Jérôme Boateng wegen Körperverletzung nur auf Bewährung bestraft - Verwarnung mit Geldstrafe.

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Jérôme Boateng wegen Körperverletzung nur auf Bewährung bestraft - Verwarnung mit Geldstrafe.

Der deutsche Fußball-Nationalspieler Jérôme Boateng ist von einem Münchner Gericht wegen Körperverletzung verurteilt worden. Der 33-Jährige wurde jedoch nur auf Bewährung bestraft und muss keine Haftstrafe antreten. Stattdessen erhielt er eine Verwarnung mit Geldstrafe, die sich auf 1,8 Millionen Euro beläuft. Die Verurteilung erfolgte aufgrund eines Vorfalls im Jahr 2018, bei dem Boateng seine frühere Lebensgefährtin geschlagen haben soll. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und kann von beiden Seiten angefochten werden.

Landgericht München verurteilt Jérôme Boateng wegen Körperverletzung zu Geldstrafe unter Vorbehalt

Das Landgericht München I hat den früheren Fußball-Nationalspieler Jérôme Boateng wegen vorsätzlicher Körperverletzung nur verwarnt. Es verhängte eine Geldstrafe unter Vorbehalt von 40 Tagessätzen zu je 5000 Euro.

Ähnlich wie bei einer Freiheitsstrafe auf Bewährung muss Boateng diese 200.000 Euro nur zahlen, sollte er sich noch einmal etwas zuschulden kommen lassen.

Ex-Freundin erhebt erneut Vorwürfe – „Er hat weiter geschrien, hat weiter gewütet“

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Die Vorsitzende Richterin Susanne Hemmerich formulierte, dass von dem Vorwurf des notorischen Frauenschlägers nichts übrig geblieben ist.

Die Staatsanwaltschaft hatte eine Geldstrafe in Höhe von 1,12 Millionen Euro gefordert, die Verteidigung sich dagegen höchstens für eine „moderate Geldstrafe“ wegen fahrlässiger Körperverletzung oder die Einstellung des Verfahrens gegen eine Geldauflage ausgesprochen.

Hintergrund des Prozesses

Hintergrund des Prozesses

Im vergangenen Jahr verurteilte das Amtsgericht München Jérôme Boateng wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 1,8 Millionen Euro. Dagegen ging er vor. Doch besser ging das Berufungsverfahren nicht unbedingt für ihn aus.

Boateng hat Vorwürfe bestritten, seine frühere Partnerin 2018 in dem gemeinsamen Urlaub geschlagen und mit einem Windlicht und einer Kühltasche beworfen zu haben.

Er sprach am ersten Verhandlungstag von einem „Alptraum“, sein Anwalt in seinem Plädoyer von einem „erfundenen Narrativ des Frauenschlägers“, einer „für beide Seiten erwartbaren Rangelei“ und wechselseitiger Körperverletzung. Boateng habe seine Ex-Freundin weggestoßen, sie ihn an der Lippe verletzt.

Die Anwältin von Boatengs Ex-Freundin, die ihm Gewalt vorwirft, sagte dagegen: „Es ist ein echter David-gegen-Goliath-Kampf.“ Boateng zeige „kein Unrechtsbewusstsein“.

Langwieriges Verfahren

Langwieriges Verfahren

Das Verfahren gegen den langjährigen Verteidiger des FC Bayern München, der gerade vom italienischen Club US Salernitana zum Linzer ASK in Österreich wechselte, zieht sich lange hin.

Das Amtsgericht München hatte bereits im Jahr 2021 eine Geldstrafe gegen Boateng verhängt: 60 Tagessätze zu je 30.000 Euro, also insgesamt 1,8 Millionen Euro.

Das Landgericht München I verurteilte Boateng dann im Oktober 2022 in zweiter Instanz wegen Körperverletzung und Beleidigung zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 10.000 Euro - insgesamt 1,2 Millionen Euro.

Doch das Bayerische Oberste Landesgericht kassierte das Urteil unter anderem wegen durchgehender Rechtsfehler - darum wurde der Fall vor dem Landgericht München I erneut aufgerollt.

Das ist Jérôme Boateng

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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