Kamala Harris: „Ich kenne solche Typen wie Donald Trump“
In einer aktuellen Interview äußerte sich die amerikanische Vizepräsidentin Kamala Harris zu ihrem Verhältnis zu Donald Trump, dem ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten. Harris machte keine Anstrengungen, ihre Meinung zu verbergen, als sie sagte: „Ich kenne solche Typen wie Donald Trump“. Diese Aussage sorgte für Aufsehen und wirft Fragen auf über die Zukunft der politischen Beziehungen zwischen den beiden einflussreichen Politikern. Was genau meinte Harris mit ihrer Aussage und wie wird Trump darauf reagieren? Wir werfen einen Blick auf die Hintergründe dieser kontroversen Äußerung und die möglichen Konsequenzen für die amerikanische Politik.
Kamala Harris: Ich kenne solche Typen wie Donald Trump
Die US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat einen Ausblick darauf gegeben, wie sie sich im Wahlkampf gegen den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump präsentieren würde. Als ehemalige Staatsanwältin und Generalstaatsanwältin von Kalifornien habe sie mit Verbrechern aller Art zu tun gehabt, sagte die 59-Jährige am Montag bei einem Auftritt in der Wahlkampfzentrale der Demokraten in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware.
„Verbrecher, die Frauen missbraucht, Betrüger, die Verbraucher abgezockt und Schwindler, die Regeln zu ihrem eigenen Vorteil gebrochen haben. Hört mir also zu, wenn ich sage, dass ich Typen wie Donald Trump kenne.“ Trump ist ein verurteilter Straftäter und stand wegen der genannten Vergehen vor Gericht.
Harris präsentiert sich als Kandidatin des Fortschritts
Harris, die in den USA als Tochter einer Inderin und eines Jamaikaners geboren wurde, präsentierte sich als Kandidatin des Fortschritts und stellte ihre mögliche Kandidatur in den Kontext der US-Bürgerrechtsbewegung. Trump blicke zurück und sie nach vorn, so die Botschaft. Der Republikaner wolle das Land „in eine Zeit zurückversetzen, in der viele unserer amerikanischen Mitbürger noch nicht die vollen Freiheiten und Rechte besaßen“.
Sie glaube hingegen „an eine bessere Zukunft, die allen Amerikanern Platz bietet“.
Wichtigste Punkte ihrer politischen Agenda
Harris will das Recht auf Abtreibung zu einem zentralen Bestandteil ihrer Präsidentschaftskampagne gegen Trump machen. „Wir werden für die reproduktive Freiheit kämpfen, wissend, dass Trump, wenn er die Chance bekommt, ein Abtreibungsverbot unterzeichnen wird, um Abtreibungen in jedem einzelnen (Bundes-)Staat zu verbieten“, sagte Harris.
Sie kündigte zudem an, als Präsidentin ein Gesetz zur Wiederherstellung der Freiheit bei der Familienplanung zu unterzeichnen, sobald es vom Kongress verabschiedet wird. Als zentrale Punkte ihrer politischen Agenda nannte Harris außerdem die Stärkung der Mittelschicht und strengere Waffengesetze.
Harris will die Demokratische Partei vereinen
Bei ihrem Auftritt zeigte sich Harris siegessicher, erkannte aber auch an, dass der Schwenk zu ihr als möglicher Kandidatin für das Wahlkampfteam eine Umstellung bedeute. „Ich weiß, es war eine Achterbahnfahrt und wir haben alle so viele gemischte Gefühle“, sagte sie mit Blick auf den Rückzug von US-Präsident Joe Biden aus dem Rennen um das Weiße Haus.
Sie betonte, sie werde „alles in ihrer Macht Stehende tun“, um die Demokratische Partei nach den aufreibenden Wochen wieder zu vereinen.
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