- Joe Biden: Deutsche Medien präsentieren Gegner seiner Präsidentschaftskandidatur
- Deutsche Medien präsentieren Gegner seiner Präsidentschaftskandidatur
- Biden unter Druck
- Die Kritiker erhöhen ihre Stimme
- Die Partei bricht auseinander
- Hollywoodstar George Clooney schreibt in der New York Times über Biden
Joe Biden: Deutsche Medien präsentieren Gegner seiner Präsidentschaftskandidatur
Die US-Präsidentschaftswahlen 2024 sind noch in weiter Ferne, doch die Deutsche Medienlandschaft hat bereits begonnen, die Chancen des aktuellen US-Präsidenten Joe Biden auf eine Wiederwahl zu bewerten. In den letzten Tagen haben namhafte deutsche Medien wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Süddeutsche Zeitung Berichte veröffentlicht, die die Gegner von Bidens Präsidentschaftskandidatur in den Vordergrund stellen. Doch wer sind diese Gegner, die versuchen, Bidens Chancen auf eine Wiederwahl zu torpedieren?
Deutsche Medien präsentieren Gegner seiner Präsidentschaftskandidatur
Sobald Politiker und Prominente Zweifel zu den Siegeschancen von Joe Biden bei der anstehenden US-Wahl äußern, hagelt es Medienberichte. Biden selbst hält an seiner Kandidatur für die Präsidentschaftswahl am 5. November fest.
Biden unter Druck
Der voraussichtliche Kandidat der Republikaner, Donald Trump, ist als Krimineller verurteilt und sieht sich weiteren Gerichtsverfahren ausgesetzt. Doch seit Biden in einer TV-Debatte mit Trump vor knapp zwei Wochen eine schlechte Figur abgab, ist eine Debatte um dessen Kandidatur entbrannt.
Die demokratische Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi weigerte sich in einem TV-Interview, klar zu sagen, ob US-Präsident Joe Biden im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur bleiben soll. Stattdessen forderte sie den 81-Jährigen auf, eine Entscheidung über seine Kandidatur zu treffen.
Die Kritiker erhöhen ihre Stimme
Die Republikaner verstärken ihre Angriffe auf Biden. Der Vorsitzende des wichtigen Kontrollausschusses im von Republikanern dominierten Repräsentantenhaus lud mehrere ranghohe Mitarbeiter des Weißen Hauses vor.
Die Republikaner werfen Bidens Umfeld vor, dessen Gesundheitszustand zu vertuschen. Unter den Vorgeladenen ist auch ein enger Berater von First Lady Jill Biden.
Die Partei bricht auseinander
Die demokratische Mehrheitsführerin im US-Senat, Nancy Pelosi, hat sich öffentlich bisher hinter Biden gestellt. Unter Berufung auf zwei nicht namentlich genannte Quellen berichtet das Portal Axios, Pelosi solle sich gegenüber Spendern offen gezeigt haben, Biden auszutauschen.
In einer Stellungnahme nach der Veröffentlichung des Axios-Berichts bekräftigte Pelosi jedoch ihre Unterstützung für Biden. Wie ich wiederholt öffentlich und privat erklärt habe, unterstütze ich Präsident Biden und setze mich weiterhin dafür ein, dass Donald Trump im November besiegt wird, sagte Pelosi in einer von ihrem Büro veröffentlichten Erklärung.
Hollywoodstar George Clooney schreibt in der New York Times über Biden
Hollywoodstars bekommen Raum für Kritik. George Clooney, der seit vielen Jahren die Demokratische Partei unterstützt, schrieb in einem Meinungsbeitrag in der New York Times, er liebe Biden, aber die Partei würde mit ihm als Kandidat das Rennen um das Weiße Haus und die Kontrolle im US-Kongress verlieren.
„Ich liebe Joe Biden, aber den einen Kampf, den er nicht gewinnen kann, ist der gegen die Zeit“, heißt es in dem Gastbeitrag des Hollywood-Stars weiter. „Es war derselbe Mann, den wir alle bei der Debatte erlebt haben.“
Clooney war Gastgeber mehrerer hoch dotierter Spendenaktionen in Hollywood, auch für Biden im Juni. Der Schauspieler sprach sich dafür aus, dass die Partei auf ihrem Parteitag im kommenden Monat einen neuen Kandidaten aufstellt.
Ein solches Verfahren wäre zwar chaotisch, würde aber die Wählerinnen und Wähler der Partei aufwecken, befand Clooney. Eben jene Wählerinnen und Wähler haben in den Vorwahlen allerdings für Biden als Kandidat ihrer Partei gestimmt.
Und den Statuten der Demokratischen Partei zufolge ist Biden der einzige, der einen Rückzug aus dem Präsidentschaftswahlkampf beschließen kann.
Biden sagte nach dem Fernsehduell, er habe einen schlechten Abend gehabt, sei aber auch mit 81 Jahren in der Lage, das Weiße Haus erneut für die Demokraten zu gewinnen. Einen Rückzug von seiner Kandidatur schloss er aus.
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