils Zivilisten, das Leben.

Bei der darauffolgenden israelischen Militäroffensive im Gazastreifen sind nach Angaben der dortigen von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörden bislang mehr als 42.000 Palästinenser getötet worden.

Was bedeutet Sinwars Tod für die Hamas?

Sinwar hielt sich seit dem 7. Oktober versteckt. Unterhändler, die um eine Waffenruhe in Gaza ringen, hatten erklärt, dass es mehrere Tage dauern könne, bis Nachrichten vom Hamas-Chef abgeschickt oder empfangen würden.

Schon vor seinem Aufstieg zum Anführer der Gruppe galt Sinwar als derjenige, der das letzte Wort über die Freilassung der von der militanten Gruppe festgehaltenen Geiseln gehabt haben soll. Im Gazastreifen befinden sich noch rund 100 Geiseln, von denen etwa ein Drittel tot sein soll.

Es ist unklar, wer an die Stelle Sinwars rücken würde und was dies für die Bemühungen um eine Waffenruhe bedeuten könnte, die im August nach monatelangen Verhandlungen unter Vermittlung der USA, Ägyptens und Katars zum Stillstand gekommen sind.

Jochen Müller

Ich bin Jochen, Redakteur der Webseite Haren Suche, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität bringe ich meinen Lesern die neuesten Nachrichten. Meine Leidenschaft für präzise Berichterstattung spiegelt sich in meinen Artikeln wider, die auf Fakten basieren und einen neutralen Blick auf aktuelle Ereignisse bieten. Als Journalist strebe ich danach, meine Leser stets informiert zu halten und ihnen eine fundierte Perspektive auf das Geschehen zu bieten.

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