Kaarst: Vorster Schützenkönig ist potenzieller Rettungsengel

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Kaarst: Vorster Schützenkönig ist potenzieller Rettungsengel

In der Stadt Kaarst gibt es einen besonderen Helden, der nicht nur mit seiner Schützenkönig-Würde auffällt, sondern auch als potenzieller Rettungsengel in Erscheinung tritt. Der Vorster Schützenkönig, ein Titel, der in der Region großes Ansehen genießt, hat sich in einem besonderen Fall als wahre Rettung erwiesen. Durch sein schnelles und entschlossenes Handeln rettete er einem Menschen das Leben. Diese beeindruckende Geschichte wird in den folgenden Zeilen näher erläutert und gibt Einblick in das Heldentum des Vorster Schützenkönigs.

Kaarster Schützenkönig rettet Leben: Johannes Kuller ist Spender für britische Blutkrebspatientin

Johannes Kuller, Jahrgang 1985, ist nicht nur der aktuelle Vorster Schützenkönig, sondern auch ein potenzieller Lebensretter. Seine Stammzellen stimmen mit denen einer Person aus Großbritannien überein.

Die Geschichte von Johannes Kuller sollte andere Menschen dazu bewegen, sich typisieren zu lassen. Der Ur-Vorster ist in der Spenderdatei enthalten, weil ein Bekannter im Jahre 2012 an Leukämie erkrankt war und dringend auf einen Stammzellenspender angewiesen war. Johannes Kuller ließ sich typisieren, aber die Stammzellen stimmten nicht mit denen seines Bekannten überein.

Ein Wunder ist es, wenn die Stammzellen tatsächlich übereinstimmen. Für den Bekannten sollte es einen Spender in Bayern geben. „Meinem Bekannten geht es heute gut, er ist das blühende Leben“, sagt Kuller.

Wie kann man Spender werden?

Wie kann man Spender werden?

Nach Angaben der DKMS erhält alle 27 Sekunden irgendwo auf der Welt ein Mensch die Diagnose Blutkrebs. Hilfe kann nur 30 Prozent der Patienten finden den passenden Spender in der Familie. Wer Spender werden möchte, findet Informationen unter www.dkms.de/aktiv-werden/spender-werden.

Johannes Kuller kann nur empfehlen, sich typisieren zu lassen. Das sei sehr einfach, der Slogan lautet nicht ohne Grund „Stäbchen rein – Spender sein“. 2018 hatte er ein weiteres Stäbchen an die Deutsche Knochenspenderdatei geschickt. Im Januar dieses Jahres kam dann der Anruf. Die Botschaft: „Sie sind der passende Spender für eine an Blutkrebs erkrankten Person.“

Johannes Kuller beschreibt die Stimmung, die dieser Anruf bei ihm auslöste: „Ich war glücklich und zufrieden.“ Dann ging es weiter: „Ich musste zu einer Voruntersuchung nach Düsseldorf. Da wurde ich auf Herz und Nieren gecheckt.“ Und er bekam aus der Armvene „ziemlich viel Blut“ abgenommen. Wehgetan habe das aber nicht. Nicht bei jedem Spender ist es mit einer Blutabnahme getan, da müssen Stammzellen aus dem Beckenkamm entnommen werden. Das ist ein kleiner Eingriff, der unter Vollnarkose vorgenommen wird.

„Wenn dieser Eingriff bei mir erforderlich gewesen wäre, hätte ich ihn selbstverständlich vornehmen lassen.“ Mit dem DKMS-Registrierungsset können Menschen schnell und unkompliziert Stammzellspender werden und vielleicht ein Leben retten.

Die Gewissheit, einem anderen Menschen das Leben zu retten, macht stolz und stark. „Mein Arbeitgeber hatte mich freigestellt, weil er die Aktion toll fand. Ich hatte keinen Verdienstausfall und habe auf die Erstattung von Fahrgeld verzichtet“, erklärt Johannes Kuller – und er fügt folgendes hinzu: „Wenn alles klappt, bekomme ich einen Blutsverwandten.“

Die Geheimniskrämerei ist irgendwann Schluss: Sein Bekannter trifft sich regelmäßig mit seinem Stammzellenspender aus Bayern, zwischen den beiden Männern ist eine Freundschaft entstanden. An seinem 50. Geburtstag hatte er seinem Stammzellenspender zum ersten Mal gegenübergestanden. Nach zwei Jahren ist es auch möglich, dass der Vorster Stammzellenspender mit dem Menschen irgendwo in Großbritannien Kontakt aufnimmt. Das wäre zunächst per Mail möglich, aber nur dann, wenn der Stammzellenempfänger und der -spender dies wollen.

Andreas Bauer

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