Kaarst: Parksituation am Kaarster Kiosk ein unangenehmer Zustand
Die Parksituation am Kaarster Kiosk hat sich in den letzten Wochen zu einem unangenehmen Zustand entwickelt. Zahlreiche Bürger und Besucher der Stadt Kaarst äußern ihre Besorgnis über die aktuelle Situation. Die Parkplatzsuche gestaltet sich als echte Herausforderung, insbesondere an Wochenenden und Feiertagen. Die Stadtverwaltung steht unter Druck, eine Lösung für das bestehende Parkprobleme zu finden. In diesem Artikel werden wir die Hintergründe der Parksituation am Kaarster Kiosk untersuchen und mögliche Lösungsansätze präsentieren.
Parksituation vor Kaarster Kiosk eskaliert: Kunden werden mit Knöllchen bestraft
Seit der Eröffnung einer neuen Poststelle im Kaarster Kiosk an der Martinusstraße im April 2022 herrscht auf dem Fahrradweg vor dem Geschäft reger Park-Verkehr. Da Parken an dieser Stelle nicht erlaubt ist, werden die Kunden oftmals mit Knöllchen bestraft.
Kiosk-Betreiber Maxim Bashanow berichtet, dass alle seine Vorschläge zur Verbesserung der Situation kein Gehör fanden und er deshalb auf der Suche nach einem neuen Objekt ist. „Ich hatte bereits ein Angebot für eine andere Straße, dort sollte ich aber mehr Miete zahlen und die Lage ist schlechter“, erklärt Bashanow: „Es wäre ziemlich versteckt, das ist ein Existenzrisiko“.
Dass er in Kaarst bleiben will, steht allerdings fest. Das würde ihm und seinen Mitarbeitern auch immer wieder von den Kunden gespiegelt. „Es ist das Einzige, was mir und meiner Familie noch Kraft gibt, weiterzumachen“, sagt er. Bashanow sei für alle Vorschläge offen, wie es an dem Standort weitergehen kann – „bislang habe nur ich Vorschläge gemacht“, sagt er.
Kaarst: Parksituation am Kaarster Kiosk auf dem Fahrradweg wird immer unangenehmer
Auch die Politik hat bisher keine Lösungen gefunden. Die SPD-Fraktion hatte vor einem Jahr im Mobilitätsausschuss auf die Gefahren für Radfahrer vor dem Kiosk hingewiesen und die Verwaltung um Lösungen gebeten. Getan hat sich bis jetzt allerdings nichts.
„Das ist ein misslicher Umstand, der ohne weitere Maßnahmen vermutlich nicht behoben werden kann“, sagt Hildegard Kuhlmeier, Fraktionsvorsitzende der SPD. „Wir haben nun zur nächsten Sitzung des Mobilitätsausschusses Vorschläge gemacht, die Verwaltung und Politik auf ihre Durchführbarkeit prüfen müssen.“
Gereon Schüller, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher seiner Fraktion, wird konkret: „Für Radfahrende besteht ja eine Benutzungspflicht für den Radweg. Wenn man diese nicht aufheben will, können wir uns eine Abschrankung durch Pfosten oder Geländer zwischen der Fahrbahn der Martinusstraße in Höhe des Kaarster Kiosk und dem Radweg, alternativ zwischen Radweg und Gehsteig, vorstellen.“
Die Verwaltung soll laut Schüller Gespräche mit Straßen.NRW zu diesem Vorschlag aufnehmen und dabei auch die Expertise der Fahrradbeauftragten der Stadt und von Straßen.NRW einbeziehen.
Die Parksituation vor dem Kaarster Kiosk ist ein Brennpunkt, der dringend einer Lösung bedarf. Es bleibt abzuwarten, ob die Politik und die Verwaltung endlich Maßnahmen ergreifen werden, um die Situation zu entschärfen.
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