Kaarst: Dreiräder für Senioren im Altenheim Am Dreeskamp
In der Stadt Kaarst gibt es eine neue Initiative, die sich um die Mobilität und Unabhängigkeit von Senioren kümmert. Im Altenheim Am Dreeskamp werden jetzt Dreiräder für die Bewohner bereitgestellt, um ihnen die Fortbewegung zu erleichtern. Diese Initiative richtet sich insbesondere an diejenigen, die aufgrund von Gesundheitsproblemen oder Beeinträchtigungen Schwierigkeiten haben, sich selbstständig zu bewegen. Die Dreiräder sind speziell für die Bedürfnisse von Senioren konzipiert und bieten einen hohen Grad an Sicherheit und Komfort.
Dreiräder für Senioren: Neue Abwechslung in der Altenheim Am Dreeskamp
Die SG Kaarst sorgt für Abwechslung in der Seniorenanlage Am Dreeskamp: Alle 14 Tage wird montags gemeinsam gesungen, mittwochs steht Yoga auf dem Stuhl auf dem Programm, donnerstags Gedächtnistraining, freitags Rückenfitness sowie Gymnastik, Atemübungen und mehr.
Nun gibt es ein weiteres Angebot in der Wohnanlage: Dort sind ab sofort zwei Spezialfahrräder deponiert, die zwei Besonderheiten aufweisen: Sie haben drei Räder und die zwei Fahrer sitzen nebeneinander, können also bestens miteinander kommunizieren.
Die Jungfernfahrt ging um den Kaarster See
Die Jungfernfahrt ging einmal um den Kaarster See – eine tolle Abwechslung für die Menschen, die in der Seniorenanlage leben. Von der SG Kaarst waren Norbert de Giorgi und Robert Slydel zur Premiere gekommen. Beide leiten die Abteilung „Sport für Jung und Alt“, Slydel ist außerdem Präsident des Vereins.
Die fünf Tandem-Fahrräder wurden über die Tandem-Stiftung Burkhard Zülow für alte und behinderte Menschen finanziert, zwei der Spezialräder werden in der Seniorenanlage deponiert und können ab sofort von Bewohnern und einer Begleitperson genutzt werden.
Die ersten Fahrten
Die Eheleute Uschi und Helmut Kurth waren an den neuen Rädern interessiert: Sie wohnen nicht in der Seniorenanlage Am Dreeskamp, waren aber an den neuen Rädern interessiert. Auch sie drehten eine Runde um den Kaarster See.
Slydel und de Giorgi erklärten vorab, wie die Räder funktionieren. Den Seniorinnen und Senioren merkte man die Vorfreude an. Margarete Gers wirkte übermütig und glücklich wie ein Kind: „Das ist mal was anderes, da fahre ich mit in die Eifel“, schwärmte die 85-Jährige. Ihr gefällt es aber auch in der Wohnanlage von Compassio.
Marie-Therese Legowski ist 77 Jahre alt und erst seit kurzem in der Einrichtung zu Hause. Sie wurde die Beifahrerin von Robert Slydel (75). „Sie sind für die Klingel zuständig“, erklärte Michele Tölchert ihrer Mitfahrerin. Nein, die Passagiere müssen sich nicht mit abstrampeln, sondern einfach nur genießen.
Die neuen Dreiräder bieten den Senioren in der Anlage Am Dreeskamp eine weitere Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und neue Erfahrungen zu sammeln. Die SG Kaarst freut sich, dass sie dieses Angebot anbieten kann.
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