- Kitas in NRW: Familien fürchten das Ende des dritten beitragsfreien Jahres
- Kitas in NRW: Ende des dritten beitragsfreien Jahres gefährdet
- Bundesgesetz für bessere Qualität an Kitas: Konsequenzen für die Familien
- Finanzielle Unsicherheit für die Kitas: Bundesmittel werden gekürzt
- Kein drittes beitragsfreies Jahr mehr? Bundesregierung plant Änderungen
Kitas in NRW: Familien fürchten das Ende des dritten beitragsfreien Jahres
In Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen herrscht Besorgnis unter den Eltern, die ihre Kinder in einer Kita angemeldet haben. Der Grund dafür ist die drohende Änderung der Beitragsfreiheit für die Kitas in NRW. Laut aktueller Regelung können Eltern ihr Kind kostenlos in einer Kita anmelden, solange es noch nicht das dritte Lebensjahr vollendet hat. Doch nun steht die beitragsfreie Zeit vor dem Aus. Eltern und Kitas befürchten, dass dies zu einer erheblichen Belastung für die Familien und zu einer Reduzierung der Plätze in den Kitas führen wird.
Kitas in NRW: Ende des dritten beitragsfreien Jahres gefährdet
Das neue Kita-Qualitätsgesetz ändert die Regeln, nach denen die Länder Geld des Bundes für die Kinder-Betreuungslandschaft verwenden dürfen. In diesem Jahr erhält Nordrhein-Westfalen noch rund 150 Millionen Euro aus diesem Topf für die Finanzierung seiner beiden beitragsfreien Kita-Jahre. Für das nächste Jahr ist eine ähnliche Förderung geplant, aber ab 2026 ist sie nicht mehr zulässig.
Bundesgesetz für bessere Qualität an Kitas: Konsequenzen für die Familien
Das Bundesgesetz für bessere Qualität an Kitas ändert die Regeln für die Verwendung von Bundesmitteln für die Kinder-Betreuungslandschaft. Ab 1. Januar 2025 soll die Regelung in Kraft treten. Das bedeutet, dass die letzten beiden Betreuungsjahre vor der Einschulung für alle Familien kostenlos bleiben, aber die Regelung ist im Kinderbildungsgesetz verankert.
Finanzielle Unsicherheit für die Kitas: Bundesmittel werden gekürzt
Die Bundesmittel für die Kitas werden ab 2026 gekürzt, was zu finanzieller Unsicherheit für die Kitas führen wird. Die Elternvertreter fürchten, dass dies zu Sparmaßnahmen führen wird, die die Qualität der Kitas beeinträchtigen werden.
Kein drittes beitragsfreies Jahr mehr? Bundesregierung plant Änderungen
Die Bundesregierung plant, die Regeln für die Verwendung von Bundesmitteln für die Kitas zu ändern. Dies bedeutet, dass die Länder selbst für die Finanzierung der Kitas verantwortlich sein werden. Die Elternvertreter fürchten, dass dies zu einer Verschlechterung der Qualität der Kitas führen wird.
Die Bundeselternvertretung der Kita-Kinder befürchtet, dass die Änderungen zu einer Budgetkonkurrenz zwischen Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung und solchen zur Beitragsentlastung führen werden. Die Elternvertreter fordern eine dauerhafte und dynamisierte Beteiligung des Bundes.
Die Arbeit in Kitas ist krankmachend, das ist das Ergebnis einer Auswertung der Bertelsmann-Stiftung. Die Arbeit in Kitas ist auch ein großes Manko, das Bundesprogramme oft zeitlich begrenzt sind und die Länder dann die Finanzierung übernehmen müssen.
Die Bundeselternvertretung der Kita-Kinder beklagt auch die unterschiedlichen Bedingungen für Familien deutschlandweit durch die uneinheitliche Beitragspraxis. In Schleswig-Holstein beispielsweise gibt es bei den Gebühren nur einen geringen Abstand zwischen den Beiträgen für unter Dreijährige und ältere Kinder. In NRW sind die Unterschiede hingegen gravierend.
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