Kaarst: Wie der Klimawandel die Bienen beeinflusst (Literalmente: Kaarst: How climate change affects bees)

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Kaarst: Wie der Klimawandel die Bienen beeinflusst

In der Stadt Kaarst setzen sich die Bürgerinnen und Bürger für den Schutz der Bienen ein, da diese durch den Klimawandel bedroht sind. Die Erderwärmung hat einen bedeutenden Einfluss auf die Population der Bienen, was sich auf die Umwelt und die Nahrungsmittelproduktion auswirkt. Durch den Klimawandel werden die Blütezeiten verändert, was die Bienen bei der Nahrungsbeschaffung behindert. Dieser Prozess hat bereits Folgen für die Ökosysteme und die biodiversität in Kaarst und Umgebung. In diesem Artikel werden wir genauer auf die Auswirkungen des Klimawandels auf die Bienen in Kaarst eingehen und mögliche Lösungsansätze für den Schutz dieser wichtigen Insekten vorstellen.

Wie Bienen heute leben und wie wir ihnen helfen können

Sind Bienen durch den Klimawandel gefährdet? Kann man ihnen das Leben leichter machen? Im Rahmen der Vortragsreihe der Initiative „Health für Future“ hat Elke Genersch zu diesem Thema im VHS-Haus referiert. An der Freien Universität Berlin ist die Professorin unter anderem für Molekulare Mikrobiologie und Bienenkrankheiten zuständig. Was sie sagte, war zum Teil überraschend.

Die Superhelden der Natur

Die Superhelden der Natur

Die Stellvertretende Bürgermeisterin Nina Lennhof lobte die Leistung der Bienen in den höchsten Tönen: „Sie sind wahre Superhelden der Natur, ein Schlüssel für die biologische Vielfalt.“ Die Referentin ging kurz auf die unterschiedlichen Bienenarten ein. Da ist zum Beispiel die Honigbiene. Sie ist staatenbildend und das ganze Volk überwintert. Die Hummeln bilden nur einjährige Völker. Und dann gibt es noch die Wildbienen.

Die Bedeutung von Bienen für die Bestäubung

Die Bedeutung von Bienen für die Bestäubung

Im Zusammenhang mit der Bestäubung gibt es Bienen, die das gesamte Blühangebot zur Bestäubung nutzen und Bienen, die nur eine einzige Pflanze oder einige Pflanzen bestäuben. Honigbienen sind Nutztiere.

Klimafreundliche Begrünung von Gärten

Klimafreundliche Begrünung von Gärten

Expertin gibt Tipps für klimafreundliche Begrünung von Gärten. Die Referentin überraschte mit der Information, dass es das Bienensterben so nie gegeben hat. Gleichwohl bringt der Klimawandel Probleme mit sich. „Wenn die Sommer länger werden, brütet die Varroa-Milbe länger“, erklärte Elke Genersch. Bei den Honigbienen könne der Imker, den sie als „Schutzpatron der Bienen“ bezeichnete, das Problem in den Griff bekommen.

Die Bedeutung von Wildbienen

Die Hummeln und die Wildbienen hätten einen solchen Beschützer nicht. Und die Honigbienen können den Bestäubungsjob nicht alleine erledigen: „Bei zwei Grad fliegen die ersten Wildbienen, während die Honigbiene eine Temperatur von 18 Grad braucht“, sagte die Professorin. Wenn sich die Blühzeiten verschieben, wenn die Frühblüher früher blühen, kann sich die Wildbiene darauf einstellen: Sie wacht dann früher auf und fliegt früher los.

Die Blauschwarze Holzbiene

Die Blauschwarze Holzbiene liebt die Wärme. Vor dem Hintergrund der Erderwärmung ist sie seit einiger Zeit auch im Norden Deutschlands anzutreffen. „Es braucht geeignete Nistplätze und die passenden Trachtangebote“, sagte Elke Genersch. Sie warb für „unaufgeräumte Gärten“, damit die Wildbienen einen Unterschlupf finden können.

Die Geschichte der Hummeln

Die Zuhörerinnen und Zuhörer erfuhren, dass es Hummeln seit 34 Millionen Jahren gibt. Sie seien immer wieder kurz vor dem Aussterben gewesen: „Biologie ist nicht statisch, sie ist immer im Fluss“, erklärte die Biologin. Der Klimawandel habe dazu geführt, dass die Winter zwei Wochen kürzer geworden sind bei unverändertem Beginn. Der Herbst beginnt früher, er hört aber auf wie immer. Der Frühsommer beginnt eine Woche früher.

Die Referentin, der man die Faszination für die Bienen deutlich anmerkte, ist gelassen, wenn es um die Zukunft dieser so nützlichen Tiere geht. Dabei setzt sie auf die Intelligenz und Anpassungsfähigkeit der Tiere und auf Imker, die einen guten Job zum Wohle der Bienen machen.

Martin Schmid

Mein Name ist Martin und ich bin Redakteur der Webseite Haren Suche. Als Journalist für die nationale Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Aufgabe, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für die Fakten und einem scharfen Auge für Details, arbeite ich daran, unseren Lesern stets aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Meine Berichterstattung ist geprägt von Genauigkeit und Neutralität, um sicherzustellen, dass unsere Leser stets informiert sind.

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