Kamp-Lintfort: Neues Bauprojekt auf ehemaligem Bolzplatz

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Kamp-Lintfort: Neues Bauprojekt auf ehemaligem Bolzplatz

Die Stadt Kamp-Lintfort erlebt einen bedeutenden Wandel: Auf dem ehemaligen Bolzplatz entsteht ein neues Bauprojekt, das die Stadtgestaltung nachhaltig verändern wird. Das Vorhaben, das von der Stadtverwaltung und lokalen Investoren gemeinsam getragen wird, sieht den Bau von modernen Wohnungen, Geschäften und Dienstleistungen vor. Ziel ist es, den Stadtteil aufzuwerten und die Lebensqualität der Bürger zu verbessern. Die Planungen sehen auch die Errichtung einer öffentlichen Grünfläche vor, die als Treffpunkt für die Anwohner dienen soll. Die Bevölkerung ist aufgerufen, sich an der Gestaltung des Projekts zu beteiligen und ihre Ideen und Anregungen einzubringen.

Neues Bauprojekt in Kamp-Lintfort: Gewinner des Wettbewerbs präsentiert Konzept für den ehemaligen Bolzplatz

Das beste Konzept für eine zukünftige Bebauung des gut 2300 Quadratmeter großen Bolzplatzes an der Bürgermeister-Schmelzing-Straße ist gefunden: Gewinner eines von der Stadt ausgelobten Wettbewerbs ist Philip Janssen von der 7YRDS Group aus Goch.

Sein Konzept entsprach weitestgehend den Kriterien, die die Stadt für das Areal vorgegeben hatte. Geplant sind zwei Gebäudekomplexe mit insgesamt 23 Wohneinheiten, 18 geförderte und fünf frei finanzierte.

Eine Bewertungskommission empfahl dem Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung den Wettbewerbsbeitrag des Preisträgers unter Beteiligung des Gestaltungsbeirates weiterzuentwickeln und umzusetzen.

Bürgermeister Christoph Landscheidt mit Stadtplanerin Monika Fraling und Preisträger Philip Janssen.Foto: Anja Katzke

Das Konzept

Das Konzept

Der Bolzplatz gehört zu insgesamt sieben ehemaligen Spielflächen in Kamp-Lintforter Wohngebieten, die die Stadtverwaltung auf Basis eines Spiel- und Bewegungsraumkonzeptes als solche ausgemacht hatte, die wegen ihrer „ungünstigen Lage“ nicht mehr benötigt würden.

Das Konzept war bereits 2019 mit der Zielsetzung verabschiedet worden, das Angebot öffentlicher Spiel- und Sportplätze zu optimieren und eine gleichmäßige Versorgung im Stadtgebiet zu erreichen.

Es wurden damals insgesamt 46 Spielplätze und 13 Sportflächen unter die Lupe genommen, mit dem Ergebnis, sieben ganz aufzugeben. Dazu gehörte auch der alte Bolzplatz an der Bürgermeister-Schmelzing-Straße.

Der Sieger-Entwurf

Der Sieger-Entwurf

Eine Visualisierung des Sieger-Entwurfes für die Fläche an der Bürgermeister-Schmelzing-Straße. Foto: 7YDRS Group

Der Preisträger Philip Janssen von der 7YRDS Group aus Goch hat in Kamp-Lintfort bereits seine Handschrift hinterlassen: die Klimaschutzsiedlung am Tor Ost (Moerser Straße).

Entstanden sind dort drei Häuser mit vier Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss. Die Gebäude entsprechen dem Passivhaus-Standard, alle Häuser verfügen über Aufzüge, die Wohnungen sind mit Balkonen ausgestattet. Insgesamt 69 Wohnungen sind entstanden, 60 von ihnen sind sozial gefördert.

Das Verfahren

Das Verfahren

Das Verfahren, für das sich die Stadtverwaltung entschieden hatte, wurde in dieser Form erstmals durchgeführt, war im Vergleich zur bisherigen Vermarktungspraxis neu und umfangreich, betätigte Stadtplanerin Monika Fraling am Montag: Kamp-Lintfort vermarktet das Grundstück über eine Konzeptvergabe.

Der Wettbewerb richtete sich nicht nur an Investoren und Bauträger. Auch Baugemeinschaften, Wohngruppenprojekte und Privatpersonen sollten sich an diesem Verfahren beteiligen können.

Die Stadtverwaltung erhoffe sich so einen städtebaulichen Mehrwert und ein sozial gerechteres Wohnungsangebot, hieß es seinerzeit.

Der Bebauungsplan für das nicht mehr genutzte Kleinspielfeld war schon im Juni 2023 entsprechend geändert worden. „Damit ist die Planungsgrundlage schon geschaffen“, sagte Monika Fraling.

Wie aus der Vorlage zum Sitzung des Stadtrates hervorgeht, hatten sechs Bauträger bis zur Bewerbungsfrist Ende Mai ihr Interesse zur Teilnahme angemeldet. Im Juli fand mit den Teilnehmern ein Termin vor Ort statt. Bis August diesen Jahres gingen schließlich drei Wettbewerbsbeiträge im Kamp-Lintforter Rathaus ein.

Die Bewertungskommision bestand aus drei stimmberechtigten Fachpreisrichtern aus dem Gestaltungsbeirat sowie Bürgermeister Christoph Landscheidt und Erster Beigeordneter Christoph Müllmann.

Der Bewertungskommission standen Vertreter der Fachämter sowie Mitglieder der im Gestaltungsbeirat vertretenen Fraktionen beratend zur Seite, teilte die Verwaltung mit.

Der Sieger-Entwurf, mit dem an der Bürgermeister-Schmelzing-Straße eine der letzten Baulücken geschlossen werden soll, sieht zwei Gebäudekomplexe vor. Zur Sandstraße hin werden sechs Reihenhäuser auf einem Garagengeschoss gebaut, der andere Komplex ist als Mehrfamilienhaus mit 17 Wohneinheiten vorgesehen. Beide Baukörper mit Flachdach sollen versetzt zueinander errichtet werden.

Weitere Infos unter www.kamp-lintfort.de

Jürgen Schneider

Als Experte für die Seite Haren Suche schreibe ich regelmäßig Artikel für die Nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Mein Name ist Jürgen und ich liefere stets die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine jahrelange Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, fundierte und gut recherchierte Inhalte zu präsentieren, die Leserinnen und Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner Leidenschaft für die Wahrheit und einem Blick für die Details strebe ich danach, die Leserschaft stets bestmöglich zu informieren.

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