Kebab, Schaschlik und Co: Wann ist ein Doner tatsächlich ein Doner?

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Kebab, Schaschlik und Co: Wann ist ein Doner tatsächlich ein Doner?

Die deutsche Imbisskultur ist reich an Vielfalt und Geschmack. Von Kebab über Schaschlik bis hin zum Doner, die Auswahl an leckeren Speisen ist groß. Doch wie viele Menschen wissen eigentlich, was ein echter Doner ist? Die Antwort auf diese Frage ist leider nicht so einfach, wie es scheint. In diesem Artikel wollen wir klären, was einen wahren Doner ausmacht und warum es so wichtig ist, zwischen echten und unechten Varianten zu unterscheiden.

EU-Antrag: Der Döner - eine garantierte Tradition oder ein gefährlicher Trend?

Für den Döner könnte es eng werden. Der EU liegt ein Antrag vor, den Döner als garantiert traditionelle Spezialität zu deklarieren. Damit einher gingen strenge Vorgaben zu Rezeptur und Zubereitung. Das, was in Deutschland als Döner jedes Jahr millionenfach verkauft wird, wäre dann so unter dem Namen nicht mehr möglich.

Was ist ein Döner überhaupt?

Was ist ein Döner überhaupt?

Die EU hat Pläne, die Definition zu ändern. Doch was ist eigentlich die aktuell gültige Definition für den Döner? Unter der Bezeichnung Döner Kebab darf in Deutschland verkauft werden, was dünne, auf einem Drehspieß aufgesteckte Fleischscheiben aus Rind- und/oder Schaffleisch enthält. Dabei ist ein Hackfleischanteil von maximal 60 Prozent zulässig. Mit zusätzlicher Kennzeichnung ist auch Fleisch von anderen Tieren wie Hähnchen- oder Putenfleisch erlaubt.

Der DönerKrieg: EU-Antrag fordert strengere Regeln für DönerRezepte und Zubereitung

Der DönerKrieg: EU-Antrag fordert strengere Regeln für DönerRezepte und Zubereitung

Die Internationale Döner Vereinigung fordert mit ihrem Antrag sehr strenge Regeln für das, was sich Döner nennen darf. Wird dem Antrag stattgegeben, dürften Döner nur noch Schaffleisch (Tier älter als sechs Monate), Rindfleisch (Tier älter als 16 Monate) oder Hähnchenfleisch enthalten. Hackfleisch wäre gar nicht mehr erlaubt.

Der Antrag bezieht sich ausschließlich auf die Zubereitungsart des Fleischs am Drehspieß und nicht auf die Angebotsform. Es sei also nicht relevant, ob das Fleisch als Tellergericht oder im Fladenbrot angeboten wird.

Wer wäre betroffen vom Antrag? So wie die Internationale Döner Vereinigung es fordert, würden in Deutschland nur sehr selten Döner vertrieben und nur in speziellen Restaurants mit türkischer Küche. Die meisten Döner-Produkte auf dem deutschen Markt müssten, so die Sprecherin der Stadt Düsseldorf, unter einem anderen Namen verkauft werden. Das heißt, insofern nicht die Produzenten der Dönerspieße ihre Rezepturen radikal umstellen.

Solche originalen Döner-Spieße wären aber voraussichtlich deutlich teurer. Allein die Altersvorgaben für die Tiere würden die Preise nach oben treiben. Denn jüngere Tiere müssen weniger lang gefüttert und gehalten werden.

Andreas Bauer

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