Jüchen: Feuerwehr rettet Enten-Familie in Aldenhoven

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Jüchen: Feuerwehr rettet Enten-Familie in Aldenhoven

In der Gemeinde Aldenhoven ist ein ungewöhnliches Einsatz für die Feuerwehr Jüchen zugeteilt worden. Im Zentrum des Geschehens stand eine Enten-Familie, die in Not geraten war. Die Feuerwehrleute mussten ihre rettungstechnischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, um die Tiere in Sicherheit zu bringen. Die Enten, die sich in einer prekären Lage befanden, wurden dank des schnellen und professionellen Eingreifens der Feuerwehr gerettet. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über den Einsatz und die heroischen Anstrengungen der Feuerwehrleute, die die Enten-Familie vor dem sicheren Tod bewahrt haben.

Tierisches Abenteuer in Aldenhoven: Feuerwehr rettet Entenfamilie

Ein Ausflug einer Enten-Mama mit sieben Küken endete am Mittwochabend mit einem Feuerwehreinsatz: Die Tiere hatten den Jüchener Bach verlassen und waren durch Aldenhoven gewatschelt, wo sie sich offensichtlich verirrt haben. Sie fanden nicht mehr den Weg zurück.

Letztlich wurden Anwohner der Höningstraße auf die Entenfamilie aufmerksam. Die Tiere irrten einige Zeit im Garten eines Einfamilienhauses umher: die Mama ein wenig hilflos vorne weg, die Küken hinterher. Die Anwohner wussten auch nicht weiter – und verständigten schließlich die Feuerwehr.

Die Enten von Aldenhoven wurden so zu einem Fall für den Führungsdienst der Jüchener Wehr, der rasch zur Hilfe eilte. Wie Feuerwehr-Chef Heinz-Dieter Abels sagt, gelang es im Zusammenspiel zwischen Feuerwehr und Anwohnern, die Küken nach und nach einzufangen und in einem Eimer zu sammeln.

Die Enten-Mama aber ließ sich nicht ohne Weiteres einfangen. Was tun? Die Feuerwehrleute mussten ein besonderes Verfahren entwickeln, um die Entenfamilie wieder zusammenzuführen.

Einige Zeit später.

Einige Zeit später.

Um die Entenfamilie beisammenzuhalten, rückten die Helfer den Eimer mit den Küken immer weiter in Richtung des einige Hundert Meter entfernten Jüchener Bachs – stets in Sichtweite des Muttertiers: gemächlich ging es vorwärts, Stückchen für Stückchen.

Mit Erfolg: Die Enten-Mama folgte ihren Kleinen und ließ sich so in Richtung des Fließgewässers locken. So nahm der Ausflug doch noch ein glückliches Ende: Die Küken wurden letztlich auf einer Grünfläche ganz in der Nähe des Jüchener Bachs aus dem Eimer gelassen und die Familie wieder zusammengeführt.

Der Einsatz dauerte circa eine Stunde, sagt Abels. Meter für Meter ging es zurück in Richtung des Fließgewässers. Die Enten-Mama folgte.

Weitere tierische Aktionen

Weitere tierische Aktionen

Die Feuerwehr Jüchen erlebt in Zusammenhang mit Tierrettungen bisweilen auch Kuriositäten. Feuerwehr-Chef Heinz-Dieter Abels erinnert sich an einen Fall, bei dem die Retter wegen eines angeblich in einem Kamin stecken gebliebenen Singvogels alarmiert wurden.

Tatsächlich hörten die Kräfte ein Piepsen an der Einsatzstelle. Sie versuchten, den Vogel mithilfe einer Endoskopkamera im Schacht aufzuspüren – bis sie auf einen Duftspender im Zimmer aufmerksam wurden: Immer, wenn dieser sprühte, gab er ein quietschendes Geräusch von sich, das letztlich als Quelle für das angebliche Gezwitscher ausgemacht werden konnte.

Einen Vogel brauchte die Feuerwehr jedenfalls nicht retten. Der Fall zeigt, dass die Feuerwehrleute immer mit gesundem Menschenverstand an die Sache herangehen und sich fragen, wie man einem Tier am besten helfen kann, und ob das wirklich ein Fall für die Feuerwehr ist.

Zahlen und Fakten

Zahlen und Fakten

Heinz-Dieter Abels schätzt, dass mittlerweile zehn Prozent aller Einsätze der Wehr tierischer Natur sind, also in irgendeiner Form mit in Not geratenen Tieren zu tun haben.

Die Entenfamilie von Aldenhoven war da eine vergleichsweise unkomplizierte Lage. Dem Feuerwehr-Chef sind mehrere Einsätze in Erinnerung, die weitaus kräftezehrender waren.

So war großes Besteck gefragt, als im Februar 2022 in Hochneukirch ein Pferd in einer anderthalb Meter tiefen Jauchegrube stecken geblieben war. Der Wallach hatte sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien können – und musste mithilfe eines speziellen Hebe-Geschirrs und der Drehleiter aus dem Mist gezogen werden.

Nach zwei Stunden war das Pferd aus seiner misslichen Lage befreit. Das Tier kam mit dem Schrecken davon.

Fazit

Fazit

Die Feuerwehr Jüchen beweist immer wieder Herz, wenn es um Tiere in Not geht. Die Entenfamilie von Aldenhoven war da ein glücklicher Fall, bei dem die Feuerwehrleute helfen konnten.

Die Feuerwehr ist immer bereit, Tiere in Not zu helfen, aber es ist wichtig, dass die Menschen immer mit gesundem Menschenverstand an die Sache herangehen und sich fragen, wie man einem Tier am besten helfen kann, und ob das wirklich ein Fall für die Feuerwehr ist.

Hans Schäfer

Als Experte und leidenschaftlicher Autor für die Webseite Haren Suche bin ich Hans stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einer tiefen Leidenschaft für das Zeitgeschehen und einer scharfen Analysefähigkeit sorge ich dafür, dass die Leser stets gut informiert sind. Meine Artikel sind präzise, gut recherchiert und bieten einen Einblick in die aktuellen nationalen Ereignisse. Durch meine langjährige Erfahrung und mein Engagement für die Wahrheit bin ich stolz darauf, Teil eines so angesehenen Nachrichtenportals zu sein.

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