Jugend-Feuerwehr Erkelenz: Berufsfeuerwehr-Tag für junge Helden aufleuchten

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Jugend-Feuerwehr Erkelenz: Berufsfeuerwehr-Tag für junge Helden aufleuchten

Am Samstag, den 17. September, fand in der Kreisstadt Erkelenz ein besonderer Tag statt, der sich ausschließlich jungen Feuerwehrleuten widmete. Die Jugend-Feuerwehr Erkelenz hatte zum Berufsfeuerwehr-Tag eingeladen, um den Nachwuchs der Feuerwehr zu fördern und zu unterstützen. Dieses Ereignis bot den jungen Helden die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und sich mit anderen Gleichaltrigen auszutauschen. Der Tag war vollgepackt mit spannenden Aktivitäten, wie zum Beispiel einer Fahrzeug- und Geräteschau, einer Brandbekämpfungsübung und einer Rettungsübung. Wir berichten über die Highlights des Tages und die Eindrücke der Teilnehmer.

Junger Helden auf dem Berufsfeuerwehrtag: Action, Spannung und Lernen

Dichter Rauch dringt aus der Scheune. Gerade ist die Feuerwehr mit mehreren Fahrzeugen angerückt. Die Einsatzkräfte müssen sich beeilen, denn in dem großen Gebäude werden noch Menschen vermutet. Sie zu retten – das ist im Moment die wichtigste Aufgabe.

Diese Szenerie war keine Realität, aber sie kann schnell zu einer solchen werden. Das wissen nicht nur erfahrene Wehrleute. Auch der Nachwuchs soll lernen, wie es irgendwann mal sein wird, wenn man in den aktiven Dienst überstellt wird.

FeuerwehrEquipe der Zukunft: Jugendliche erkennen ihre Aufgaben und Fähigkeiten

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Der große Berufsfeuerwehrtag stand für die Erkelenzer Jugendfeuerwehr mal wieder auf dem Plan. Mit Spannung hatte der Nachwuchs darauf gewartet, schließlich war es 2016, als zuletzt dieser besondere Ausbildungstag im Plan stand, denn in Zeiten der Pandemie war eine Umsetzung unmöglich.

Stadtjugendfeuerwehrwart Thomas Selmair und sein Stellvertreter Simon von der Ruhr hatten so wieder die rund 80 Kinder und Jugendlichen zusammengetrommelt. Die jungen Wehrleute blickten mit großer Spannung und noch mehr Interesse dem Berufsfeuerwehrtag entgegen.

Auffallend: Von den 80 Kindern und Jugendlichen sind 30 Mädchen. „Das ist ein hoher prozentualer Anteil und wirklich toll“, sagte Simon von der Ruhr. Er sieht da vor allem auch die gute Arbeit der Vorgruppe in Hetzerath als einen wesentlichen Grund an, der zu diesem Erfolg geführt hat.

In der Vorgruppe werden die kleinen Helden behutsam an die Aufgaben und Geräte der Feuerwehr herangeführt, ehe sie später, etwa im Alter von zehn Jahren, in die Jugendfeuerwehr überstellt werden.

Zurück zum Berufsfeuerwehrtag: Für die Jüngsten waren zehn Stunden angesetzt, für die Älteren galten aber die vollen 24 Stunden. Ihr Lager hatten sie bei der Löscheinheit Erkelenz an der Richard-Lucas-Straße aufgeschlagen.

Und wie es im tatsächlichen Feuerwehrleben eben so ist, wussten die Kinder und Jugendlichen nicht, was auf sie zukommen würde. Beispiel Scheunenbrand: Hier traf der Nachwuchs auf eine komplett verrauchte Scheune, eine vermisste Person musste gesucht werden.

Auf der Rückseite der Scheune musste eine Riegelstellung aufgebaut werden, um zu verhindern, dass sich das Feuer weiter ausbreitet. „Hinzu kam das Sicherstellen der Wasserversorgung, wobei es darum ging, viel Schlauch zu verlegen“, erläuterte Simon von der Ruhr.

Nur gut, dass auch die benachbarte Hückelhovener Feuerwehr ihre jüngsten Wehrleute ebenfalls in einen Berufsfeuerwehrtag geschickt hatten und quasi zur überörtlichen Hilfeleistung anrücken konnten.

Die Erkelenzer Löscheinheiten hatten geholfen, um verschiedene Szenarien vorzubereiten, so hatten die Venrather auch ein Feuer vorbereitet, in der Dunkelheit warteten die Granterather mit einer Personensuche.

„Wir können mit den 24 Stunden sehr zufrieden sein, das lief richtig gut, was uns auch die Rückmeldungen gezeigt haben“, fasste von der Ruhr nach dem Berufsfeuerwehrtag zusammen.

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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